Bertschy lässt SCB mit Shorthander alt aussehen
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SC Bern – Fribourg 1:5:Bertschy lässt SCB mit Shorthander alt aussehen

Brutaler Realitätscheck fürs Tapola-Team
Dem neuen SCB werden die Grenzen aufgezeigt

Böses Erwachen für den SCB. Gegen Lausanne und Fribourg kommen die Berner an ihre Grenzen. Trainer Jussi Tapola sagt: «Wir sind immer noch mitten in der Entwicklung.»
Publiziert: 14.01.2024 um 10:44 Uhr
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Aktualisiert: 14.01.2024 um 15:27 Uhr
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SCB-Coach Jussi Tapola bemängelt das Offensivspiel seines Teams.
Foto: Getty Images
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

«Ist der neue SCB schon ein Titelkandidat?», fragte Blick, nachdem die Berner vier Spiele in Serie gewonnen hatten – auch gegen den Leader aus Zürich (3:2 n.P.).

Die Antwort gab der SCB dann gleich selber: Nein – oder zumindest noch nicht. In Lausanne leistete sich die Mannschaft von Jussi Tapola (49) am Freitag einen desolaten Auftritt und brachte bei der 1:4-Niederlage gerade mal 17 Schüsse aufs Tor. Tags darauf im Zähringer Derby war die Leistung zwar besser. Doch nach dem Shorthander von Christoph Bertschy zum 1:2 vier Sekunden vor der zweiten Pause fand Bern kein Mittel mehr, um die starken Freiburger aus den Angeln zu heben, und verlor daheim vor fast 17'000 Fans noch 1:5. Ein herber Dämpfer.

Chaotischer SCB lässt sich nach Führung auskontern
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Während der SCB durch seine physische Präsenz und Geradlinigkeit zu gefallen wusste, fehlten im Angriff die Ideen und die Kreativität, um die Fehler, die man bei den Gegentoren machte, auszubügeln. «Wir vermissen unsere Offensive ein wenig. Wir müssen mehr Chancen kreieren. In der Offensive fehlt uns der Spielrhythmus. Daran müssen wir arbeiten», sagt Tapola denn auch. «Es ist ein bisschen eine Frage des Systems und ein wenig eine Sache des Selbstvertrauens. Aber wir müssen besser mit dem Puck sein.»

Hatte das Unterzahl-Tor den Unterschied gemacht? «Der Shorthander war hart. Aber er hätte nicht entscheidend sein müssen. Es war erst 1:2 und noch ein Drittel zu spielen. Wir waren vielleicht ein wenig fragil, nachdem wir am Freitag in Lausanne wirklich schlecht gespielt hatten. Darüber müssen wir sprechen», sagt der SCB-Coach.

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«Wir haben alles, was es braucht.»
Jussi Tapola, SCB-Trainer
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Zweifel scheinen den ehemaligen Lehrer, der Tappara Tampere vergangene Saison zum zweiten Meistertitel in Folge und zum Sieg in der Champions League geführt hatte, aber nicht zu beschleichen. «Wir haben alles, was es braucht: System, Spieler, Garderobe», so der Finne. «Wir haben die Qualität. Es ist nur die Frage, wie wir sie aufs Eis bringen.»

Während seine Spieler nach der Derby-Pleite frustriert und niedergeschlagen sind, gibt sich Tapola zwar enttäuscht, aber gefasst und entspannt. «Wir sind immer noch mitten in der Entwicklung. Das kommt nicht einfach über Nacht. Auf dem Weg, offensiv und defensiv ein Top-Team zu werden, macht man einige Schritte nach vorne, dann gibt es wieder einige Rückschläge.» Und er fügt an: «Die Spiele werden härter und enger. Da müssen wir einen Weg finden, die knappen Spiele zu gewinnen», sagt Tapola.

Noch 14 Quali-Spiele hat der SCB vor sich. Zu viele Rückschritte kann sich der Tabellenfünfte nicht leisten, will er nicht die direkte Playoff-Qualifikation riskieren. Die Verfolger bleiben in Tuchfühlung – und sind die nächsten Gegner: erst zweimal Lugano, dann Davos.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
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39
21
75
2
EV Zug
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40
32
71
3
ZSC Lions
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36
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SC Bern
SC Bern
40
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68
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HC Davos
HC Davos
39
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66
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EHC Kloten
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7
HC Fribourg-Gottéron
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40
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8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
39
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9
EHC Biel
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39
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10
SCL Tigers
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11
Genève-Servette HC
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38
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50
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
39
-21
50
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HC Lugano
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38
-26
45
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HC Ajoie
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