Fribourg: nicht spielfähig
Die Fribourger, die vor über einem Jahr zusammen mit Lugano als erste in Quarantäne mussten, hatten bisher keine positiven Tests kommuniziert. Am Sonntag konnte Gottéron statt in Zug in Zürich antreten. Doch nun hat es auch das Team von Christian Dubé erwischt. Bei Fribourg testet man nur, wenn Spieler Symptome aufweisen. Das war nun in den letzten Tagen der Fall – mit mehreren positiven Resultaten. Die Mannschaft befindet sich Quarantäne. Die Spiele gegen Lausanne (am Freitag), Ambri (am Samstag), Servette (11.1.), Davos (14.1.) und Biel (15.1.) werden verschoben.
- Letztes Spiel: 2. Januar: ZSC Lions – Fribourg 4:2.
- Nächstes geplantes Spiel: 18. Januar: Fribourg – Bern.
Servette: spielfähig
Bereits am 19. Dezember mussten die Genfer nach einigen Corona-Fällen vorsorglich in Quarantäne, so dass drei Spiele verschoben wurden. Am 31. Dezember meldete Servette dann erneut acht positive Testresultate, wurde aber zunächst vom Kantonsarzt nicht in Quarantäne geschickt, so dass das Spiel vom 4. Januar gegen Ambri hätte stattfinden sollen. Doch das änderte sich am Matchtag – wieder ein Spiel, das verschoben werden musste. Am Freitag konnte das Spiel dann nachgeholt werden.
- Letztes Spiel: 8. Januar: Lausanne – Servette 3:1.
- Nächstes geplantes Spiel: 11. Januar: Servette – Davos.
Lausanne: spielfähig
Am 29. Dezember wurden die Waadtländer nach mehreren positiven Fällen unter Quarantäne gestellt. Deshalb wurde das Spiel am 2. Januar gegen die SCL Tigers abgesagt. Für die am Freitag geplante Partie meldete Trainer John Fust sein Team gegenüber «24 Heures» wieder spielbereit. Da wusste er noch nicht, dass Fribourg am Freitag nicht antreten kann. Am Samstag konnte sich dann sein Team mit einem Derby-Sieg gegen Servette zurückmelden.
- Letztes Spiel: 8. Januar: Lausanne – Servette 3:1.
- Nächstes geplantes Spiel: 14. Januar: Lausanne – Bern.
Ambri: spielfähig
Die Tessiner wurden am 19. Dezember von einer Welle von positiven Tests erfasst, so dass sie sich für zehn Tage in Quarantäne begeben und auf den Spengler Cup, der später abgesagt wurde, verzichten mussten. Zudem wurde das Spiel in Bern ein erstes Mal verschoben – auf den 6. Januar, an dem es nun aber auch nicht stattfinden kann, weil der SCB nicht über genügend Spieler verfügt. Das am 4. Januar verschobene Spiel der Tessiner gegen Servette wurde am Freitag nachgeholt.
- Letztes Spiel: 9. Januar: Biel – Ambri.
- Nächstes geplantes Spiel: 11. Januar: Ambri – Zug.
Zug: spielfähig
Am 28. Dezember vermeldete der EVZ, dass in den letzten 24 Stunden sechs Spieler positiv getestet worden seien. In der Folge musste sich das Team auf Anordnung des Kantonsarztes in die Quarantäne begeben. Die Zahl der Positiven verdoppelte sich. So wurden drei Spiele (2./4./8. Januar) verschoben worden. Am Dienstag kann der Meister wieder eingreifen.
- Letztes Spiel: 23. Dezember: Zug – Servette 1:5.
- Nächstes geplantes Spiel: 11. Januar: Ambri – Zug.
SCRJ Lakers: nicht spielfähig
Am 28. Dezember schrieben die Rosenstädter, dass es in den letzten Tagen «diverse positive Befunde im Team» gegeben habe. Der reguläre Trainingsbetrieb wurde vorläufig eingestellt und zwei Spiele (2. und 4. Januar) verschoben. Danach fielen auch die beiden Partien gegen Lugano und Ajoie der aktuellen Corona-Situation zum Opfer. Ein grosser Teil des Teams trainiert inzwischen wieder.
- Letztes Spiel: 22. Dezember: SCRJ Lakers – Bern 2:1 n.P.
- Nächstes geplantes Spiel: 14. Januar: SCRJ Lakers – Ambri.
Davos: spielfähig
Den HCD erwischte es am 24. Dezember: 17 Positive. Deswegen zog der Kanton dem Spengler Cup den Stecker. Ausserdem wurden drei NL-Spiele (2./4./7. Januar) verschoben. Später wuchs die Zahl der Corona-Fälle beim Rekordmeister auf 26 an – inbegriffen U20-Nati-Captain Simon Knak, der zehn Tage im Hotel in Red Deer (Ka) in Isolation verbringen musste. Die Spieler, die an Weihnachten positiv getestet wurden, sind inzwischen im «Return to play»-Programm. Dabei wird die Trainingsbelastung während fünf Tagen stets gesteigert. Am Dienstag in Genf meldet sich der HCD endlich zurück.
- Letztes Spiel: 23. Dezember: Ajoie – Davos 1:2.
- Nächstes geplantes Spiel: 11. Januar: Servette – Davos.
Biel: spielfähig
Trotz bisher vier positiv getesteten Spielern hätten die Seeländer am Sonntag antreten können, wenn der SCB nicht wenige Stunden vor dem Derby hätte passen müssen. Davor war schon die Partie in Davos ins Wasser gefallen. Und auch das nächste Spiel, das am 8. Januar in Zug angesetzt war, wurde abgesagt. Am Sonntag fand sich mit Ambri dann endlich ein spielbereiter Gegner.
- Letztes Spiel: 9. Januar: Biel – Ambri 4:0.
- Nächstes geplantes Spiel: 12. Januar: Biel – Bern.
ZSC Lions: spielfähig
Am 31. Dezember bestätigten die ZSC Lions drei positive PCR-Tests im Team. Die Partie vom Sonntag gegen Fribourg konnte dennoch stattfinden. Dabei wurden fünf Lions-Spieler krank gemeldet, wovon allerdings zwei Absenzen keinen Zusammenhang mit dem Coronavirus hatten.
- Letztes Spiel: 9. Januar: ZSC Lions – Bern 4:3.
- Nächstes geplantes Spiel: 12. Januar: Lugano – ZSC Lions.
Lugano: nicht spielfähig
Am 28. Dezember vermeldeten die Bianconeri sechs Corona-Fälle im Team, welches in Quarantäne geschickt wurde. Das Spiel vom 2. Januar gegen Ajoie wurde abgesagt. Erst sieben Spieler, die nicht positiv getestet wurden, konnten am Montag das Training wieder aufnehmen. Danach wurde erst in Kleingruppen trainiert. So wurden auch die Begegnungen vom 7. und 8. Januar verschoben. Die verschobene Partie gegen die ZSC Lions wurde neu auf den 12. Januar angesetzt. Die gute Nachricht: Ab Montag soll nun die Mannschaft wieder vollzählig und zusammen im Eistraining sein.
- Letztes Spiel: 23. Dezember: Lugano – Lausanne 5:1.
- Nächstes geplantes Spiel: 12. Januar: Lugano – ZSC Lions.
Bern: spielfähig
Ein Grossteil des SCB-Teams wurde am Sonntagmittag in Quarantäne versetzt, nachdem zwei weitere Spieler – zwei waren schon vor Weihnachten aus dem Verkehr gezogen worden – positiv getestet wurden, so dass die Partie gegen Biel, die knapp vier Stunden später hätte stattfinden sollte, verschoben wurde. Ebenso wie jene am 4. Januar gegen die SCL Tigers. Die Quarantäne-Bestimmungen wurden danach vom Kantonsarztamt nochmals angepasst. Dennoch standen dem Lundskog-Team nicht zuletzt wegen eines neuen positiven Falls am 6. Januar für das Heimspiel gegen Ambri nicht 15 Feldspieler zur Verfügung. So wurde auch diese Partie verschoben. Am Sonntag konnte der SCB dann in Zürich sein Comeback geben.
- Letztes Spiel: 9. Januar: ZSC Lions – Bern 4:3.
- Nächstes geplantes Spiel: 12. Januar: Biel – Bern.
SCL Tigers: nicht spielfähig
Nach Weihnachten gab es auch bei den Emmentalern zahlreiche Fälle. Zudem fielen der Reihe nach die Gegner Lausanne (2.1.), SCRJ Lakers und dann Ersatz Bern (4.1.) und Ajoie (7.1.) und Davos (8.1.) aus. Aktuell sind auch die Tigers aufgrund der 15+1-Regel nicht spielfähig. Das Spiel gegen den HCD soll nun am 12.1. über die Bühne gehen.
- Letztes Spiel: 23. Dezember: ZSC Lions – SCL Tigers 3:2 n.V.
- Nächstes geplantes Spiel: 12. Januar: Davos – SCL Tigers.
Ajoie: nicht spielfähig
Nachdem rund die Hälfte der Mannschaft positiv getestet wurde, müssen die Jurassier bis zum 9. Januar in Quarantäne bleiben. Deshalb sind die Partien gegen Bern (4.1.), die SCL Tigers (7.1.) und Rappi (8.1.) verschoben worden. Davor platzte bereits das Spiel in Lugano, weil die Tessiner in Quarantäne waren.
- Letztes Spiel: 23. Dezember: Ajoie – Davos 1:2.
- Nächstes geplantes Spiel: 15. Januar: Ajoie – ZSC Lions.
Eishockey im Clinch mit Corona
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |