SC Bern – EHC Biel 2:4
Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker!
Das Spiel: Petri Tuononen (53) dient als ausgezeichneter Indikator für die Leistungen des SCB. Der finnische Goalie-Trainer fiebert auf der Tribüne stets mit, schlägt auch mal mit der Faust auf den Tisch. «Perkele!», bricht es immer wieder aus ihm heraus. Die Mutter aller finnischen Schimpfwörter. Wörtlich übersetzt heisst es Teufel. Kein Wunder: Beim SCB passt nicht viel zusammen.
Bern reiht Fehlpass an Fehlpass. Selbst als Biels Petteri Lindbohm wegen eines Slew Footings an Ramon Untersander einen Restausschluss kassiert und der SCB fünf Minuten lang mit einem Mann mehr spielen kann, bringt das Team von Mario Kogler nichts zustande. Dass das Heimteam trotzdem zwei Mal in Überzahl trifft, grenzt beinahe schon an ein Wunder. Bern verliert auch das zweite Duell gegen Biel innerhalb von 24 Stunden.
Eine Minute, nachdem Tristan Scherwey das 2:0 erzielt, kann Brunner verkürzen. Spätestens ab jetzt spielt nur noch Biel.
Bern kommt immer einen Schritt zu spät und glänzt mit Undiszipliniertheiten. Als Cory Conacher wegen eines Hakens raus muss, kassiert der Kanadier obendrauf noch eine Disziplinarstrafe, weil er seinen Stock ans Plexiglas hämmert. Dann muss Conacher minutenlang auf die Rückkehr aufs Eis warten, weil sein Team nicht merkt, dass die Strafe abgelaufen ist. Bern scheint bereits nach zwei von fünf Spielen diese Woche platt.
Der Beste: Yannick Rathgeb (Biel): Der Chef in der Abwehr.
Die Pflaume: Jesper Olofsson (Bern), lässt eine Riesen-Chance liegen, verpasst das leere Tor.
Die Tore: 10. Conacher (Olofsson, Jeffrey/PP) 1:0. 29. Scherwey (Praplan, Andersson/PP) 2:0. 30. Brunner (Kreis, Rajala) 2:1. 38. Cunti (Hofer) 2:2. 56. Pouliot (Brunner/PP) 2:3. 59. Moser 2:4 (ins leere Tor).
Lausanne HC – Davos 5:3
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Das Spiel: Nach der Pleite gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Top 6 riecht es für den HCD nach Pre-Playoffs. Im Startdrittel bringen die ersatzgeschwächten Gäste gar nichts gebacken: Nur dreimal schiessen sie aufs Tor. Zudem macht die Linie mit Marc Wieser sowie den Ex-Bielern Ullström und Nussbaumer Lausanne das Toreschiessen leicht. Sie verteidigen zu naiv. Beim ersten Gegentreffer orientieren sich alle fünf Davoser Richtung Emmerton. Der bedient Genazzi, der frei zum Abschluss kommt. Beim zweiten Tor iniziiert Frick einen Konter und schliesst ungehindert ab. Auch der finnische Verteidiger Tony Sund, der sein Debüt für den HCD gibt, steht dabei jeweils auf dem Eis.
Erst nachdem mit Grossmann ein dritter LHC-Verteidiger trifft, gibt es auch Zählbares für den HCD. Für die Wende reichts nicht mehr. Für Lausanne-Coach MacTavish kommt dieser Sieg nicht zu früh. Mit U17-Coach Bobby Dollas hatte man ihm Verstärkung an die Bande geschickt. Und Boss Svoboda sagte bereits, dass kein Job sicher sei, wenn die Leistung nicht stimme.
Der Beste: Lukas Frick (Lausanne). Stark, wie er das 2:0 einleitet und dann auch vollendet.
Die Pflaume: Tony Sund (Davos). Drei Wochen musste er auf sein Debüt warten. Beim 0:2 lässt er sich zu einfach umspielen.
Die Tore: 11. Genazzi (Emmerton, Bertschy) 1:0. 19. Frick (Krakauskas, Douay) 2:0. 28. Grossmann (Emmerton) 3:0. 38. Ullström (Ambühl/PP2) 3:1. 50. Emmerton (Frick) 4:1. 53. Frehner (Barandun) 4:2. 58. Nygren (Corvi, Ambühl) 4:3. 59. Hudon (Krakauskas, Malgin) 5:3 (ins leere Tor).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 22 | 24 | 43 | |
2 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
3 | ZSC Lions | 20 | 18 | 40 | |
4 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
5 | EHC Kloten | 22 | 3 | 36 | |
6 | SC Bern | 23 | 12 | 36 | |
7 | EHC Biel | 22 | -1 | 33 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 20 | -11 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 22 | -10 | 28 | |
11 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
12 | Genève-Servette HC | 18 | -2 | 24 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 20 | -14 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 21 | -34 | 18 |