«Dann wären wir gar nicht da, wo wir sind»
Kommt jetzt der prophezeite Einbruch bei Kloten?

Der EHC Kloten hat am Dienstag zwar ein verrücktes Derby gewonnen, aber drei von vier Spielen im neuen Jahr verloren. Muss man sich um das bisherige Überraschungsteam Sorgen machen?
Publiziert: 11:41 Uhr
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Kloten-Captain Steve Kellenberger lässt sich durch die drei Niederlagen in den ersten vier Spielen des neuen Jahres nicht aus der Ruhe bringen.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Kloten kämpft mit Niederlagen, hofft aber auf Besserung gegen die SCL Tigers
  • Captain Steve Kellenberger spricht von der hervorragenden Ausgangslage
  • Beim Traumpass von Rappi-Goalie Nyffeler lief bei Kloten einiges falsch
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Die Bilanz im neuen Jahr ist für Kloten unbefriedigend. «Gegen Lausanne waren wir chancenlos, gegen Bern müssen wir uns an der eigenen Nase nehmen, da machen wir es ihnen zu einfach und gegen Rappi haben wir unser Momentum zu rasch wieder hergegeben», bilanziert Captain Steve Kellenberger (37) die drei Niederlagen.

Durchbrochen wurden diese zwischenzeitlich durch einen verrückten Derbysieg, als Kloten den ZSC nach einem 1:4-Rückstand noch mit 5:4 nach Penaltyschiessen bezwingen konnte. «Da haben wir trotz schlechtem Start gezeigt, dass wir nie aufgeben», so Kellenberger.

Duell gegen die SCL Tigers

Trotzdem: Erfolgt nun der von vielen prophezeite Einbruch des Überraschungsteams dieser Saison, das sich weiterhin auf Rang 5 und somit auf direktem Playoff-Kurs befindet? «Wenn wir darauf hören würde, dann dürften wir gar nicht dort sein, wo wir sind», sagt Kellenberger trotzig.

Smirnovs-Flatterpuck findet Weg ins Netz
4:10
SCRJ Lakers – EHC Kloten 5:2:Smirnovs-Flatterpuck findet Weg ins Netz

«Wir haben uns eine gute Ausgangslage erarbeitet und wussten auch, dass mal etwas schwerere Zeiten mit einigen Niederlagen kommen. Aber ich habe keine Angst vor einem Einbruch und bin positiv, dass wir dies schon im nächsten Spiel wieder kehren können.» In diesem wartet auf Kloten am Samstag ein Heimspiel gegen die SCL Tigers, die mit drei Niederlagen in Folge zuletzt ebenfalls Federn gelassen haben.

Was lief beim Nyffeler-Traumpass falsch?

Zu klären, wäre mit dem Kloten-Captain noch die Szene des Freitagabends. Als Rappi-Goalie Melvin Nyffeler mit einem Traumpass bis zur gegnerischen blauen Linie die Klotener narrte und den lauernden, späteren Torschützen Valentin Hofer perfekt lancierte. Schlitzohr Nyffeler nutzte es schamlos aus, dass die Zürcher am Wechseln waren. Einfach ein Geniestreich von Nyffeler oder lief da einiges falsch?

SCRJ-Goalie Nyffeler mit Traum-Assist beim 1:0
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Wechsel-Fauxpas bei Kloten:SCRJ-Goalie Nyffeler mit Traum-Assist beim 1:0

Kellenberger klärt auf: «Klar ist das gut gespielt, aber es darf trotzdem nicht passieren. In einer solchen Situation dürfen nicht alle zum Wechseln gehen. Entweder der linke Flügel oder der linke Verteidiger muss das lesen, den Weg zumachen und Nyffeler diese Option nehmen.»

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
36
22
72
2
SC Bern
SC Bern
36
24
67
3
ZSC Lions
ZSC Lions
33
31
65
4
HC Davos
HC Davos
37
21
63
5
EHC Kloten
EHC Kloten
37
-8
59
6
EV Zug
EV Zug
35
22
56
7
SCL Tigers
SCL Tigers
36
4
51
8
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
36
-7
50
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
37
-10
50
10
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
35
-4
47
11
EHC Biel
EHC Biel
34
-3
46
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
36
-21
46
13
HC Lugano
HC Lugano
35
-24
42
14
HC Ajoie
HC Ajoie
35
-47
33
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