Der SCB rüstet auf
Wo kommt die Kohle her, Herr Raffainer?

Der SCB klagt über die Finanzen, holt aber Spieler um Spieler. Wie geht das auf? Sportdirektor Raeto Raffainer (40) erklärt sich.
Publiziert: 15.01.2022 um 11:28 Uhr
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SCB-Sportdirektor Raeto Raffainer sagt: «Wir geben nächste Saison nicht mehr Geld aus. Das Budget wird nicht höher.»
Foto: keystone-sda.ch
Angelo Rocchinotti

Herr Raffainer, haben Sie im Lotto gewonnen?
Raeto Raffainer: (lacht laut) Was soll die Frage?

Da wird immer von Sparen gesprochen und nun rüstet der SCB kräftig auf. Man fragt sich, woher die Kohle kommt?
Ihnen ist aber schon klar, dass vor der Saison 13 Spieler auslaufende Verträge hatten?! Unsere beiden Torhüter. Blum, Rüfenacht, Sciaroni, Neuenschwander, Jeffrey, Beat und Colin Gerber, Thiry, Berger, Jeremi Gerber und Kast. Das schafft für Sportchef Andrew Ebbett neuen Handlungsspielraum.

Vermin, Loeffel, DiDomenico, Lehmann und Zgraggen dürften aber kaum für ein Butterbrot kommen.
Wir geben nächste Saison nicht mehr Geld aus. Das Budget wird nicht höher.

Es wird behauptet, Bern habe Lehmann doppelt so viel geboten wie die Lakers.
Ich weiss nicht, wie viel die Lakers geboten haben. Aber es klang damals ähnlich, als wir in Davos Dominik Egli verpflichteten. In beiden Fällen war unsere Offerte tiefer als die Angebote einiger Konkurrenten. Wir bezahlen definitiv nicht die höchsten Löhne und gehören definitiv nicht in die Top 4.

Der SCB plant ein Leistungszentrum. Auch das kostet Geld.
Da sind wir noch nicht einmal in der Detailplanung. Wir werden mit Swiss Olympic reden, dem Baspo, mit YB, dem BSV Bern und den Eiskunstlaufvereinen. Nicht nur wir schreien nach modernen Infrastrukturen. Wir werden diese Gespräche nach Olympia angehen. Anschliessend geht es um die Finanzierung. Das Projekt soll in drei bis fünf Jahren umgesetzt werden, sofern wir es uns leisten können.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
37
19
72
2
SC Bern
SC Bern
38
21
67
3
HC Davos
HC Davos
38
22
66
4
ZSC Lions
ZSC Lions
34
30
65
5
EV Zug
EV Zug
38
27
65
6
EHC Kloten
EHC Kloten
39
-8
62
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
38
-3
56
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
38
-8
53
9
EHC Biel
EHC Biel
37
-1
52
10
SCL Tigers
SCL Tigers
38
-1
51
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
38
-20
49
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
36
-5
47
13
HC Lugano
HC Lugano
36
-26
42
14
HC Ajoie
HC Ajoie
37
-47
36
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