Lausanne-Heldner haut Ambri-Zwerger um
0:37
Wuchtiger Check:Lausanne-Heldner haut Ambri-Zwerger um

Lausanne nimmt Ambri in die Mangel +++ Riesige Emotionen nach Check +++ Heute gehts um alles
So heiss wird der Showdown!

Hitzig wirds auf alle Fälle zwischen Lausanne und Ambri. Denn in der Belle dieser Pre-Playoff-Serie wird der letzte Platz im Playoff-Himmel vergeben.
Publiziert: 22.03.2022 um 00:09 Uhr
|
Aktualisiert: 22.03.2022 um 06:59 Uhr
1/12
Als Doppeltorschütze entscheidet LHC-Topskorer Jiri Sekac (l.) das zweite Pre-Playoff-Duell gegen Ambri.
Foto: keystone-sda.ch
Nicole Vandenbrouck

Es ist Zunder drin in dieser intensiven Serie zwischen den Westschweizern und den Leventinern. Bereits im ersten Duell lodern Emotionen auf, im zweiten kochen sie über. Der Auslöser dafür ist der Check von Lausanne-Verteidiger Fabian Heldner, der Ambris Dominic Zwerger wuchtig trifft.

Ambris Haudegen Tobias Fohrler (105 Kilo auf 195 cm) will sich daraufhin Heldner schnappen, wird aber von Lausannes Topskorer Jiri Sekac entschlossen davon abgehalten.

Genau, der Tscheche legt sich freiwillig mit Fohrler an...

Sekac ist nicht nur ein Vollstrecker, was die Tore betrifft (er entscheidet als Doppeltorschütze das Spiel). Er ist auch ganz vorne dabei, wenn die Fäuste fliegen. So hat er bereits im ersten Match als Unbeteiligter kurzerhand André Heim umgehauen, der mitten in einem Spielerknäuel gestanden ist.

Sekac: «Ich geniesse das»

Als Sekac nach dem Sieg und dem Ausgleich der Serie in der nur mit Ambri-Fans gefüllten Gottardo-Arena für ein Interview vor die TV-Kamera tritt, wird er mit ohrenbetäubenden Pfiffen eingedeckt. Als er Richtung Garderobe vom Eis geht, bekommt er von aufgebrachten Zuschauern hinter der Scheibe bei der Spielerbank unzählige Stinkefinger entgegengestreckt.

Was der Stürmer dazu sagt? «Ich geniesse das.» Und man glaubt es ihm aufs Wort. «Ich habe gesehen, dass sie wirklich wütend waren», so Sekac, «so ist es halt in den Playoffs. Jetzt müssen wir sie am Dienstag nur auch wieder so wütend machen.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Was nach einem Plan klingt, ist aber nicht der einzige starke Bestandteil im Spiel der Lausanner. Sie haben die Duelle in allen Belangen im Griff. Ihre Offensivaktionen sind stark, ihr Druck konsequent hoch. Und auch physisch setzen sie immer Nadelstiche oder eben Kracher-Checks.

Lausanne muss, Ambri darf – und will

Die Leventiner lassen sich davon jedoch nicht provozieren, haben ihre Emotionen meist im Griff, bleiben geduldig und warten auf die richtigen Momente für ihre Vorstösse. «Wir müssen ihnen nicht beweisen, dass wir härter sind als sie», sagt Routinier Dario Bürgler, «sondern dass wir cleverer sind.»

Lausanne hat sich das Entscheidungsspiel erkämpft, am Dienstag kommts zum Showdown. Zur Belle, wie ein Entscheidungsspiel genannt wird. Es ist die dritte Partie in fünf Tagen. «Hier gehts jetzt nicht mehr um die noch vorhandene Energie. Sondern nur noch um den unbändigen Willen, gewinnen zu wollen», sagt Sekac.

In Sachen Kampfgeist aber kann man einem Team nichts vormachen: Ambri hat es verinnerlicht, das ganze Herzblut und noch etwas mehr in die Waagschale zu werfen. Und: In der kurzen Geschichte der Pre-Playoffs (erstmals letzte Saison) haben bisher immer die schwächer klassierten Teams ihre Serien gewonnen. Bürgler ist überzeugt, dass seine Biancoblu den «Magic Moment», das Momentum, nicht verloren haben. «Wir glauben so sehr daran. Sie müssen, wir dürfen. Wir wollen.»

Mitarbeit: Grégory Beaud.

Addio Valascia – Abschied aus dem Kultstadion
18:56
Episode 1 – «Ambri Total»:Addio Valascia – Abschied aus dem Kultstadion
Fans singen «La Montanara» in der Gottardo Arena
22:21
Episode 2 – «Ambri Total»:Fans singen «La Montanara» in der Gottardo Arena
Inti Pestoni wieder zuhause bei Mama Maria
22:24
Episode 3 – «Ambri Total»:Inti Pestoni wieder zuhause bei Mama Maria
Das bereut Trainer Cereda nach seiner Karriere am meisten
1:14
MySports-Dok «Ambri – Total»:Das bereut Trainer Cereda nach seiner Karriere am meisten
Das schmerzhafte Comeback von Matt D'Agostini
21:58
Episode 5 – «Ambri Total»:Das schmerzhafte Comeback von Matt D'Agostini
Ambri-Boss Lombardi muss Tonnen von Ammoniak entsorgen
22:02
Episode 6 – «Ambri Total»:Ambri-Boss Lombardi muss Tonnen von Ammoniak entsorgen
Die Macher hinter dem sensationellen Eishockey-Märchen
23:22
Episode 7 – «Ambri Total»:Die Macher hinter dem sensationellen Eishockey-Märchen
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?