Rekordmann-Ambühl schiesst die Schweiz zum Sieg
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Dinos Check
Muss Büeli an die Stechuhr?

Müssen Sportler in Zukunft die Arbeitszeit erfassen? Falls ja – wann und wie? Und was würde Andres Ambühl dazu sagen?
Publiziert: 29.09.2023 um 08:01 Uhr
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Aktualisiert: 29.09.2023 um 09:27 Uhr
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Dino KesslerLeiter Eishockey-Ressort

Kurioses aus dem nördlichen Nachbarland: Das Deutsche Bundesarbeitsgericht hat Arbeitgebern die generelle Pflicht aufgebrummt, die Arbeitszeit der Angestellten zu erfassen. Ohne Ausnahme. Laut Arbeitsrechtler Philipp Fischinger betrifft das auch Sportvereine. 

Was nun zu der einigermassen bizarren Diskussion führt, was bei Profisportlern (Einzelsportler ausgenommen) grundsätzlich als Arbeitszeit gilt. Müssen die in Zukunft auf dem Weg in die Halbzeitpause an der Stechuhr vorbei? Ist die Ehrenrunde vor den Fans auch Arbeitszeit? Ist Training Arbeit oder private Weiterbildung? Was ist, wenn der Trainer auf seinem Sofa über Taktikvarianten brütet? Arbeitet der dann schon oder ist das noch Freizeit? Ist die Anreise zum Auswärtsspiel Arbeitszeit? Müssen Ersatzspieler erst ein- und bei Spielbeginn wieder ausstempeln? Oder stempeln die erst ein, falls sie eingewechselt werden? 

Was sagt das Staatsekretariat für Wirtschaft?

Wie würde diese Regel bei Eishockeyspielern greifen? Müssten die bei jedem fliegenden Wechsel an die Stechuhr? Zwischen den Einsätzen sitzen die ja einfach da und erholen sich. Falls ja, müsste der Eismeister (Facility Manager) nicht nur vor der Kabinentür Stechuhren befestigen, sondern auch neben den Spielerbänken. Die wichtigste Frage: Was würde der für seine Spielfreude berühmte Andres Ambühl (40) zu einer solchen Schildbürgerei sagen?

In der Schweiz besteht die grundsätzliche Dokumentationspflicht der Arbeitszeit zwar auch, allerdings können Arbeitgeber unter bestimmten Umständen darauf verzichten. Wie sich das genau verhält? Auf diese Frage hatte das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) innert nützlicher Frist keine Antwort zur Hand, offenbar wird da frühzeitig ausgestempelt. Man darf aber davon ausgehen, dass man sich vor dem Anruf dieses Kolumnisten nicht ernsthaft mit diesem Thema beschäftigen musste. 

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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