Bern – Ajoie 2:3 n.V.
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Macht der SCB so weiter, droht er die Pre-Playoffs erneut zu verpassen und das Kapitel DiDomenico (sein Vertrag wurde per Ende Saison vorzeitig aufgelöst) endet schon nächste Woche. Gegen den Tabellenletzten spielt DiDo zwar ziemlich diszipliniert, doch der SCB gibt zwei Punkte ab.
Dabei gehen die Berner nach einem Fehlpass von Brennan und einem schönen Zuspiel von Bader durch Scherwey in Führung und sind das spielbestimmende Team. Doch man spürt, dass die knappe Führung auf Sand gebaut sein könnte. Denn Ajoie ist mit Nadelstichen gefährlich. Und landet dann im Mitteldrittel einen Doppelschlag. Erst trifft Garessus nach einem raffinierten Pass von Arnold. Dann nutzt Frossard den Schockzustand beim SCB zur Führung.
Der SCB, bei dem Gélinas sein Comeback gibt, kämpft verzweifelt und drückt nervös auf den Ausgleich. 30 Sekunden vor Schluss gelingt es Lindberg doch noch, die Overtime zu erzwingen. In der ist es aber Ajoies Ballermann Brennan, der trifft. So verlieren die Berner zum dritten Mal in dieser Saison gegen Ajoie und haben nur noch 3 Punkte Vorsprung auf den Strich und Lausanne, wobei die Waadtländer zwei Spiele weniger auf dem Konto haben. (sr)
Fans: 15'006.
Tore: 5. Scherwey (Bader) 1:0. 35. Garessus (Arnold, Derungs) 1:1. 36. Frossard 1:2. 60. Lindberg (Ennis, Kahun/ohne Goalie) 2:2. 65. Brennan (Gauthier, Asselin) 2:3.
Restprogramm Bern: Tigers (2.3.), ZSC (4.3.).
Restprogramm Ajoie: Fribourg (2.3.), Genf (4.3.).
SCL Tigers – Kloten 1:3
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Die SCL Tigers ziehen 24 Stunden nach der 0:1-Pleite in Ajoie auch gegen den EHC Kloten den Kürzeren. Im Gegensatz zu Aufsteiger Kloten bekommen die Emmentaler ihre Nerven nie in den Griff, versagen im Powerplay, in der Defensive und im Angriff. Das Positive aus der Sicht der Tigers? Da muss man schon genau hinschauen.
Nicht mal der erste Treffer nach mehr als 150 (!) Spielminuten ohne Torerfolg entfacht so richtig Wirkung als Dosenöffner. Das Tor fällt nach rund zwei Minuten mit einem Mann mehr auf dem Eis und ist das Produkt einer ideenlosen Brechstangen-Aktion. Kurz danach ist die Partie zu Ende.
Eine Partie, die als Nervenschlacht angekündigt war, aber nur von einer Seite so geführt wurde. Die Gäste aus dem Zürcher Unterland führten während 60 Minuten die feinere Klinge, liessen sich kaum auf Scharmützel ein und verzichteten auf jeglichen Firlefanz. Marchon und Aaltonen trafen in Überzahl, Derungs nach feiner Vorarbeit des kecken Ramel, nach 35 Minuten war der Mist geführt. Die Tigers fanden ohne ausserordentliche Massnahme (Torhüter vom Eis) keinen Weg, um die gut organisierte Defensive der Zürcher aus den Angeln zu heben, dafür fehlten Durchschlagskraft und zündende Ideen.
Die Tigers müssen sich wohl auf das nervenaufreibende Playout-Rendezvous mit den längst vorbereiteten Jurassiern aus der Ajoie einstellen. Was bleibt? Zwei Partien: Gegen den SCB und in Fribourg. Das oberste Ziel: Die Nerven nicht komplett verlieren und ein paar Tore erzielen. (dk)
Fans: 5704.
Tore: 14. Marchon (Ang, Kellenberger/PP) 0:1. 32. Derungs (Ramel) 0:2. 35. Aaltonen (Ang, Ruotsalainen/PP) 0:3. 59. Holmström (Lepistö) 1:3 (Langnau ohne Goalie).
Restprogramm Tigers: Bern (2.3.), Fribourg (4.3.).
Restprogramm Kloten: Lakers (2.3.), Davos (4.3.).
Zug – Biel 3:6
Ein positives Zeichen dafür, dass sich die Zuger nach zuletzt vier Siegen in Serie wieder mehr ver- und zutrauen: Nach dem Bieler Doppelschlag innert 33 Sekunden verlieren sie weder den Faden noch den Kopf. Dies, obwohl der erste Gegentreffer ein Eigentor von Geisser ist, der Puck prallt von seinem Bein ins Tor. Und das 2:0 von Sheahan durch einen Fehlpass von Senteler eingeleitet wird.
Der Meister arbeitet sich zum 2:2-Ausgleich und hat das Spiel unter Kontrolle. Mit dem einzigen Makel: Die Zuger lassen auf dem Weg einige Top-Chancen liegt. Das rächt sich. Die mehrheitlich passiven und zurückhaltenden Bieler legen wieder mit zwei Toren vor. Dabei ist vor allem das vorentscheidende 4:2 durch Sheahan sehenswert: Delemonts Schuss würde weit am Gehäuse vorbeifliegen, doch der Kanadier lenkt ihn aus der Luft noch kunstvoll ins Tor. Es sind die ersten beiden Treffer des Ex-NHL-Stürmers im Dress der Seeländer, die ihn Anfang Dezember verpflichtet haben. Für eine Wende fehlt den Zugern danach die Durchschlagskraft. (N.V.)
Fans: 7200.
Tore: 14. Tanner (Haas) 0:1. 14. Sheahan 0:2. 19. Geisser (O’Neill) 1:2. 26. O’Neill (Klingberg) 2:2. 35. Rajala (Delemont) 2:3. 39. Sheahan (Delemont, Kessler) 2:4. 45. Olofsson (Delemont, Haas/PP) 2:5. 56. Simion (Kovar, Djoos/PP) 3:5. 59. Lööv 3:6 (leeres Tor).
Restprogramm Zug: Fribourg (28.2.), Genf (2.3.), Lausanne (4.3.).
Restprogramm Biel: Lausanne (2.3.), Lugano (4.3.).
Davos – Lugano 2:3 n.P.
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Es ist ein Startdrittel zum Vergessen für den HC Lugano: Zweimal muss man in Unterzahl agieren, zweimal kassieren die Bianconeri prompt einen Gegentreffer. Nach 15 Minuten eröffnet HCD-Topskorer Stransky den Torreigen, vier Minuten später erhöht Dominik Egli auf 2:0.
Doch die Luganesi kommen wie verwandelt aus der Kabine und sind im Mitteldrittel wieder voll in der Partie und auf Augenhöhe mit dem HCD. Dank ihres Topskorers Markus Granlund kommen sie drei Minuten vor dem Drittelsende gar zum psychologisch so wichtigen Anschlusstreffer.
Den Schwung übertragen sie auch ins letzte Drittel, in dem Morini bereits nach 122 Sekunden das 2:2 erzielen kann. In der Folge ist es ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, doch Tore wollen weder in der regulären Spielzeit, noch in der Overtime fallen, sodass es zum Penaltyschiessen kommt. In diesem haben dann beide Teams schon zweimal getroffen, als Kris Bennett als fünfter Lugano-Schütze die Nerven behält und für die Tessiner zum Sieg trifft. (mh)
Fans: 6547.
Tore: 15. Stransky (D. Egli, Corvi/PP) 1:0. 19. Nordström (D. Egli, Corvi/PP) 2:0. 38. Granlund 2:1 (Penalty). 43. Morini 2:2.
Penaltyschiessen: Corvi -, Ma. Müller 0:1; Stransky 1:1, Fazzini 1:2; Ambühl -, Granlund -; Nordström 2:2, Carr -; Rasmussen -, Bennett 2:3.
Restprogramm Davos: Ambri (28.2.), ZSC (2.3.), Kloten (4.3.).
Restprogramm Lugano: Ambri (2.3.), Biel (4.3.).
Fribourg-Gottéron – SCRJ Lakers 2:6
Gottéron bangt um die direkte Playoff-Qualifikation. Der Grund hierfür: die eklatante Heimschwäche.
Das 2:6 gegen die Rapperswil-Jona Lakers ist die sechste Niederlage in der BCF Arena in Folge. So schlecht waren die Fribourger zu Hause letztmals zu Beginn der Saison 2006/07.
Im Mitteldrittel brechen mit vier Toren vom 1:1 zum 1:5 alle Dämme. Bereits am Abend davor hat Rappi gegen den SC Bern 6:2 gewonnen. (SDA)
Fans: 9009.
Tore: 6. Schmid (De la Rose) 1:0. 8. Moy (Noreau, Cervenka/PP) 1:1. 23. Cajka (Lammer) 1:2. 29. Noreau (Moy/PP) 1:3. 31. Brüschweiler (Aberg, Cajka) 1:4. 34. Rowe (Djuse) 1:5. 51. Rask (Gunderson, Sörensen/PP) 2:5. 60. Cervenka 2:6 (leeres Tor).
Restprogramm Fribourg: Zug (28.2.), Ajoie (2.3.), Tigers (4.3.).
Restprogramm Lakers: Lausanne (28.2.), Kloten (2.3.), Ambri (4.3.).
Genf-Servette – ZSC Lions 3:4
Mit dem Qualifikationssieg vor Augen ist der Leader Genf-Servette in eine Baisse geraten. Das 3:4 gegen die ZSC Lions ist die dritte Niederlage in Folge, eine Negativserie, wie sie den Westschweizern in dieser Saison erst zum zweiten Mal unterläuft.
Während für Servette die Ausländer Teemu Hartikainen, Daniel Winnik und Henrik Tömmernes treffen, sind es bei den Zürchern die starken Schweizer, die für die Entscheidung sorgen. Simon Bodenmann schiesst sieben Minuten vor Schluss das Siegtor, davor haben im Schlussdrittel auch Yannick Weber und Chris Baltisberger geskort. (SDA)
Fans: 7135.
Tore: 7. Hartikainen (Jooris) 1:0. 25. Texier (Lammikko) 1:1. 39. Winnik (Praplan) 2:1. 45. Weber (Marti) 2:2. 47. C. Baltisberger (Azevedo, Kukan) 2:3. 52. Tömmernes (Filppula/PP) 3:3. 54. Bodenmann 3:4.
Restprogramm Genf: Zug (2.3.), Ajoie (4.3.).
Restprogramm ZSC: Zug (26.2.), Davos (2.3.), Bern (4.3.).
Restprogramm Lausanne: Ambri (26.2.), Lakers (28.2.), Biel (2.3.), Zug (4.3.).
Restprogramm Ambri: Lausanne (26.2.), Davos (28.2.), Lugano (2.3.), Lakers (4.3.)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |