«Wünsche ihnen nichts Schlechtes, aber...»
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Dubé harzt noch mit Ex-Club:«Wünsche ihnen nichts Schlechtes, aber...»

Dubés Achterbahn der Gefühle
«Kann dem Verein nichts Schlechtes wünschen, aber ...»

Am 27. Mai wurde Christian Dubé bei Fribourg entlassen. Fast ein halbes Jahr später gewährt der Kanadier Einblicke in seine Gefühlswelt, wie man sie nur selten von einem gefeuerten Trainer sieht.
Publiziert: 20.11.2024 um 10:35 Uhr
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Aktualisiert: 20.11.2024 um 10:50 Uhr
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Christian Dubé (links) im Gespräch mit seinem damaligen Assistenten Patrick Emond, der diese Saison Headcoach bei Gottéron ist.
Foto: keystone-sda.ch
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Am Tag, als die Schweizer Nati mit Silber von der WM in Prag zurückkehrte, gab Fribourg die Entlassung von Trainer Christian Dubé (47) bekannt. Inzwischen ist fast ein halbes Jahr vergangen. Und der Kanadier, der im Greyerzerland lebt, hat immer noch daran zu kauen.

In einem Interview mit MySports, das am Freitagabend im Anschluss an die Highlight-Show ausgestrahlt wird, gewährt er Einblicke in die Psyche eines Trainers nach einer Entlassung, wie man sie sonst nur selten bekommt. «Ich habe ein Herz für Gottéron, was gerade etwas schwierig für mich ist», sagt er. «Ich kann dem Verein nichts Schlechtes wünschen. Gleichzeitig ist es schwierig, ihm Erfolg zu wünschen, wenn man auf diese Weise entlassen wurde. Das bleibt mir im Hals stecken.»

Viele Spieler hätten sich bei ihm gemeldet. «Sie liegen mir immer noch am Herzen», sagt Dubé. «Ich möchte, dass sie Erfolg haben. Es ist aber schwer vorstellbar, dass ich nicht bei ihnen bin, wenn sie erfolgreich sind.»

Dubés Söhne spielen weiter für Gottéron

Fribourg sei immer noch ein wichtiger Teil seines Lebens, sagt der ehemalige Stürmer, dessen talentierte Söhne Liam (16) und Sky (13) bei den Gottéron-Junioren spielen. «Ich bin immer noch verletzt.» Er habe gemischte Gefühle. «Es ist süss-sauer.»

Gottéron konnte sich zuletzt unter Dubés ehemaligen Assistenten Patrick Emond nach schwachem Start stabilisieren, gewann die letzten beiden Spiele gegen Bern (5:4 n.P.) und Davos (3:2) und steht auf Platz 9. Nächste Saison steht dann der Schwede Roger Rönnberg, der bereits Einfluss auf die Zusammenstellung der Mannschaft nimmt, an der Saane an der Bande.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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