Star-Coach und sechs Spieler weg
Der HC Lugano mistet nach Katastrophen-Saison aus

Kurz nach dem Saisonende reagiert der HC Lugano auf seine Katastrophen-Saison. Zahlreiche Beteiligte müssen ihre Koffer packen.
Publiziert: 28.03.2025 um 17:11 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2025 um 17:51 Uhr
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Die Saison von Lugano endete mit einem Zitter-Sieg in der Serie gegen Ajoie.
Foto: keystone-sda.ch
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Am Dienstag ging die Saison von Lugano mit dem erzitterten 4:2-Sieg in der Playout-Serie gegen Ajoie zu Ende. Damit haben für den neuen Sportchef Janick Steinmann (38) auch die Aufräumarbeiten offiziell begonnen.

Wie der HC Lugano mitteilt, wurden von ihm in diesen Tagen die Saisonabschluss-Gespräche geführt. In diesen wurden verschiedenen Protagonisten, deren Vertrag ausläuft, mitgeteilt, dass man ihnen kein neues Arbeitspapier anbietet. Dies betrifft Trainer Uwe Krupp (59), der Mitte Januar als Feuerwehrmann gekommen war, aber die Saison der Südtessiner nicht retten konnte. Gerüchten zufolge könnte der Deutsche durch den Schweden Tomas Mitell (44) ersetzt werden, der aktuell noch bei Färjestad unter Vertrag steht, aber den Verein nach diesen Playoffs verlassen wird und in die Schweiz wechseln soll.

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Auch die Lugano-Zeit von Törmänen ist zu Ende

Ihre Koffer packen müssen auch Goalie Adam Huska, Verteidiger Valtteri Pulli sowie die Stürmer Mark Arcobello, Daniel Carr, Radim Zohorna und Aleksi Peltonen. Schon zuvor stand fest, dass Leandro Hausheer (zu Kloten) und Marco Müller (zu Bern) ihre Karrieren bei anderen Klubs fortsetzen werden. Nicht mehr für den HC Lugano tätig sein wird auch Antti Törmänen (54). Der ehemalige SCB- und Biel-Trainer beendet seine Rolle als Berater, die er ursprünglich angetreten hatte, um Krupps Vorgänger Luca Gianinazzi (32) zu unterstützen.

Diese Massnahme ging genauso schief, wie fast alles bei Lugano in dieser Saison. Mit Mühe und Not konnte gerade noch die Verbannung in die Ligaqualifikation gegen Visp abgewendet werden. Im Rahmen des Saisonabschlussevents am Samstag sollen die scheidenden Lugano-Angestellten offiziell verabschiedet werden. Ein euphorischer und stimmungsvoller Anlass wird dies nicht sein.

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