Im angesehenen Podcast «32 Thoughts» von Sportsnet haben sich Jeff Marek und NHL-Insider Elliotte Friedman der Zukunft der San Jose Sharks angenommen. Und gingen darauf ein, wer nach dem Rücktritt von Doug Wilson (64) für die Nachfolge als General Manager in Frage kommt. Zu den Topfavoriten als die neuen starken Männer im Verein, bei dem der Schweizer NHL-Star Timo Meier spielt, werden dabei die Zwillinge Cam und Chris Abbott (38) erkoren. Die beiden Kanadier sind derzeit beim schwedischen Champions-League-Gewinner Rögle tätig. Chris als GM, Cam als Headcoach.
Doch dann bringt Friedman auch plötzlich den Namen von Raeto Raffainer ins Spiel. «Ich habe gehört, dass es einen ernsthaften Kandidaten aus dem internationalen Eishockey gibt und dass Raffainer in das Profil passt», sagt der bestens vernetzte Journalist. Inzwischen haben verschiedene ausländische Medien diese im Podcast getätigten Aussagen aufgenommen.
Zuerst Montreal, jetzt San Jose
Erstmals ein Schweizer in der Funktion als GM in der NHL – das wäre ein Meilenstein für unser Eishockey. Und es würde zur Überholspur passen, auf der sich Raffainer in seiner Karriere bewegt. Vom Spieler, zum Nati-Direktor, zum HCD-Sportchef, zum CSO und schliesslich CEO des SCB. Dazu ist er noch Mitglied im IIHF-Council. Und das alles innert sieben Jahren – was für ein Tempo!
Doch was sagt er selbst zu diesen heissen Gerüchten? Blick hat den Bündner damit konfrontiert: «Ich habe es auch gesehen und es ist auch nicht das erste Mal, dass ich so etwas über mich gelesen habe. Vor etwa einem halben Jahr hiess es ähnliches im Zusammenhang mit den Montreal Canadiens. Ich kann nur sagen, dass es bis heute nie zu einer Kontaktaufnahme gekommen ist. Weder mit Montreal, noch mit San Jose.»
Raffainers gutes Netzwerk
Dass sein Name im Zusammenhang mit GM-Funktionen in der grossen NHL auftaucht, schmeichle ihm zwar durchaus, «aber ich erkläre es mir primär dadurch, dass ich durch meine bisherigen Tätigkeiten international gut vernetzt bin.» Überbewerten möchte er dies jedoch nicht. Und auf die Frage, ob es denn für ihn ein Thema wäre, wenn es eine NHL-Organisation ernst meinen würde, sagt Raffainer: «Diese Frage muss ich mir zum aktuellen Zeitpunkt nicht einmal stellen.» Seine Aufgabe sei beim SC Bern, «und die macht mich sehr happy und hat absolute Priorität.»
Mehr über Raffainer und den SCB
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |