Am Dienstag eröffnete der EHC Biel den Vorverkauf für die Spiele vom kommenden Sonntag und Donnerstag. Nach gut zwei Stunden verkündete der Verein bereits, dass alle Tickets verkauft worden sind.
Das Spiel in der Tissot Arena war noch viel schneller ausverkauft. Wenige Minuten nach Öffnung der virtuellen Ticketschalter wurden diese überrannt – und waren überlastet. Zum Ärger vieler Fans, denen es nicht gelang, sich ein Billett zu sichern.
Viele der frustrierten Internetnutzer suchten danach nach Angeboten auf Auktionsplattformen wie Ricardo.ch. Am späten Dienstagabend reichten die Preise von 200 Franken für ein Stehplatzticket bis zu 990 Franken für zwei Sitzplätze. Ein Verkäufer versuchte gar, zwei Eintrittskarten im Stehplatzsektor für 590 Franken zu Geld zu machen.
Nichts Illegales
Auch wenn diese Praxis natürlich unangenehm und wenig korrekt ist, ist sie nicht strafbar. Der Branchenverband der Schweizer Konzert- und Show-Veranstalter (SMPA) weist auf seiner Website darauf hin, dass «die Veranstalter keine rechtlichen Mittel haben, um den Verkauf über inoffizielle Kanäle zu verhindern».
Laut der Organisation «kann jeder eine Eintrittskarte zu einem (weit) höheren Preis weiterverkaufen. Der Weiterverkauf an sich stellt keine Straftat dar. Zwar stellt der kommerzielle Weiterverkauf von Eintrittskarten häufig einen vertraglichen Verstoss gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Veranstalter dar, doch handelt es sich dabei nicht um eine strafbare Handlung, da das Strafgesetzbuch hierfür keine Sanktionen vorsieht.»
Der Käufer hat das Risiko
Die SMPA stellt im Übrigen klar, dass der Käufer im Falle eines Betrugs das alleinige Risiko trägt. «Die Veranstalter können die Gültigkeit von Tickets, insbesondere von Print@Home-Tickets, nicht garantieren, wenn sie nicht über einen autorisierten Kanal gekauft wurden».
Bei Mehrfachverkäufen berechtige nur ein Ticket zum Einlass, die anderen Besitzer würden ausgeblendet. «Das Ticket wird am Eingang der Veranstaltung gescannt und verliert seine Gültigkeit», erklärt der Verband. Die erste Person, die das gültige Ticket vorweist, wird ins Stadion gelassen. Wenn Kopien von Tickets angefertigt wurden, werden alle nachfolgenden Personen nicht zur Veranstaltung zugelassen.»
Es ist also Vorsicht geboten.
Mehr zum Playoff-Final
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |