Es ist ein Wechsel in der Führung des EHC Kloten, der schon länger angedacht war, nachdem Mike Schälchli seine Verwaltungsratskollegen frühzeitig über seine Rücktrittspläne informiert hatte. Nun ist der Zeitpunkt gekommen – Schälchli will zwar mit dem EHC Kloten eng verbunden bleiben, aber sich an der GV am 28. September nicht mehr für die Wahl in den Verwaltungsrat zur Verfügung stellen.
«Ich hatte nie die Absicht, lebenslang Präsident in Kloten zu sein. Aber ich hatte den unbändigen Willen, den Club zu retten und ihm eine Chance zu geben. Die Chance hat der EHC Kloten genutzt. Aber ohne die unglaubliche Crew in meinem Rücken wären wir heute nicht hier», sagt Schälchli.
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Mit Schälchli zurück zum Erfolg
Er übernahm in Kloten zu einem Zeitpunkt, als der Verein nach dem Abstieg 2018 am Boden lag, führte ihn in ruhigere Gewässer und auf die Erfolgsspur (Aufstieg 2022, Ligaerhalt und Qualifikation für die Pre-Playoffs 2023) zurück. Und dies, ohne dass in Kloten wie einst mit der (zu) grossen Kelle angerührt wurde; Schälchlis Enthusiasmus war auch von viel Demut geprägt.
Neben Schälchli scheiden auch Vizepräsident Heinz Eberhard, Urs Stieger und Peter Neukom aus dem Verwaltungsrat aus. Nun soll ein neues Führungsduo den eingeschlagenen Weg weiterführen und vorantreiben. Jan Schibli und Jan Sommerhalder werden den EHC Kloten in Zukunft strategisch gemeinsam leiten. Schibli wird sich an der GV als Präsident zur Verfügung stellen, Sommerhalder als Vizepräsident. Sie werden den Club aber im Sinne eines Co-Präsidiums leiten und sollen den EHC Kloten in der National League etablieren.
Schibli, ein altbekannter Klotener
Während Sommerhalder schon in den vergangenen vier Jahren dem Verwaltungsrat angehörte, kehrt mit Schibli, als langjähriger Sponsor und durch seine verschiedenen Funktionen im Verein, ein altbekannter Klotener zurück. «Mit seiner unbestrittenen betriebswirtschaftlichen Erfahrung und seinem riesigen Netzwerk in der Flughafenregion sowie mit der Unterstützung der bisherigen Verwaltungsräte und der operativen Crew um CEO Anjo Urner sind die schlankeren Strukturen ein Versprechen für die Zukunft», schreibt der EHC Kloten in seiner Medienmitteilung.
Schibli und Sommerhalder werden wie folgt zitiert: «Der Club liegt uns beiden sehr am Herzen und wir sehen unsere Aufgaben darin, die internen und externen Strukturen der Sport AG für die National League zu stabilisieren und weiterzuentwickeln.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |