Ambri-Sportchef Duca legt sich mit Rappi-Fans an
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Auf der Bande stehend:Ambri-Sportchef Duca legt sich mit Rappi-Fans an

Frust und Emotionen kochen hoch
Ambri-Sportchef Duca zofft sich mit Rappi-Pöblern

Ambri-Sportchef Paolo Duca legt sich nach dem Spiel mit pöbelnden Lakers-Fans an. Rappi-CEO Markus Bütler ärgert sich über deren Verhalten – aber vor allem über jenes von Provokateur Chris DiDomenico. Und nimmt die Schiedsrichter in die Pflicht.
Publiziert: 07.03.2025 um 12:40 Uhr
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Aktualisiert: 07.03.2025 um 15:15 Uhr
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Die Ambri-Spieler lassen sich in Rapperswil-Jona von ihren eigenen Fans nach dem Weiterkommen in die nächste Play-In-Runde feiern.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Spannungen zwischen Ambri und Lakers-Fans eskalieren nach Play-In-Duell
  • Ambri-Sportchef Paolo Duca kritisiert Fanverhalten und überschrittene Grenzen
  • Lakers-CEO erwägt Konsequenzen und fordert Schiedsrichter auf, provozierende Spieler zu bestrafen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Die Stimmung im Rückspiel des Play-In-Duells zwischen den Lakers und Ambri heizt sich immer mehr auf. Direkt daran beteiligt: Ambri-Star Chris DiDomenico. Er provoziert. Die Gegner und natürlich deren Fans. Der Frust bei den SCRJ-Anhängern sitzt tief. Nach dem rettenden Treffer DiDomenicos, der das Saisonende der Leventiner abwendet. Deshalb wird der Kanadier beim anschliessenden Pausen-Interview bei TeleTicino mit Bechern beworfen. Es muss abgebrochen werden.

Trainer Cereda zerrt DiDomenico vom Interview weg
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Mit Becher beworfen:Trainer Cereda zerrt DiDomenico vom Interview weg

Und nach dem entscheidenden Tor, das Ambris Weiterkommen in die nächste Runde (gegen Kloten) sichert. Als sich die Ambri-Spieler nach dem Handshake auf den Weg Richtung Garderobe machen, werden sie von pöbelnden Fans, die sich in die unterste Reihe hinter der Spielerbank begeben haben, beschimpft. Allen voran DiDomenico.

Auch Ambris Sportchef Paolo Duca will zur Kabine. Doch der 43-Jährige lässt sich auf Diskussionen ein und zofft sich mit einigen Zuschauern. Dabei steht er auf der Bande. Ambri-Verteidiger Jesse Zgraggen und Lakers-Goalie Melvin Nyffeler eilen herbei und versuchen, die Situation zu beruhigen.

Lakers-CEO von «DiDo» genervt

Duca ist auch Minuten später noch aufgebracht, als er aus der Garderobe tritt. «Ich bin zufrieden mit dem Spiel, es war ausgeglichen», fängt er an. Doch dann bricht es aus ihm heraus: «Ich bin auch hochemotional. Aber es gibt Grenzen, die sollten nicht überschritten werden.» Mehr möchte der Ex-Spieler nicht zu den Vorfällen sagen. Grenzen werden dann überschritten, wenn Spieler mit Diversem beworfen und auch schon, wenn sie übel verbal angegangen werden.

Das sieht auch Markus Bütler so. Der Lakers-CEO versichert, dass das Bildmaterial entsprechend gesichtet wird vom Sicherheitschef. «Wir scheuen keine Konsequenzen, sollte klares Fehlverhalten erkennbar sein», sagt der 52-Jährige. Für ihn hat die Situation jedoch noch eine weitere Komponente. Genauso, wie ihn solche Fan-Pöbeleien ärgern, nervt ihn auch das Verhalten von DiDomenico. Deshalb findet Bütler klare Worte: «Solange gewisse Spieler machen können, was sie wollen, und nicht zur Rechenschaft gezogen werden, müssen sie mit Reaktionen rechnen.»

«Nehme ihr Verhalten nicht in Schutz»

Er betont aber, dass dies nicht bedeutet, dass sich Fans alles erlauben können, «ich nehme ihr Verhalten nicht in Schutz». Dass der Klub Massnahmen ergreift, hat er schon in der Vergangenheit bewiesen, als Fans aus der untersten Reihe zwangsversetzt worden sind. Auch die Anbringung eines Sicherheitsglases ist seit einem Unfall, bei dem ein Zuschauer von einem Puck getroffen worden ist, seit Jahren ein Thema – aber bei der Stadt Rapperswil-Jona noch hängig. «Muss zuerst wieder etwas passieren?», fragt er sich.

Deshalb nimmt Bütler in diesem Fall auch die Schiedsrichter in die Pflicht, die durchaus eine Handhabe gegen provozierende Spieler hätten. Für deutliche Jubel-Gesten Richtung eines Gegners oder der gegnerischen Spielerbank zum Beispiel könnten sie eine Zehn-Minuten-Strafe verhängen. Im viertletzten Quali-Spiel gegen den ZSC hat EVZ-Stürmer Sven Senteler genau deswegen einen Zehner kassiert. Zurück zu DiDomenico: «Die Schiedsrichter haben den Mut nicht, ihn zu bestrafen», so Bütler, «dabei sollte für alle der gleiche Massstab gelten.»

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2
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52
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3
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52
26
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4
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52
37
88
5
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52
18
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6
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52
4
83
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