Ein Super-Duo und der neue Trainer
Das Geheimnis hinter der unheimlichen Fribourger Serie

Marcus Sörensen schaut nach dem 3:2-Sieg gegen den ZSC auf die letzten sieben Wochen zurück. Der Schwede geht seit dem Trainerwechsel als Leader mit Torriecher voran und hat schon elf Treffer erzielt.
Publiziert: 12:02 Uhr
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Aktualisiert: 12:03 Uhr
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Mit einem genialen Doppelpass entscheiden die Fribourg-Schweden Lucas Wallmark (l.) und Marcus Sörensen das Spiel gegen den ZSC für ihr Team.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

So langsam wird es unheimlich. Seit der Übernahme von Lars Leuenberger (49) am 22. Dezember hat Fribourg in jedem der 15 NL-Spiele gepunktet. Das ist eine Wahnsinnsserie. Der Trainerwechsel hat beim zuvor kriselnden Team einen Umschwung eingeleitet, der sportlich zwar einfach mit der Stabilisation der Defensive erklärt werden kann. Der aber auch in der Garderobe, zwischen den Spielern etwas ausgelöst haben muss.

Danach gefragt, legt Marcus Sörensen seine Stirn zunächst mal in Falten. Er überlegt. «Manchmal braucht es einfach eine neue Stimme, wenn etwas nicht funktioniert, um im Team wieder etwas auszulösen», so der Schwede, «manchmal ist es ein Spieler, manchmal ein Trainer, wie in diesem Fall.»

Gottéron hat soeben 3:2 gegen die ZSC Lions gewonnen, nachdem man das Spiel nach der 2:0-Führung beinahe noch aus den Händen gegeben hätte. Doch mit einem zauberhaften Doppelpass zwischen Siegestorschütze Sörensen und seinem Landsmann Lukas Wallmark sichert das Duo seinem Team den Zusatzpunkt. Eine so lange Punkteserie? Auch da muss Sörensen nachdenken. «Bei den Sharks habe ich das vor fünf oder sechs Jahren auch mal erlebt. Aber es ist selten.»

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Das Geheimnis hinter dem Duo Sörensen/Wallmark

Sörensen und Wallmark – das funktioniert. «Wir sind gut füreinander und verstehen uns blind. Schon seit Tag eins.» Wallmark ist in seiner zweiten Saison bei Gottéron, Sörensen bereits in der dritten. Wallmark hat in 15 Partien unter Leuenberger 17 Skorerpunkte (3 Tore/14 Assists) gescheffelt, Sörensen 16 (11/5).

Geniessen die beiden Kreativ-Stürmer unter dem neuen Headcoach etwa mehr Freiheiten? «Wir vertrauen dem System von Anfang an und können auch so Chancen kreieren. Aber wenn wir eine Möglichkeit wittern und das Gefühl haben, etwas anderes auszuprobieren, können wir das auch.»

Fribourgs Mannschaft aktuell ist nicht mehr mit jener der ersten Saisonhälfte zu vergleichen. «Früher fielen wir in Spielen auseinander, wenn wir zurücklagen. So nahm das Selbstvertrauen immer mehr ab.» Ein Teufelskreis. Leuenberger hat einen Weg gefunden, der dem Team ermöglicht, in jedem Match und gegen jeden Gegner zu punkten. Das ist in den Köpfen der Spieler verankert, und so treten sie auf. 

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
48
31
93
2
ZSC Lions
ZSC Lions
47
37
89
3
EV Zug
EV Zug
47
39
82
4
SC Bern
SC Bern
48
17
81
5
HC Davos
HC Davos
46
22
79
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
47
2
74
7
EHC Kloten
EHC Kloten
48
-16
71
8
SCL Tigers
SCL Tigers
48
8
70
9
EHC Biel
EHC Biel
47
-3
64
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
48
-17
64
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
47
-16
63
12
HC Lugano
HC Lugano
48
-25
60
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
47
-16
58
14
HC Ajoie
HC Ajoie
48
-63
46
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