Gianinazzi versucht Pleite gegen Ajoie zu erklären
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Das war sein letzter Auftritt:Gianinazzi versucht Pleite gegen Ajoie zu erklären

Reaktion auf die Krise
HC Lugano wirft Trainer und Sportchef raus

Lugano reagiert auf die bisher enttäuschende Saison und entlässt Trainer Luca Gianinazzi. Der 32-jährige Schweizer stand etwas mehr als zwei Jahre an der Bande der Tessiner. Auch Sportchef Hnat Domenichelli muss gehen.
Publiziert: 13.01.2025 um 11:13 Uhr
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Aktualisiert: 13.01.2025 um 16:52 Uhr
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Lugano trennt sich per sofort von Coach Luca Gianinazzi.
Foto: keystone-sda.ch
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Björn LindroosRedaktor Sport und People

Knall im Tessin. Der HC Lugano entlässt Trainer Luca Gianinazzi (32) und Sportchef Hnat Domenichelli (48) per sofort. Dies teilt der Klub aus der National League am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz mit.

Damit reagiert Lugano auf die bisher enttäuschende Saison. Mit nur 13 Siegen aus 36 Partien liegt man auf dem zweitletzten Platz. Zudem gingen die letzten vier Spiele in Serie verloren, im Kalenderjahr 2025 konnten die Bianconeri erst eine Partie gewinnen.

Seit 2022 im Amt

Der 32-jährige Luca Gianinazzi war im Oktober 2022 von den Elite-Junioren an die Bande der ersten Mannschaft berufen worden. Er ersetzte Chris McSorley. In den letzten beiden Saisons führte der Tessiner das Team via Play-In in die Playoff-Viertelfinals, wo gegen Genève-Servette respektive Fribourg-Gottéron Endstation war. Länger war Domenichelli im Amt. Der ehemalige Spieler, der einst selbst für Lugano spielte, war seit Sommer 2019 als Sportchef tätig.

«Es ist eine Entscheidung, die uns sehr weh tut, die uns traurig macht, auch auf menschlicher Ebene», sagt Präsidentin Vicky Mantegazza an der Pressekonferenz. «Luca ist ein kompetenter, seriöser und gut vorbereiteter Mensch, aber das Team ist in ein schwarzes Loch geraten und eine Änderung war nötig.»

Auch die Assistenztrainer Krister Cantoni und Kalle Kaskinen verloren ihre Posten. Wer in Lugano künftig an der Bande steht und wer das Amt des Sportchefs übernimmt, ist derzeit noch offen. Dabei soll zuerst der Sportchef gefunden werden, um danach gemeinsam eine Lösung auf dem Trainerposten zu suchen. Das Training am Montag wurde vom Berater und ehemaligen Bern- und Biel-Coach Antti Törmänen geleitet.

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National League 24/25
Mannschaft
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1
Lausanne HC
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36
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2
SC Bern
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37
23
67
3
HC Davos
HC Davos
38
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66
4
ZSC Lions
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34
30
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5
EV Zug
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37
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6
EHC Kloten
EHC Kloten
38
-7
62
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
37
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8
SCL Tigers
SCL Tigers
37
3
51
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
37
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EHC Biel
EHC Biel
36
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49
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Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
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-5
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12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
37
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HC Lugano
HC Lugano
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HC Ajoie
HC Ajoie
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