Doppelschlag innert 20 Sekunden setzt Lugano schachmatt
6:05
EHC Kloten – HC Lugano 5:2:Doppelschlag innert 20 Sekunden setzt Lugano schachmatt

«Das Selbstvertrauen ist noch nicht so stabil aufgebaut»
Luganos Jungtrainer Gianinazzi trauert den vergebenen Torchancen nach

Luganos Dominanz in Kloten ist zwei Drittel lang erdrückend. Dennoch verlieren die Tessiner 2:5 gegen die Aufsteiger. Trainer Luca Gianinazzi (29) sagt, warum.
Publiziert: 05.11.2022 um 09:42 Uhr
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Zunächst jubeln die Luganesi in Kloten, als sie in Führung gehen.
Foto: keystone-sda.ch
Nicole Vandenbrouck

Die Luganesi dürften das Spiel in Kloten nicht verlieren: Nach zwei Dritteln lautete das Schussverhältnis aus ihrer Sicht 37:8. Im Mitteldrittel brachten die Aufsteiger gerade mal zwei Schüsse aufs gegnerische Gehäuse. Doch am Ende erteilten sie den Tessinern eine Lektion in Sachen Effizienz und gewannen 5:2.

Ein Doppelschlag von Meyer und Faille innert 20 Sekunden setzte die Bianconeri schachmatt. «Mit zwei so schnellen Gegentoren umgehen zu können, ist schwierig», sagt Lugano-Trainer Luca Gianinazzi wenige Minuten nach der Niederlage. Der erst 29-Jährige wirkt gefasst, obwohl es sein Team wieder nicht geschafft hat, ein zweites Mal in Folge zu gewinnen.

Doppelschlag innert 20 Sekunden setzt Lugano schachmatt
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EHC Kloten – HC Lugano 5:2:Doppelschlag innert 20 Sekunden setzt Lugano schachmatt

«Wir haben 40 Minuten gutes Eishockey gespielt. Wir müssten klar in Führung sein», sagt der Neu-Coach, «aber die Tore haben gefehlt, wir haben nicht getroffen.» Dass dann die Klotener bei ihrer ersten Chance im Schlussdrittel sogleich ein Tor geschossen haben, sei schwierig für sie gewesen.

Unbestritten ist, dass Lugano die Qualität besitzen würde, einen Zwei-Tore-Rückstand bei 16 verbleibenden Spielminuten noch wettzumachen. Doch nicht in dieser Verfassung. «Das Selbstvertrauen ist noch nicht so stabil aufgebaut», erklärt Gianinazzi, «aber wir haben es probiert.»

Der Lugano-Trainer bestätigt zwar, dass es nicht einfach sei, dass auf einen Sieg immer wieder eine Niederlage folge. Relativiert dann aber: «Resultatmässig nicht einfach. Ich fokussiere mich aber auf die Leistung, und da gibts auch positive Aspekte.» Wieder streicht er die 40-minütige Dominanz heraus. «Jetzt braucht es einfach noch die Konstanz dieser Leistung. Wir werden weiter kämpfen und daran glauben.»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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