Heed verdaddelt Puck – Simic eiskalt
6:43
EHC Kloten – Ambri-Piotta 5:4:Heed verdaddelt Puck – Simic eiskalt

Neues Format hat Gegner
Sind die Play-Ins Segen oder Fluch?

Die Play-Ins begeistern mit Nervenkitzel, Dramatik, möglichen Unentschieden und dem Zählen von Toren. Kann man das auch anders sehen?
Publiziert: 11.03.2025 um 09:12 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2025 um 09:13 Uhr
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Belagerungszustand: Kloten fehlte gegen die SCL Tigers ein Tor.
Foto: keystone-sda.ch
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Dino KesslerLeiter Eishockey-Ressort

Die Playoffs sind die Festveranstaltung des Eishockeys, während der K.o.-Phase steigt die Aufgeregtheit in immer höhere Drehzahlen. Bis es so weit ist, müssen aber erstmal die Teilnehmer gefunden werden. Mit den Play-Ins (2020 bis 2023: Pre-Playoff) hat die Liga ein Format geschaffen, das schon vor dem Start der Viertelfinals für Aufregung sorgt: In drei Runden mit je zwei Spielen ermitteln die Teams auf den Rängen 7 bis 10 die beiden letzten Playoff-Teilnehmer. 

Das Besondere des aktuellen Play-In-Formats? Gespielt wird nicht wie bei den Pre-Playoffs eine Mini-Playoff-Serie (best of three) auf zwei Gewinnspiele, sondern fix nur zwei Partien, bei denen sämtliche Tore mitgezählt werden. Zuvor spielte es keine Rolle, wie hoch man ein Spiel gewinnt oder verliert – es zählte nur Sieg oder Niederlage. 

Nun ist es so, dass es durchaus eine Rolle spielt, wie hoch man gewinnt oder verliert. Am Schluss entscheidet die Tordifferenz darüber, wer in die nächste Runde einzieht, nachsitzen muss oder sich in die Ferien verabschiedet. Und: Die Serien sind auf jeden Fall nach zwei Spielen durch, das bedeutet eine Entlastung für den ausgewalzten Kalender. 

Unentschieden kann Spass machen

Dabei entstehen auch Konstellationen, denen man weder in der Regular Season noch in den Playoffs begegnet: Eine Partie endet tatsächlich mit einem Unentschieden. Oder es kommt zu einer Verlängerung, obwohl eine Mannschaft nach 60 Minuten vorne liegt.

In der Serie zwischen Ambri und den Lakers kam es im zweiten Spiel zu einer Overtime, obwohl die Lakers das Spiel nach 60 Minuten mit 3:2 gewonnen hatten. Weil Ambri im ersten Spiel mit 2:1 vorgelegt hatte, wurde aufgrund des Gesamtsresultats eine Verlängerung notwendig, Ambri entschied die Serie dann mit einem Ausgleichstreffer für sich. 

Die Argumente der Gegner? Das Pre-Playoff-Format auf zwei Gewinnspiele (best of three) ist im Sinn der Fairness zu bevorzugen. Und die Unentschieden aus der Mottenkiste zu kramen, ist ein Unsinn. Jede Partie braucht einen Sieger und Entscheidungsspiele sind das Salz in der Suppe. 

Das Blick-Fazit: Die Play-Ins sind ein erfrischendes Format. Kurz, fulminant, abwechslungsreich und mitreissend. Ein Erfolgsrezept für die Zeit zwischen Qualifikation und Playoffs. 

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
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