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Dank Millimeter-Tor von Kovar
Zug dreht Partie und schlägt Ambri in Overtime

19 Tage musste Zug aufgrund mehrerer Corona-Fällen pausieren. Gegen Ambri meldet sich der Meister zurück und dreht die Partie nach einem 0:2-Rückstand. Besonders brisant ist dabei der zwischenzeitliche Ausgleich der Zuger.
Publiziert: 11.01.2022 um 22:30 Uhr
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Aktualisiert: 11.01.2022 um 22:33 Uhr
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Der EVZ jubelt wieder: 19 Tage nach dem letzten Liga-Spiel gewinnt der Meister gegen Ambri mit 3:2 nach Verlängerung.
Foto: Michela Locatelli/freshfocus

Ambri-Piotta – EV Zug 2:3 n.V.

Der EVZ kann den fehlenden Spielrhythmus nicht kaschieren. Bis es den Zugern etwas geschmeidiger läuft, liegen sie gegen Ambri bereits 0:2 zurück. Den frühen Gegentreffer kassieren sie nach einem missglückten Pass über die Bande von Zehnder hinter Genonis Kasten. Jenen kurz vor der ersten Pause vollendet Pestoni nach einer Druckphase der Leventiner.

Nachdem die Zuger das 2021 mit einer 1:5-Klatsche gegen Genf beendeten haben (23.Dezember), starten sie mit stotterndem Motor ins 2022. Rückkehrer Simion fehlt noch das Timing, der Schwede Lander wirkt gereizt und handelt sich Strafen ein. Es passt noch nicht alles optimal zusammen.

Und Ambri? Die Leventiner treten nach zwei Pleiten beherzt auf gegen den Meister. Lakers-Ausleihe Moses (USA, bis Ende Februar) setzt sich schon gut in Szene und kann den Biancoblu mit seinen Qualitäten aus ihrer Ausländerbaisse verhelfen. Die Trefferquote der Söldner McMillan (7 Tore), D’Agostini (3) Regin (2) und Hietanen (2) ist eher mickrig.

Bei den Zugern wächst mit der Zeit das Vertrauen in die eigenen Aktionen. In die Verlängerung retten sie sich dank einem kuriosen Treffer zum 2:2: Was zunächst ein Big Save von Conz scheint, ist plötzlich ein Tor! Denn als der Puck ins einem Fanghandschuh verschwindet, hält der Ambri-Keeper diesen hinter der Torlinie. «Er hat ihn im Fanghandschuh und der ganze Handschuh ist hinter der Linie», sagen die Refs beim Video-Studium zueinander und geben den Treffer. Die Zuger drehen nicht nur einen 0:2-Rückstand, sondern nehmen die Entschlossenheit in die Overtime mit und holen sich den Zusatzpunkt. (N.V.)

Zuschauer: 4516

Die Tore: 2. Bürgler 1:0, 20. Pestoni (Fora) 2:0, 46. Herzog (Müller) 2:1, 52. Kovar 2:2, 62. Kreis (Lander) 2:3.

Die drei Besten:

Jan Kovar (EV Zug) ***

Marco Müller (EV Zug) **

André Heim (Ambri) *

Genf-Servette – HC Davos 4:0

Hier gibt es das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

Ist es die mangelnde Spielpraxis? Dem HCD will in der Offensive nichts Zählbares gelingen. Die Absenz des gesperrten Stransky macht sich bemerkbar. Und: Die Art der Gegentore passt irgendwie zum HCD-Auftritt. Zwei Mal lenkt ein Davoser einen Genfer Pass unglücklich ins eigene Tor, so steht’s nach 23 Minuten 2:0 für die Gastgeber. Es läuft die 32. Minute – wieder eine unglückliche Aktion in der Gäste-Defensive. Wellinger rutscht im unpassendsten Moment weg und macht so den Weg frei für Marc-Antoine Pouliot. Im 1-gegen-1 hat Gilles Senn das Nachsehen und muss das 3:0 hinnehmen. Kurz nach Beginn des Schlussdrittels darf Davos im Powerplay ran. Doch die Bündner können auch diese Überzahl nicht ausnutzen. Der Wohlwend-Truppe will einfach nichts gelingen und Genf übersteht ein weiteres Boxplay. Besser machen es die Grenats bei ihrem nächsten eigenen Powerplay. Jooris steht im Slot goldrichtig und setzt mit dem 4:0 den Schlusspunkt in dieser Partie. Dominic Nyffeler feiert beim ungefährdeten 4:0-Sieg seinen ersten National-League-Shutout. (jku)

Zuschauer: 3696

Die Tore: 5. Richard (Vermin) 1:0, 23. Vatanen (Tömmernes/PP) 2:0, 32. Pouliot (Tömmernes, Jaquemet) 3:0, 48. Jooris (Winnik/PP) 4:0.

Die drei Besten:

Dominic Nyffeler (Genf Servette HC) ***

Henrik Tömmernes (Genf Servette HC) **

Marc-Antoine Pouliot (Genf Servette HC) *

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