Die Playoffs sind die Festveranstaltung des Eishockeys, während der K.o.-Phase steigt die Aufgeregtheit in immer höhere Drehzahlen. Bis es so weit ist, müssen aber erstmal die Teilnehmer gefunden werden. Mit den Play-Ins (2020 bis 2023: Pre-Playoff) hat die Liga ein Format geschaffen, das schon vor dem Start der Viertelfinals für Aufregung sorgt: In drei Runden mit je zwei Spielen ermitteln die Teams auf den Rängen 7 bis 10 die beiden letzten Playoff-Teilnehmer.
Das Besondere des aktuellen Play-In-Formats? Gespielt wird nicht wie bei den Pre-Playoffs eine Mini-Playoff-Serie (best of three) auf zwei Gewinnspiele, sondern fix nur zwei Partien, bei denen sämtliche Tore mitgezählt werden. Zuvor spielte es keine Rolle, wie hoch man ein Spiel gewinnt oder verliert – es zählte nur Sieg oder Niederlage.
Nun ist es so, dass es durchaus eine Rolle spielt, wie hoch man gewinnt oder verliert. Am Schluss entscheidet die Tordifferenz darüber, wer in die nächste Runde einzieht, nachsitzen muss oder sich in die Ferien verabschiedet. Und: Die Serien sind auf jeden Fall nach zwei Spielen durch, das bedeutet eine Entlastung für den ausgewalzten Kalender.
Unentschieden kann Spass machen
Dabei entstehen auch Konstellationen, denen man weder in der Regular Season noch in den Playoffs begegnet: Eine Partie endet tatsächlich mit einem Unentschieden. Oder es kommt zu einer Verlängerung, obwohl eine Mannschaft nach 60 Minuten vorne liegt.
In der Serie zwischen Ambri und den Lakers kam es im zweiten Spiel zu einer Overtime, obwohl die Lakers das Spiel nach 60 Minuten mit 3:2 gewonnen hatten. Weil Ambri im ersten Spiel mit 2:1 vorgelegt hatte, wurde aufgrund des Gesamtsresultats eine Verlängerung notwendig, Ambri entschied die Serie dann mit einem Ausgleichstreffer für sich.
Die Argumente der Gegner? Das Pre-Playoff-Format auf zwei Gewinnspiele (best of three) ist im Sinn der Fairness zu bevorzugen. Und die Unentschieden aus der Mottenkiste zu kramen, ist ein Unsinn. Jede Partie braucht einen Sieger und Entscheidungsspiele sind das Salz in der Suppe.
Das Blick-Fazit: Die Play-Ins sind ein erfrischendes Format. Kurz, fulminant, abwechslungsreich und mitreissend. Ein Erfolgsrezept für die Zeit zwischen Qualifikation und Playoffs.
Was denkst du über das Play-In-Format?
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 52 | 25 | 97 | |
2 | ZSC Lions | 52 | 35 | 93 | |
3 | SC Bern | 52 | 26 | 91 | |
4 | EV Zug | 52 | 37 | 88 | |
5 | HC Davos | 52 | 18 | 86 | |
6 | HC Fribourg-Gottéron | 52 | 4 | 83 | |
7 | EHC Kloten | 52 | -15 | 79 | |
8 | SCL Tigers | 52 | 7 | 75 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 52 | -13 | 73 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 52 | -12 | 73 | |
11 | EHC Biel | 52 | -3 | 71 | |
12 | Genève-Servette HC | 52 | -12 | 71 | |
13 | HC Lugano | 52 | -23 | 66 | |
14 | HC Ajoie | 52 | -74 | 46 |