Einige im Eishockey haben es immer noch nicht begriffen
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Corona-Explosion im Eishockey:Die BlickTV-Fokussendung

SCB testet Corona-Konzept
Ist das die Rettung des Schweizer Sports?

Die Schweizer Sportklubs setzen ihre Hoffnung in eine Pilotstudie: Diese könnte beweisen, dass Matchbesuche auch während der Corona-Pandemie sicher sind.
Publiziert: 15.10.2020 um 08:34 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:00 Uhr
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Wie lange kann auf Schweizer Eis diesen Winter gespielt werden?
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Emanuel Gisi und Angelo Rocchinotti

Die Corona-Fallzahlen im Land steigen und steigen. Kein gutes Zeichen für die Schweizer Klubs. Trotzdem will man weiterhin vor Zuschauern spielen – das ist finanziell überlebenswichtig.

Helfen soll eine Pilotstudie, lanciert von Swiss Olympic. Unter der Leitung des Berner Epidemologen Matthias Egger, Mitglied der Schweizer Covid-19-Taskforce, wird untersucht, wie die Schutzkonzepte in Schweizer Sportstadien in der Praxis funktionieren. Konkret: Bei einem Eishockeyspiel in der Berner Postfinance-Arena, der Heimstätte des SC Bern.

«Eine wichtige Studie», sagt Egger. Wenn gezeigt werden kann, dass Matchbesuche tatsächlich sicher sind, können die Schweizer Stadien trotz tobender Pandemie offen bleiben. Egger hofft auf 1000 Zuschauer, die sich in einem der Stadion-Sektoren beteiligen. Freiwillig. «Die Studie steht und fällt mit dem Mitmachen der Fans.» Er ist optimistisch, dass er bei ihnen Gehör findet. «Es ist im Interesse der Klubs und der Fans, dass der Sport weiter vor Publikum gespielt werden kann.»

Zwei Corona-Tests sollen Klarheit bringen

So läuft es ab: Die teilnehmenden Zuschauer geben am Eingang eine Speichelprobe ab, die auf das Coronavirus untersucht wird. Ausserdem tragen sie ein elektronisches Armband, das zeigt, ob und wie die Abstandsregeln eingehalten werden. Fünf bis sieben Tage nach dem Spiel wird ein weiterer PCR-Test durchgeführt.

Für den SCB eine Selbstverständlichkeit, sich zu engagieren. «Swiss Olympic suchte Exponenten und fragte uns an», so COO Rolf Bachmann zu BLICK. «Wir sind gerne bereit, uns zu engagieren, wenn wir aufzeigen können, dass Grossveranstaltungen mit Publikum dank Schutzkonzepten möglich sind. Das entspricht der Gesinnung unserer Organisation.»

Neben den Bernern haben bereits weitere Eishockeyklubs signalisiert, in einer späteren Phase der Studie ebenfalls mitwirken zu wollen. Auch mit Vereinen aus der Swiss Football League besteht laut Walter Mengisen, ehemals stellvertretender Baspo-Direktor, der die Studie begleitet, bereits Kontakt.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
23
25
46
2
ZSC Lions
ZSC Lions
21
22
43
3
Lausanne HC
Lausanne HC
22
9
42
4
SC Bern
SC Bern
24
13
39
5
EHC Kloten
EHC Kloten
23
4
38
6
EV Zug
EV Zug
23
18
38
7
EHC Biel
EHC Biel
23
-2
34
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
23
-8
31
9
HC Lugano
HC Lugano
21
-15
28
10
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
23
-12
28
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
21
-12
27
12
SCL Tigers
SCL Tigers
20
-4
26
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
19
-3
24
14
HC Ajoie
HC Ajoie
22
-35
18
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