«Bereit, willig und heiss»
Letzte Chance für den EHC Biel

Nur die Quarantäne konnte den EHC Biel stoppen. Jetzt brauchen die Seeländer für die direkte Playoff-Quali einen Sieg in Genf.
Publiziert: 03.04.2021 um 13:32 Uhr
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Aktualisiert: 05.04.2021 um 11:20 Uhr
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Heiss auf die Rückkehr: Biel-Coach Lars Leuenberger.
Foto: Getty Images
Angelo Rocchinotti

Der EHC Biel hatte einen riesen Lauf, gewann sechs der letzten sieben Partien, war drauf und dran, sich auf direktem Wege für die Playoffs zu qualifizieren. Bis die Seeländer vor einer Woche jäh gestoppt wurden.

Weil nach Toni Rajala auch Michael Hügli – ihn erwischte es bereits zum zweiten Mal – positiv auf Covid-19 getestet wurde, schickte die Kantonsärztin den EHCB in Quarantäne. «Diese kam zum völlig falschen Zeitpunkt», sagt Trainer Lars Leuenberger. «Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass wir diese Woche den Strichkampf zu unseren Gunsten hätten entscheiden können.»

Doch dann wurden die Spiele gegen Servette, Lausanne, die Lakers und Ambri allesamt abgesagt. Und so bleibt den Bielern nur noch eine Chance: Ohne Sieg am Samstag in Genf müssten sie definitiv den Umweg über die Pre-Playoffs antreten. «Wäre die Quarantäne nicht gewesen, wir hätten es sicher in die Top 6 geschafft», sagt auch Sämi Kreis. «Es war ein Dämpfer. Doch wir dürfen uns nicht benachteiligt fühlen. Alle Teams erwischte es. Wir blieben zwei, drei Monate verschont, was uns erst diesen Lauf ermöglichte.»

Bern darf, Biel nicht

Pikant? Während der SCB trotz Quarantäne in unterschiedlichen Formen auf dem Eis trainieren darf, mussten die Seeländer fünf Tage lang in den eigenen vier Wänden ausharren. «Wir wussten auch nicht, wie lange die Quarantäne dauern wird», sagt Kreis. Ein erstes Teamtraining durfte erst am Donnerstag stattfinden. «Man spürte die Woche ohne Eistraining. Die Muskeln brannten», so der Verteidiger.

Am Samstag steht nach einem Schnelltest noch ein PCR-Test an, den alle Teams im Hinblick auf die Playoffs absolvieren müssen. Erst danach reisen die Seeländer nach Genf. Ohne Rajala, Hügli und Luca Hischier, der am Montag ebenfalls positiv getestet wurde. «Bei uns durfte zwar während der Quarantäne niemand trainieren, aber wir sind bereit, willig und heiss», sagt Leuenberger. «Egal, was passieren wird.»

NL-Tabelle nach Punkten pro Spiel

1. Zug 2,288
2. Lugano 1,769
3. Fribourg 1,765
4. Lausanne 1,745
5. ZSC Lions 1,731
6. Servette 1,680
_____________
7. Biel 1,625
8. Davos 1,451
9. Bern 1,167
10. SCRJ Lakers 1,120
_____________
11. Ambri 0,980
12. SCL Tigers 0,654

Playoffs (ab 13. April):
Zug, Lugano – Viertelfinal-Gegner noch offen
Fribourg vs. Servette
Lausanne vs. ZSC Lions

Pre-Playoffs (7. – 11. April):
Biel vs. Lakers
Davos vs. Bern

Saisonende (kein Absteiger):
Ambri, SCL Tigers

1. Zug 2,288
2. Lugano 1,769
3. Fribourg 1,765
4. Lausanne 1,745
5. ZSC Lions 1,731
6. Servette 1,680
_____________
7. Biel 1,625
8. Davos 1,451
9. Bern 1,167
10. SCRJ Lakers 1,120
_____________
11. Ambri 0,980
12. SCL Tigers 0,654

Playoffs (ab 13. April):
Zug, Lugano – Viertelfinal-Gegner noch offen
Fribourg vs. Servette
Lausanne vs. ZSC Lions

Pre-Playoffs (7. – 11. April):
Biel vs. Lakers
Davos vs. Bern

Saisonende (kein Absteiger):
Ambri, SCL Tigers

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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