Lugano-Trainer McSorley nach Coup in Genf
«Wir waren wie ein Rudel Hunde»

Die Tessiner brauchen noch einen Sieg für die Playoffs. Nach dem Coup in Genf erzählt Chris McSorley, warum er für einmal nicht nach Genf zurückkehren möchte.
Publiziert: 19.03.2022 um 12:57 Uhr
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Aktualisiert: 19.03.2022 um 12:58 Uhr
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Chris McSorley möchte seinen 60. Geburtstag am Dienstag in Lugano feiern.
Foto: Patrick Straub/freshfocus
Grégory Beaud

Blick: Chris McSorley, wir wetten, dass Sie Ihren 60. Geburtstag in Lugano verbringen möchten, oder?
Chris McSorley: Da haben Sie recht. Der ist am Dienstag und das würde bedeuten, dass wir am Sonntag in Lugano gewonnen haben. (lacht) Es ist das erste Mal, dass ich nicht nach Genf zurückkehren möchte. Für diese Saison habe ich genug von Genf gesehen, es ist eine lange Reise, die viel Energie kostet.

Das erste Spiel hat Ihre Mannschaft nach einigen komplizierten ersten Minuten in den Griff bekommen.
Wir waren wie ein Rudel Hunde, wir haben Genf über das ganze Eis verfolgt. Wissen Sie, im Eishockey gibt es letztlich eine recht einfache Formel: Du musst die Duelle vor dem eigenen Tor und vor dem gegnerischen Tor gewinnen. Wenn dir das gelingt, hast du gute Chancen, erfolgreich zu sein. Es ist nicht nötig, 1000 komplizierte Systemvarianten zu haben.

Hat die Aggressivität den Genfern zugesetzt?
Unsere Reihe mit Carr, Abdelkader und Thürkauf muss mindestens 300 kg wiegen. Es ist sicher nicht lustig, gegen sie anzutreten. Abdelkader ist gross, er ist schwer und er ist böse. Ich bin froh, dass er in meiner Mannschaft ist und nicht auf der gegnerischen Bank sitzt. Mein Ziel war es, ihn so oft als möglich gegen Henrik Tömmernes einzusetzen. Aggressiv waren wir sowohl in der neutralen als auch in der defensiven Zone, wir waren bereit, gegnerische Schüsse zu blockieren. Kurz gesagt, wir haben vieles gemacht, was eine Playoff-Mannschaft auszeichnet.

Wie sieht der Plan nun aus?
Der Plan ist einfach. Am Sonntagabend müssen wir das beste Spiel der Saison spielen. Wir müssen zu Hause vor unseren Fans unbedingt alles richtig machen. Wir müssen maximalen Druck auf sie ausüben. Sie werden natürlich bereit sein, davon bin ich überzeugt, aber ich freue mich darauf, es wird heiss.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
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39
21
75
2
EV Zug
EV Zug
40
32
71
3
ZSC Lions
ZSC Lions
36
34
70
4
SC Bern
SC Bern
40
16
68
5
HC Davos
HC Davos
39
19
66
6
EHC Kloten
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41
-9
65
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
40
-1
61
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
40
-6
56
9
EHC Biel
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39
-1
55
10
SCL Tigers
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40
0
54
11
Genève-Servette HC
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38
-7
50
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
39
-21
50
13
HC Lugano
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38
-26
45
14
HC Ajoie
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39
-51
36
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