Lausanne – Bern 4:1
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Bern erwischt den besseren Start. Die Mutzen gehen schon in der 4. Minute durch Ritzmann in Führung. Er staubt vor Punnenovs ab. 53 Sekunden vor Ende des ersten Drittels passt Jason Fuchs zu Igor Jelovac. Dieser probiert es von links aus spitzem Winkel und erwischt Philip Wüthrich in der nahen Ecke. Da sieht der Berner Keeper unglücklich aus.
Im Mitteldrittel fallen keine weiteren Treffer. Phasenweise geht es dennoch hoch zu und her. Cody Almond wird für einen Check gegen den Kopf von Chris DiDomenico mit einem Restausschluss bestraft. Zgraggen muss zwei Minuten auf die Strafbank. Damit können die Berner während drei Minuten in Überzahl agieren, nutzen diese Chance aber nicht zum erneuten Führungstreffer.
Im Schlussabschnitt schiesst Fuchs das Heimteam nur 39 Sekunden nach Wiederbeginn erstmals in Front. Danach lässt der SCB gleich mehre hervorragende Möglichkeiten ungenutzt. Das wird knallhart bestraft. Jelovac und Salomäki machen kurz vor Schluss mit ihren Toren alles klar. Für Lausanne endet ein turbulenter Tag mit dem ersten Sieg nach zuletzt sechs Pleiten in Folge. (dsc)
Fans: 7730.
Tore: 4. Ritzmann 0:1. 20. Jelovac (Fuchs) 1:1. 41. Fuchs 2:1. 54. Jelovac (Sekac, Riat) 3:1. 55. Salomäki (Kovacs) 4:1.
Biel – SCRJ Lakers 5:4
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Ein kurzer Blick auf die Formkurve der Bieler verspricht ein Eishockeyfest. Die Hausherren haben die Möglichkeit, zehn Siege in Folge einzufahren. Doch um ein solches Kunststück zu vollbringen, muss man die Nerven im Griff haben. Man muss einen kühlen Kopf bewahren.
Die beiden ersten Drittel beginnen mit rauchenden Köpfen auf der Bieler Trainerbank. Zu Beginn des ersten Abschnitts kassieren die Seeländer gleich zwei Tore in den ersten fünf Minuten. Auch, weil man in der Defensive viel zu weit weg vom Gegner steht. Und auch anfangs des Mitteldrittels gibt es einen Rückschlag. Albrecht netzt nach lediglich 33 Sekunden ein.
Doch Coach Törmänen beruhigt die Gemüter in der zweiten Drittelspause, hält seine Spieler an, zu ihrem Spiel zurückzukehren. Seine Worte zeigen Wirkung, denn dieses Mal sind es die Bieler, die den Blitzstart erwischen. Nach 36 Sekunden trifft Rathgeb. Getrieben von diesem Erfolgserlebnis packen sie noch die zwei weitere Tore obendrauf, die nötig sind, um den zehnten Erfolg in Serie zu realisieren. (szz)
Fans: 5917.
Tore: 2. Wetter (Schroeder) 0:1. 5. Moy (Wetter) 0:2. 8. Cunti (Brunner, Künzle) 1:2. 21. Albrecht (Djuse) 1:3. 38. Rajala (Hischier) 2:3. 39. Noreau (Moy) 2:4. 41. Rathgeb 3:4. 44. Kessler (Tanner) 4:4. 45. Hofer (Olofsson/ PP1) 5:4.
Kloten – Lugano 5:2
Die Bilanz des jungen Lugano-Trainers Luca Gianinazzi ist eine miserable: Von den zuvor neun Partien unter der Leitung des 29-Jährigen haben die Bianconeri bloss drei gewonnen. Gar noch nie in dieser Saison ist es ihnen gelungen, zwei Siege aneinander zu reihen. Nach dem Derby-Triumph über Ambri (3:2) hätten sie in Kloten die Gelegenheit für diese Premiere.
Einigermassen entschlossen gehen die Tessiner zu Werke. Den physischen Betrieb nehmen zunächst aber beide Teams nicht auf. Checks sind Mangelware, Tore auch. Nach Morinis Führungstreffer brauchen die Aufsteiger ein Powerplay für den Ausgleich.
Danach wird Einbahn-Hockey gespielt. Die Richtung bestimmen die Luganesi. Sie setzen die Klotener im Mitteldrittel – auch dank drei Powerplays – permanent unter Druck. Die Klotener wehren sich tapfer, brauchen aber 17 Minuten (!), bis sie erstmals auf Koskinens Kasten schiessen.
Zuletzt haben die Aufsteiger den Grossklubs Fribourg, Davos, Bern und Zürich ein Bein gestellt. Doch gegen Lugano – derzeit ein Krisenklub – tun sie sich lange schwer. Dass die Tessiner ihre unzähligen Chancen im Mitteldrittel nicht nützen, rächt sich. So finden sie wiederum einen Weg in die Niederlage.
Denn plötzlich wittern die Klotener ihre Chance. Und erteilen den Luganesi mit einem Doppelschlag innert 20 Sekunden eine Lektion. Vor Meyers 2:1 lässt Verteidiger Ekestahl-Jonsson Gegner Zanetti herrlich aussteigen. Danach schliesst Faille seinen Energieanfall mit dem 3:1 ab. Die Höchststrafe für die Tessiner ist allerdings der vierte Gegentreffer: Verteidiger Alatalo verliert im Powerplay an der blauen Linie die Scheibe, Ang und Aaltonen tanzen sich zum 4:1. (N.V.)
Fans: 6754.
Tore: 10. Morini (Gerber) 0:1. 18. Simic (Ang, Aaltonen/PP) 1:1. 44. (43:21) Meyer (Ekestahl-Jonsson, Steiner) 2:1. 44. (43:41) Faille 3:1. 52. Ang (Aaltonen/SH!) 4:1. 59. Bennett (Andersson) 4:2. 60. Meyer (Aaltonen) 5:2 (leeres Tor).
Ambri-Piotta – Zug 3:7
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Auch im siebten Spiel in Folge verlassen die Leventiner am Ende das Eis mit hängenden Köpfen und fangen sich die nächste Pleite ein.
Im Zentrum eines emotionsgeladenen Gotthard-Derbys stehen gleich drei Wendungen. Ambri geht zu Hause gegen Zug in der Startphase des ersten Drittels mit 1:0 in Führung. Weil die Leventiner danach aber verfrühte Weihnachtsgeschenke verteilen, liegen sie nach dem Startabschnitt mit 1:2 im Hintertreffen.
Auf die erste Zuger Wende haben die Hausherren jedoch im Mitteldrittel die passende Antwort. Sie belohnen sich für ihren Dauerdruck gleich zwei Mal und wenden zwischenzeitlich das Blatt mit dem 3:2 zu ihren Gunsten. Zug findet jedoch auch auf diesen Rückstand die passende Antwort und stellt das Spiel dank eines schnellen Doppelschlags wieder total auf den Kopf.
Den knappen 4:3-Vorsprung nehmen die Zentralschweizer mit in den finalen Umgang, in welchem sie nach Drittelshälfte den Sack endgültig zumachen. Der 7:3-Sieg für die Mannschaft von Coach Tangnes geht absolut in Ordnung, obwohl das Resultat letzten Endes sicherlich zu hoch ausfällt. Die Biancoblu müssen sich heute Abend sicherlich selber an der Nase nehmen, hat man sich während der gesamten Spieldauer insgesamt 14 Strafminuten eingefangen, darunter zwei Mal aufgrund eines Wechselfehlers. (bst)
Fans: 6652.
Tore: 7. Bürgler (Spacek, Zwerger/PP) 1:0. 11. Cehlarik (Klingberg, O'Neill) 1:1. 12. Kovar (Kreis) 1:2. 23. Spacek (Bürgler, Kneubuehler) 2:2. 27. Burren (Shore, McMillan) 3:2. 28. Simion (Kovar, Djoos) 3:3. 31. Simion (Kovar, Hofmann/PP) 3:4. 52. Kovar (Simion, Hofmann) 3:5. 57. Klingberg (O'Neill, Hansson/PP) 3:6. 57. Geisser (Djoos, Kovar/PP) 3:7.
Davos – SCL Tigers 1:3
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Dem HC Davos läufts derzeit nicht. Könnte daran liegen, dass die Verletztenliste ziemlich lang ist. Im Spiel gegen Langnau vor allem aber auch daran, dass die Chancen nicht verwertet werden. Denn mit 31:31 Schüssen ist die Partie eine ausgeglichene Sache. Nur dass die Gäste eben ihre Möglichkeiten verwerten, während die Davoser ein ums andere Mal am Goalie oder ihrer Ungenauigkeit scheitern.
Als sie dann doch noch zum Torjubel ansetzen, ist es schon viel zu spät. 15 Sekunden vor Schluss betreiben sie nur noch Resultatkosmetik – und verhageln Tigers-Keeper Stéphane Charlin doch noch den Shutout. So verlassen sie zum vierten Mal in Folge das Eis als Verlierer, während die Tigers auch ihr zweites Spiel im November gewinnen. (red)
Fans: 3728.
Tore: 34. Salzgeber (Cadonau) 0:1. 48. Saarela (Lepistö, Cadonau) 0:2. 54. Pesonen (Michaelis, Saarijärvi/PP1) 0:3. 60. Stransky (Nygren/PP1) 1:3.
Fribourg-Gottéron – Genf-Servette 2:6
Nach 31 Minuten hat Gottéron-Keeper Hughes Feierabend. Er greift beim 1:4 durch Maurer daneben und wird durch GCK-Leihgoalie Meier ersetzt. Bitter: Die Drachen lancierten zuvor dank Schmid gerade erst die Aufholjagd im Duell mit dem Leader.
Als Topskorer läuft beim Heimteam Bertschy auf. Der Finne Kuokkanen, vor der Partie mit 13 Zählern Fribourgs erfolgreichster Punktesammler, ist überzählig. Bertschy hat bei beiden Gottéron-Toren seinen Stock im Spiel – die zweite Niederlage in Serie kann aber auch er nicht verhindern.
Emotional wirds vor dem Match: Fans und Spieler gedenken mit Applaus dem ehemaligen Präsidenten der Freiburger Kantonalbank, Albert Michel. Der «Vater» der FKB-Arena verstarb letzte Nacht. (yap)
Fans: 9009.
Tore: 5. Hartikainen (Richard, Le Coultre) 0:1. 11. Filppula (Winnik, Karrer) 0:2. 22. Winnik (Filppula, Hartikainen/PP) 0:3. 27. Schmid (Gunderson, Bertschy/PP) 1:3. 31. Maurer (Karrer, Winnik) 1:4. 40. Rod (Hartikainen, Richard) 1:5. Bertschy (Rask, Diaz) 2:5. 55. Hartikainen (Omark, Winnik/PP) 2:6.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |