Nati-Star fehlt seit Wochen
Das steckt hinter der rätselhaften Absenz von Kukan

Seit Anfang Jahr ist ZSC-Verteidiger Dean Kukan krankgemeldet. Dazwischen gab er für zwei Spiele ein Comeback – ehe ihn ein mysteriöser Rückfall wieder flachlegte.
Publiziert: 14.02.2024 um 18:20 Uhr
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Aktualisiert: 15.02.2024 um 07:20 Uhr
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Bei den Derby-Niederlagen gegen Kloten kehrte Dean Kukan am 20. und 21. Januar zwischenzeitlich ins Team der ZSC Lions zurück.
Foto: freshfocus
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Zum Start ins Eishockey-Jahr fehlt Dean Kukan (30). Beim Sieg der ZSC Lions in Ambri wird er als krank aufgeführt. Als er auch knapp eine Woche später noch fehlt, wundert man sich. Woran er leidet, ist bei den Zürchern nicht zu erfahren. Doch immerhin ist der Nati-Verteidiger nun so weit, im Training wieder aufgebaut zu werden. Am 20. Januar gibt der ehemalige Spieler der Columbus Blue Jackets dann sein Comeback gegen Kloten. Auch tags darauf bei der zweiten Derby-Pleite innert zwei Tagen ist Kukan dabei. Doch dann fällt er wieder aus. Er habe einen «Rückfall erlitten», vermelden die Lions.

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«Die Bluttests haben dann gar nicht gut ausgesehen»
ZSC- und Nati-Verteidiger Dean Kukan
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Seither wurde der Top-Verteidiger nicht mehr gesehen. Jetzt gibt es Hoffnung für ihn, sein zweites Comeback zu geben. «Wenn alles nach Plan läuft, sollte ich am Wochenende eines der beiden Spiele bestreiten können», sagt er. Am Freitag empfangen die Lions den SCB (live im Stream auf Blick), am Samstag geht es nach Rapperswil-Jona. Kukan, der seit letzter Woche wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, soll beim Spitzenreiter vorsichtig in den Spielbetrieb integriert werden.

Doch weshalb fiel Kukan, von einem kurzen Unterbruch abgesehen, rund eineinhalb Monate krank aus? «Nach Weihnachten habe ich eine Lungenentzündung gehabt», sagt Kukan. Auch seine schwedische Frau Jenni und die Töchter Ella (1) und Tuve (3) habe es flachgelegt. «Das war heavy. So etwas habe ich noch nie erlebt. Nach drei, vier Tagen mit Fieber habe ich mir gesagt: Das ist nicht normal. Die Bluttests haben dann gar nicht gut ausgesehen.»

Kukan: «Ich muss schon noch aufpassen»

Als er sich mit der Hilfe von Antibiotika von seiner Lungenentzündung erholt hat, sei er nach eineinhalb Wochen Training ins Team zurückgekehrt. «Nach dem zweiten Spiel hat es mich zusammengelegt. Ich hatte wieder schlechte Blutwerte und drei Tage Fieber und Gliederschmerzen. Die Lunge war aber nicht mehr das Problem.» Er habe sich einen anderen Infekt eingefangen. Man habe aber nicht herausgefunden, was es gewesen ist.

Jetzt sieht alles besser aus, die Blutwerte sind im normalen Bereich und Kukan sagt: «Ich muss schon noch aufpassen. Wir schauen jetzt von Tag zu Tag und hoffen, dass es weiterhin gut geht und nicht zu einem Rückfall kommt.» Das «einzig Positive» sei, dass es ihn jetzt und nicht erst in den Playoffs erwischt habe. «So bleibt noch genug Zeit, mich wieder aufzubauen.» Die Zürcher haben sich während Kukans Abwesenheit bereits fix für die Playoffs qualifiziert, die am 16. März beginnen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
30
28
57
2
ZSC Lions
ZSC Lions
26
31
55
3
Lausanne HC
Lausanne HC
29
7
53
4
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-2
50
5
SC Bern
SC Bern
29
16
49
6
EV Zug
EV Zug
28
19
46
7
SCL Tigers
SCL Tigers
28
4
41
8
EHC Biel
EHC Biel
28
4
40
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
29
-6
39
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
29
-16
39
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
26
1
36
12
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
30
-18
36
13
HC Lugano
HC Lugano
28
-25
33
14
HC Ajoie
HC Ajoie
28
-43
23
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