Knight-Ablenker wirft SCB früh aus der Bahn
4:01
EV Zug – SC Bern 6:1:Knight-Ablenker wirft SCB früh aus der Bahn

Bern in Rücklage
Tapola und das Ausländerproblem des SCB

Im dritten Viertelfinal-Spiel gegen Zug geht der SCB regelrecht unter, verliert 1:6 und liegt in der Serie 1:2 zurück. Nicht zuletzt von den Ausländern kommt zu wenig.
Publiziert: 22.03.2024 um 08:30 Uhr
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Aktualisiert: 22.03.2024 um 10:15 Uhr
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Bedient: SCB-Coach Jussi Tapola bei der 1:6-Pleite in Zug.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

In seiner ersten Saison in Bern hat Trainer Jussi Tapola viele beeindruckt und den Klub wieder auf Vordermann gebracht. Doch der Finne hat auch einen harten Kopf. Wer nicht so spielt, wie er es will, fällt schnell ausser Rang und Traktanden.

Knight-Ablenker wirft SCB früh aus der Bahn
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EV Zug – SC Bern 6:1:Knight-Ablenker wirft SCB früh aus der Bahn

Das musste der tschechische Scharfschütze Martin Frk als Erster erfahren. Er wurde bald einmal zu den SCRJ Lakers abgeschoben. Auch den für Tapolas Geschmack viel zu unternehmungslustigen Verteidiger Julius Honka hat man verliehen. Doch Servette hatte keinen Bedarf mehr für ihn, als sich Lennström fit zurückmeldete. So kam Honka, der auch für nächste noch einen Vertrag in Bern besitzt, zurück.

Weil sich der finnische Verteidiger Ville Pokka im ersten Playoff-Spiel leicht verletzte, rang sich Tapola im Game 2 dazu durch, Honka einzusetzen. Dass er den wiedergenesenen Stürmer Corban Knight draussen liess, zeigt, dass auch der Kanadier nicht das volle Vertrauen seines Trainers geniesst.

Bitterer Abend für Tapola, Knight und den SCB

Am liebsten würde Tapola wohl Honka und Knight draussen lassen. Doch in der Schweiz würde es bestimmt für Irritationen führen, wenn ein Trainer freiwillig mit weniger als den sechs erlaubten Ausländern spielen würde.

Im dritten Spiel am Donnerstag lässt sich Tapola auf einen Kompromiss ein: Er bringt Knight, setzt den Kanadier aber in der vierten Linie ein. Es wird ein bitterer Abend für Knight, Tapola und den SCB. Der vierte Sturm verliert bei einem Energieanfall von Bengtsson früh die Ordnung und kassiert das 0:1, wobei Knight, der retten will, den Puck unglücklich ins eigene Tor ablenkt. Am Schluss setzt es ein 1:6-Debakel, und der SCB liegt in der Serie 1:2 in Rücklage.

Doch nicht nur die Ausländer, die bei Tapola unten durch sind, kommen nicht auf Touren. Der schwedische Goalie Adam Reideborn, der seine Playoff-Tauglichkeit letzte Saison im Tor von Meister ZSKA Moskau unter Beweis stellte, erreicht weder Form noch Ausstrahlung seiner ersten Monate in Bern, als er einen grossen Anteil am guten Start hatte.

Nemeth vorsorglich gesperrt

In den Playoffs ist auch Dominik Kahun, der in der Quali mit Abstand bester Skorer und Kreativleader des SCB war, noch nicht auf Touren gekommen. Und wenn der Deutsche nicht produktiv ist, stottert die Offensive des SCB.

Apropos Offensive: Dass Abräumer Patrik Nemeth mit zwei Toren nach drei Spielen bester Playoff-Skorer der Berner ist, kann kein gutes Zeichen sein. Zudem wurde der Schwede vorsorglich für das Spiel vom Samstag gesperrt, weil er sich für eine gefährliche Charge an der Bande mit einem Slew Footing am Deutschen Andreas Eder rächte. Es könnten gar noch mehr Sperren werden, da Nemeth seinen Gegner auch mit dem Stockende traktierte. Auch deshalb muss Tapola hoffen, dass sich Pokka zurückmeldet.

Und was ist mit den beiden anderen Ausländern? Colton Sceviour spielte zum Auftakt stark und ist bemüht, kann aber nicht verbergen, dass er lange verletzt ausgefallen war. Und Joona Luoto erzielte am Dienstag den 1:1-Ausgleich, der einen Sturm der Begeisterung in der Postfinance-Arena auslöste, ehe Eder dann mit dem erneuten Zuger Führungstreffer dem SCB einen Schlag verpasste, von dem sich die Berner auch am Donnerstag noch nicht erholt hatten.

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20
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3
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19
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SC Bern
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20
15
33
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19
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19
11
29
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19
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28
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SC Rapperswil-Jona Lakers
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19
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26
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24
10
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