Ein Berner E-Mail-Patzer sorgt für Aufregung
Die Liga steigt dem SCB aufs Dach

Wer auf die Taste drückt, muss mit dem Ergebnis leben: Die National League schickt dem SC Bern einen Verweis, nachdem der Klub ein Spieldatum verschoben hat. Es geht um Kleinigkeiten.
Publiziert: 04.10.2024 um 13:53 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2024 um 15:29 Uhr
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SCB-Geschäftsführer Marc Lüthi und Betriebsleiter Pascal Signer.
Foto: keystone-sda.ch
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Dino KesslerLeiter Eishockey-Ressort

Minutiös? Oder nur kleinkariert? Die National League schickt dem SC Bern eine E-Mail-Nachricht mit ausgestrecktem Zeigefinger und betont, dass eine Spielverschiebung nicht Sache des Klubs allein ist, sondern vielmehr ein gemeinsamer Entscheid von Klub und Liga.

Was ist da bloss passiert?

Der SCB hatte am 2. Oktober kommuniziert, dass die Partie zwischen Bern und Ajoie vom 26. auf den 27. November verschoben wird, weil die Young Boys an diesem Tag eine zweistellige Niederlage gegen Atalanta Bergamo in der Champions League zu verhindern suchen. 

Aber darum geht es gar nicht: Die Liga bemängelt laut der Nachricht von Spielplanplaner und Weinhändler Willi Vögtlin an die neue SCB-Mediensprecherin Anic Marchand die anstössige Formulierung «… hat sich der SCB entschieden, …». Ein Paukenschlag. 

Zitat Willi Vögtlin: «Der guten Ordnung halber teile ich Dir mit … Richtig wäre: ..... hat die Liga, in Absprache mit dem SC Bern, entschieden .....». 

Nun war Vögtlins Mitteilung nicht nur mit sonderlich vielen Auslassungspunkten versehen (üblich sind drei, Vögtlin wählt fünf), sie war auch nicht bloss an die verantwortliche Mediensprecherin adressiert, sondern an ein breiteres Publikum, unter anderen auch an SCB-Betriebsleiter Pascal Signer und den NL-Geschäftsführer Denis Vaucher. 

Die Reaktion des SC Bern? Betriebsleiter Signer verfasst eine Replik an die Liga und wählt unter anderen den Mailverteiler «Medien», was nichts anderes bedeutet als: geht an alle, die es interessieren könnte und ausserdem auch an alle anderen. Dumm gelaufen?

Signer schliesst seine Ausführung jedenfalls mit den süffigen Worten: «Trotzdem Danke euch für die tolle Hilfe. :-)»

Der guten Ordnung halber sei hier auch erwähnt, dass Willi Vögtlin einst einen bereits ausgeschiedenen Klub (Fribourg) in die nächste Runde des einst populären Schweizer Eishockey-Cups verlost hatte, was ihm in den Sozialen Netzwerken einen Fäkalsturm einbrachte. Der guten Ordnung halber muss hier aber auch erwähnt sein, dass alles gar nicht so schlimm ist. Weil? Ist ja nur Sport. Das Fazit? Ein persönliches Gespräch hätte es in diesem Fall wohl auch getan. Greift man zur Tastatur, besteht immer die Gefahr, dass man sich darin verheddert. 

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Mannschaft
SP
TD
PT
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ZSC Lions
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27
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58
2
HC Davos
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31
26
57
3
Lausanne HC
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30
9
56
4
EHC Kloten
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31
0
53
5
SC Bern
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30
17
52
6
EV Zug
EV Zug
29
16
46
7
SCL Tigers
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29
3
41
8
EHC Biel
EHC Biel
29
1
40
9
HC Fribourg-Gottéron
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30
-8
39
10
HC Ambri-Piotta
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30
-19
39
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
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31
-15
39
12
Genève-Servette HC
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27
0
36
13
HC Lugano
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29
-22
36
14
HC Ajoie
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29
-40
26
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