Headcoach Angela Frautschi verlässt ZSC Lions Frauen per sofort
Headcoach Angela Frautschi wird für die beiden letzten Regular-Season-Spiele gegen die Neuchâtel Hockey Academy (22.2.) und Fribourg-Gottéron (23.2.) nicht mehr an der Bande der ZSC Lions Frauen stehen. Wie der Zürcher Verein am Freitagnachmittag bekannt gibt, verlässt die 37-Jährige die Organisation per sofort.
Man sei in den gemeinsamen Gesprächen mit ihr zum Schluss gekommen, «dass Änderungsbedarf auf der Trainerposition der ZSC Lions Frauen besteht. Daraufhin entschied sich Angela Frautschi, per sofort als Trainerin aufzuhören. Die Zusammenarbeit wurde deshalb schon jetzt beendet», schreibt der aktuelle Tabellenfünfte der Women's League, der die direkte Playoff-Qualifikation deutlich verpasst hat.
Frautschi wurde 2022 Cheftrainerin beim ZSC und gewann mit dem Team zweimal die Meisterschaft (2023, 2024) und einmal den Cup (2023). Für den Rest der Saison werden die bisherigen Assistenten Caroline Baldin, Cyndy Kenyon und Richard Novak das Team leiten. Für die nächste Saison wird dann ein neuer Headcoach gesucht.
Vorzeitiges Saisonende für Enzo Corvi
Der HC Davos muss für den Rest der Saison auf Enzo Corvi verzichten. Der Schweizer Nationalspieler fällt mit einer Oberkörperverletzung aus und muss operiert werden, gab der Klub vor dem Meisterschaftsspiel gegen Ambri-Piotta am Mittwoch bekannt, wie die «Südostschweiz» meldet.
Corvi fehlt den Davosern bereits seit Anfang Monat. Auch Einsätze mit der Nationalmannschaft verpasste der 32-jährige Bündner, der in der Vergangenheit unter Rückenproblemen litt. Ob diese erneut für seinen Ausfall verantwortlich sind, gab der Klub nicht bekannt. (SDA)
Kein Aufsteiger in dritthöchste Liga
Die MHL-Teams der dritthöchsten Schweizer Liga müssen diese Saison keinen Abstieg befürchten. Die Playouts entfallen, da aus der 1. Liga keine Mannschaft mehr aufstiegsberechtigt ist. In den Viertelfinal-Playoffs der 1. Liga sind alle Mannschaften ausgeschieden, die nicht auf einen Aufstieg in die MyHockey League verzichtet hätten.
Hischier vor NHL-Comeback
Nico Hischier ist zurück im Training der New Jersey Devils. Der Walliser dürfte am Samstag für das Heimspiel gegen die Dallas Stars, die Lian Bichsel von den Texas Stars zurückbeordert haben, in die Mannschaft zurückkehren, wie aus einem Video des Klubs in den sozialen Medien hervorgeht.
Der Captain von New Jersey verletzte sich Ende Januar bei einem Crosscheck im Spiel gegen die Montreal Canadiens. Hischier ist mit 43 Punkten (24 Tore und 19 Assists) der beste Schweizer Skorer der laufenden NHL-Saison.
Natispielerin Alina Marti zum EVZ
Das Frauenteam des EV Zug erhält prominenten Zuwachs: Alina Marti verstärkt die Zentralschweizerinnen in der nächsten Saison. Die 20-Jährige stürmt aktuell noch für die ZSC-Frauen, hat mit den Zürcherinnen in den letzten drei Jahren jeweils den Meistertitel gefeiert. Dabei hatte sie immer einen Schnitt von über einem Punkt pro Spiel zu verzeichnen, auch in dieser Saison steht sie nach 26 Partien bereits bei 13 Toren und 19 Assists. «Alina passt mit ihren Fähigkeiten und ihrer Einstellung perfekt in unser Team», freut sich Cheftrainerin Daniela Diaz über Martis Verpflichtung. Fürs Nationalteam hat die junge Stürmerin bereits vier Weltmeisterschaften absolviert und war Teil des Kaders bei den Olympischen Spielen 2022.
ZSC-Angreifer kassiert Sperre
ZSC-Stürmer Daniel Olsson (19) wird nach einem Bandencheck gegen Lausannes Lukas Frick für ein Spiel gesperrt und mit 1000 Franken (inkl. Verfahrenskosten) gebüsst. Olsson kassierte am Samstagabend nach einem unnötigen, aber nicht allzu harten Check von hinten einen Restausschluss. «Wäre der Stoss näher an der Bande geschehen, wäre die Aktion noch gefährlicher gewesen und hätte mit mehr als einer Spielsperre bestraft werden müssen», erklärt der Einzelrichter sein Urteil.
Quartett verlängert bei Rappi
Die Kaderplanung der Rapperswil-Jona Lakers für die nächste Saison nimmt immer mehr Formen an. Gleich vier Spieler haben einen neuen Vertrag bekommen. Der Däne Nicklas Jensen (31) und der Schwede Victor Rask (31) sowie Eigengewächs Sandro Zangger (30) bleiben bis und mit Saison 2026/27. Der Kanadier Tanner Fritz (33) hat ein Arbeitspapier bis Ende nächster Saison unterschrieben.
Pascal Berger beendet seine Karriere
Die 19. Saison ist seine letzte. SCL-Tigers-Spieler Pascal Berger (35) wird am Ende dieser Saison seine aktive Karriere beenden. Das gaben die Langnauer am Donnerstagabend bekannt.
Seine National-League-Karriere begann Berger beim SC Bern, wo er in der Saison 2006/2007 sein Debüt gab. Nach zehn Jahren und drei Schweizer Meistertiteln wechselte Berger 2016 zu den SCL Tigers. Dort wurde der Stürmer zwischenzeitlich zum Captain (2017/2018 bis 2020/2021) und erzielte in 434 Meisterschaftsspielen 110 Skorerpunkte.
Devos bleibt Ajoie treu
Man hat sich immer wieder gefragt, ob Philip-Michael Devos auch bei einem anderen NL-Klub funktionieren würde. Muss man sich nun nicht mehr: Der Kanadier hat bei Ajoie seinen Vertrag um vier Jahre bis 2029 verlängert. Der Stürmer ist bereits 34-jährig und bleibt den Jurassiern nun seit zehn Jahren schon treu. Sportchef Julien Vauclair ist froh, «auch in den kommenden Jahren auf ihn zählen zu können. Er ist ein Spieler, dem der Verein viel zu verdanken hat und der derzeit eine hervorragende Saison spielt. Sein Torinstinkt und seine aussergewöhnliche Spielübersicht stehen ausser Frage.»
SC Bern holt Ex-Kloten-Star Aaltonen schon jetzt
Der SC Bern holt den ehemaligen Kloten-Star Miro Aaltonen (31) schon jetzt. Das gaben die Berner am Mittwochnachmittag bekannt. Ursprünglich sollte der Finne erst zur nächsten Saison zum SCB stossen.
Aaltonen wurde im Januar von Swiss Sport Integrity wegen Kokain-Missbrauchs auf unbestimmte Zeit gesperrt, weshalb sich sein damaliger Klub, der EHC Kloten, von ihm trennte. Weil Aaltonen aber mit der Dopingbehörde kooperierte und der Verstoss nicht zur Leistungssteigerung begangen wurde, reduzierte Swiss Sport Integrity die Strafe heute auf einen Monat. Weil die Strafe rückwirkend gilt, ist der 31-Jährige ab dem 18. Februar wieder spielberechtigt. Der SC Bern kann also ab dem Spiel gegen den HC Ajoie (21. Februar) auf seinen Neuzugang zurückgreifen.
Finnische Verstärkung für La Chaux-de-Fonds
Der HC La Chaux-de-Fonds verstärkt sich für den Rest der Playoffs in der Swiss League mit dem finnischen Stürmer Teemu Pulkkinen (33). Pulkkinen spielte diese Saison zuerst 22 Partien für Schwenningen in der DEL, dann 16 Spiele für Poprad in der slowakischen Meisterschaft.
La Chaux-de-Fonds startete am Dienstag mit einem 4:3-Sieg nach Verlängerung gegen Olten in die Playoffs der Swiss League. Dabei spielten von den Söldnern der Kanadier Steven Owre und der Norweger Sondre Olden. Mit Pulkkinen und dem Kanadier Cliff Pu kann La Chaux-de-Fonds nun aus vier "Imports" auswählen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 49 | 32 | 97 | |
2 | ZSC Lions | 47 | 37 | 88 | |
3 | SC Bern | 49 | 21 | 85 | |
4 | EV Zug | 48 | 35 | 82 | |
5 | HC Davos | 48 | 19 | 80 | |
6 | HC Fribourg-Gottéron | 48 | 3 | 76 | |
7 | EHC Kloten | 48 | -17 | 70 | |
8 | SCL Tigers | 48 | 7 | 70 | |
9 | EHC Biel | 48 | 0 | 67 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 49 | -15 | 67 | |
11 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 48 | -16 | 64 | |
12 | Genève-Servette HC | 48 | -13 | 62 | |
13 | HC Lugano | 49 | -26 | 60 | |
14 | HC Ajoie | 49 | -67 | 46 |