Darum gehts
- ZSC Lions dominieren Zürcher Derby-Serie gegen Kloten mit klaren Siegen
- Captain Kellenberger erhält auch noch einen Restausschluss nach Foul an Rohrer
- Kloten erzielt nur ein Tor in zwei Playoff-Spielen gegen den ZSC
Auf dem Eis ist die Zürcher Derby-Serie eine klare Sache. Mit 5:1 und 5:0 haben die ZSC Lions den Kantonsrivalen in den ersten beiden Spielen abgefertigt. Trotzdem wird es in der Schlussphase noch hitzig, als Kloten-Captain Steve Kellenberger (38) den pfeilschnellen ZSC-Youngster Vinzenz Rohrer (20) von den Beinen holt und dieser als Folge davon in die Bande fliegt. Danach entsteht beim Klotener Tor ein Handgemenge, in das auch noch Klotens Tyler Morley und die ZSC-Stürmer Willy Riedi und Derek Grant involviert sind.
Rohrer liegt zunächst am Boden, steht dann auf, hält sich die Hand und verschwindet sogleich in der Kabine. Kellenberger wird mit einem Restausschluss unter die Dusche geschickt. Der Routinier wirkt auf dem Eis über das Verdikt der Schiedsrichter ziemlich überrascht.
Die offensive Harmlosigkeit
Nach dem Spiel erklärt sich Kellenberger: «Ich muss es mir nochmals genau anschauen, habe es nur kurz gesehen. Aber ich habe das Gefühl, dass ich ihn bei seiner Schussabgabe von der Seite treffe – aber nicht in den Rücken.» Mit Rohrer habe er nicht darüber sprechen können, da er ihn nicht mehr gesehen habe.
Über die zweite deutliche Niederlage im zweiten Playoff-Spiel sagt Kellenberger: «40 Minuten haben wir solid gespielt und dann geben wir es aus der Hand. Doch wir müssen in der Offensive deutlich mehr kreieren, mit einem Tor in zwei Spielen kann man nicht gewinnen.»
Dass Kloten nun auch irgendwie den Preis bezahlt für sein Investment mit den vier Spielen in den Play-Ins kann Kellenberger nicht bestreiten: «Es ist dadurch vermutlich schon schwieriger. Man bekommt zwar Energie durch den Playoff-Einzug, aber die Beine sind schon weniger frisch wie beim Gegner, der fast zwei Wochen Pause hatte.» Aufgeben ist für ihn natürlich trotzdem keine Option, vielmehr gelte es am Toreschiessen zu arbeiten: «Wenn uns mal ein, zwei Tore gelingen, kommt das gute Gefühl zurück.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 52 | 25 | 97 | |
2 | ZSC Lions | 52 | 35 | 93 | |
3 | SC Bern | 52 | 26 | 91 | |
4 | EV Zug | 52 | 37 | 88 | |
5 | HC Davos | 52 | 18 | 86 | |
6 | HC Fribourg-Gottéron | 52 | 4 | 83 | |
7 | EHC Kloten | 52 | -15 | 79 | |
8 | SCL Tigers | 52 | 7 | 75 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 52 | -13 | 73 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 52 | -12 | 73 | |
11 | EHC Biel | 52 | -3 | 71 | |
12 | Genève-Servette HC | 52 | -12 | 71 | |
13 | HC Lugano | 52 | -23 | 66 | |
14 | HC Ajoie | 52 | -74 | 46 |