Im Rahmen einer Videokonferenz haben die NL-Klubs die aktuellen Corona-Entwicklungen diskutiert. Ein Unterbruch der Meisterschaft stehe «aufgrund des bereits eng getakteten Spielplans sowie der Olympia-Pause aktuell nicht zur Diskussion und würde weder aus sportlicher noch aus wirtschaftlicher Sicht Sinn machen», heisst es in einer Medienmitteilung der Liga.
Aktuell befinden sich nicht weniger als fünf Mannschaften der National League in Quarantäne: Davos, Zug, Lugano sowie seit gestern auch der Lausanne und Ajoie. Dazu kommen 3 Schiedsrichter, die ebenfalls positiv getestet wurden und sich in Isolation befinden.
Minimale Grösse der Teams angehoben
Die meisten positiv getesteten Spieler, Funktionäre und Schiedsrichter haben keine oder höchstens milde Symptome. Aufgrund der geltenden Quarantäne- und «Return to Play»-Regelungen mussten bereits mehrere Partien verschoben werden, weitere Verschiebungen sind zu erwarten.
So sind auch bei den ZSC Lions drei Covid-Fälle festgestellt worden. Die ganze Mannschaft machte nun am Donnerstag PCR-Tests, deren Resultate am Silvester vorliegen dürften. Erst dann wird man wissen, ob das Spiel am Sonntag gegen Leader Fribourg stattfinden kann. Die Handhabung von Quarantänen ist von Kantonsarzt zu Kantonsarzt unterschiedlich.
Trotzdem halten Klubs und Ligaführung an der Strategie fest, den Meisterschaftsbetrieb im Rahmen der geltenden Auflagen fortzuführen. Mögliche Ersatztermine für verschobene Spiele werden aktuell eruiert. Zwecks Belastungssteuerung der Spieler wurde die minimale Grösse eines Teams zum Bestreiten einer Partie per sofort von 12 Feldspieler + 1 Goalie auf 15+1 angehoben.
Da die Gefahr besteht, nicht alle Spiele nachholen zu können, wird die Tabelle sowohl in der National als auch in der Swiss League ab sofort nach dem Prinzip Punkte pro Spiel geführt. Die Liga will möglichst viele Spiele der Regular Season spielen und wenn möglich sämtliche Playoff-Serien im Best-of-7-Modus (Pre-Playoffs im Best-of-3) austragen.
Noch mehr Verschiebungen
In der National League werden für die nächsten Tage weitere Verschiebungen infolge von Corona-Fällen und Quarantänen nötig. Neu sind gleich drei Spiele des HC Ajoie betroffen. Im Gegenzug wird das Derby Bern – SCL Tigers vom 25. Februar auf den 4. Januar vorgezogen.
Der provisorische Kalender der National League bis zum Ende nächster Woche sieht folgendermassen aus:
Sonntag, 2. Januar (15.45 Uhr): Biel – Bern, ZSC Lions – Fribourg-Gottéron (vorgezogen vom März). – Verschoben: Ajoie – Lugano, SCL Tigers – Lausanne, Zug - Fribourg-Gottéron.
Dienstag, 4. Januar (19.45 Uhr): Servette – Ambri. Vorverlegt vom 25. Februar: Bern – SCL Tigers. – Verschoben: Bern - Ajoie, Rapperswil-Jona – SCL Tigers, Davos – Biel, Lausanne – Zug.
Freitag, 7. Januar (19.45 Uhr): Fribourg-Gottéron – Lausanne, Rapperswil-Jona – Lugano. – Verschoben: Bern – Ajoie, Genève-Servette – Davos.
Samstag, 8. Januar (19.45 Uhr): Lausanne – Servette, Lugano – ZSC Lions, Zug – Biel. – Verschoben: Ajoie – Rapperswil-Jona, Davos – SCL Tigers. (SDA/sr)
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |