Biels Aufholjagd kommt zu spät
Hässlicher Check überschattet HCD-Sieg

Davos bezwingt Biel trotz harmlosem Powerplay vor heimischer Kulisse. Dem EVZ glückt gegen Fribourg die Revanche.
Publiziert: 02.03.2022 um 22:23 Uhr
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Aktualisiert: 02.03.2022 um 22:35 Uhr
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Wichtiger Dreier für die Davoser. Gegen Biel lassen sie zuhause nichts anbrennen.
Foto: keystone-sda.ch

HC Davos - EHC Biel 3:2

Hier gibts das Spiel zum Nachlesen.

Der HCD hält dem Druck der Verfolger aus Genf und Lausanne stand. So muss Biel feststellen, dass es nicht annähernd so einfach wie am Vorabend gegen den SCB (5:2) geht. Davos lässt kaum Konter und tolle Kombinationen zu und geht seinerseits durch Knak, der Goalie Van Pottelberghe mit einem verdeckten Schuss überrumpelt, in Führung.

Nach dem Ausgleich durch den Ex-Davoser Hischier zeigt Stransky seine Klasse. Der HCD-Tscheche setzt erst in der Ecke seine Gardemasse (1,93 m/95 kg) ein, bedient dann Bromé und ist als erster zur Stelle, um den Puck über die Linie zu drücken. Welch eine Power, welch eine Wucht! Dabei muss der Stürmer davor, von einem Schuss im Gesicht getroffen, noch kurz pausieren und das Trikot wechseln. Später schützt er seine geschwollene Backe mit einem Gitterhelm.

Danach müsste der HCD die Partie entscheiden, als sich die Bieler Strafe um Strafe leisten und Künzle nach einem Check gegen den Kopf von Dominik Egli (kehrte später aufs Eis zurück) vorzeitig unter die Dusche muss. Doch das Powerplay (eineinhalb Minuten in doppelter Überzahl) ist zu harmlos. Danach säbelt Prassl vor dem freien Tor übers Gehäuse. Doch das rächt sich nicht. Rasmussen nutzt die nächste Chance zum 3:1. Und das Bieler Anschlusstor von Sallinen kommt zu spät. (sr)

Fans: 4176

Tore: 12. Knak (Wellinger, M. Wieser) 1:0. 25. Hischier 1:1. 31. Stransky (Rasmussen, Bromé) 2:1. 46. Rasmussen (Nygren, Jung) 3:1. 59. Sallinen (Brunner/ohne Goalie) 3:2.

Die drei Besten: Matej Stransky (Davos), Julian Schmutz (Davos), Luca Hischier (Biel)

EV Zug - Fribourg-Gottéron 4:3

Hier gibts das Spiel zum Nachlesen.

Revanche geglückt. Der EV Zug rotiert mächtig nach der 2:6 Blamage am Vortag in Fribourg. Unter anderem wird auf Klingberg verzichtet, dafür rückt Djoos in die Mannschaft. Dubé hingegen vertraut seinen Siegern, lebt nach dem Motto «never change a winning team» und wechselt lediglich verletzungsbedingt auf einer Position.

Der Poker scheint aufzugehen. Sein Team marschiert im ersten Drittel nach vorne und geht mit einer Führung in die erste Drittelspause. In der Folge schenkt Diaz aber seinem Ex-Klub mit einem haarsträubenden Fehlpass den Ausgleich. Und von da an rollt der Zuger Express unwiderstehlich nach vorne.

Zwar gleichen die Drachen per Slapstick-Tor noch einmal aus. Hansson trifft beim Klärungsversuch Bachofner und von dort aus springt der Puck ins Tor. Im Schlussabschnitt entscheidet Herzog mit seinem zweiten Treffer die Partie aber endgültig. (szz)

Fans: 6911

Tore: 4. DiDomenico (Gunderson, Sprunger/PP2) 0:1. 9. Hofmann (Kovar) 1:1. 12. Desharnais (DiDomenico) 1:2. 27. Suri (Allenspach) 2:2. 36. Herzog 2:3. 37. Mottet 3:3. 44. Herzog (Kovar/PP1)

Die drei Besten: Christopher DiDomenico (HC Fribourg-Gottéron), Fabrice Herzog (EV Zug), Jan Kovar (EV Zug)

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EV Zug
EV Zug
22
17
36
6
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
22
-7
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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