Fribourg – Bern 5:3
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker!
Purer Wahnsinn in Fribourg! Die Saanestädter laufen in der erstmals ausverkauften FKB-Arena lange gegen die Wand. Und holen sich doch noch den Klubrekord, feiern den zehnten Sieg in Serie.
Gottéron geht nach 90 Sekunden in Führung. Doch Bern dreht mit zwei Powerplay-Treffern das Spiel. Und dann pokert auch noch SCB-Coach Johan Lundskog goldrichtig.
Fribourg trifft bei Spielhälfte zum vermeintlichen 2:2. Doch der Schwede nimmt die Coaches Challenge, will eine Torhüterbehinderung gesehen haben. Tatsächlich steht Gottérons Daniel Brodin im Berner Torraum, dreht sich dann aber ab, ehe er von SCB-Stürmer Tristan Scherwey in Goalie Daniel Manzato gestossen wird.
Nach minutenlangem Videostudium annulliert das Schiri-Gespann Thomas Urban/Ken Mollard den Treffer. Entsetzen in Fribourg! Statt 2:2 steht es fünf Minuten später 1:3. Die Berner zeigen eine sackstarke Leistung, werfen sich immer wieder in die Schüsse.
Fribourg kann dank Julien Sprunger, der erstmals nach zweieinhalb Jahren das Topskorer-Shirt trägt, verkürzen. Doch als Chris DiDomenico wegen hohen Stocks einen Restausschluss kassiert, scheint für Gottéron alles gelaufen.
Bern kann die fünf Minuten Überzahl aber nicht ausnutzen. Und kaum komplett, zündet Gottéron das Schlussfeuerwerk, trifft innerhalb von 21 Sekunden doppelt. (A.R.)
Tore: 2. DiDomenico (Schmid) 1:0. 5. Praplan (Andersson, Fahrni/PP) 1:1. 22. Daugavins (Thomas, Untersander/PP) 1:2. 34. C. Gerber (Scherwey, Henauer) 1:3. 47. Sprunger (DiDomenico, Desharnais) 2:3. 56. Desharnais (Brodin, Mottet) 3:3. 56. Walser (Marchon, Jörg) 4:3. 59. Jörg (Walser) 5:3 (ins leere Tor).
Die 3 Besten
*** David Desharnais (Fribourg)
** Daniel Manzato (Bern)
* Mauro Jörg (Fribourg)
ZSC Lions – Servette 7:5
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker!
Die ZSC Lions können sich nach zuletzt vier Pleiten aus den letzten fünf Partien rehabilitieren und ringen in einem attraktiven und torreichen Spiel Servette-Genf mit 7:5 nieder.
In einem lange Zeit offenen Spiel haben die Zürcher spielerische Vorteile, bringen sich mit üblen Schnitzern in der Defensive aber immer wieder selber in die Bredouille. So rennen die Hausherren lange Zeit einem Rückstand hinterher. Erst in der 50. Minute erzielt Noreau den wichtigen Ausgleichstreffer zum 5:5.
Die Genfer Niederlage leitet dann Jooris mit seinem Totalaussetzer in Überzahl endgültig ein, indem er ohne Not die Scheibe Roe pfannenfertig serviert. Der US-Amerikaner kann dadurch alleine auf Servette-Hüter Descloux losziehen und bringt mit dem Shorthander kurz vor Schluss die ambitionierten Lions zurück auf die Siegesstrasse. (ga)
Tore: 4. Azevedo (Krüger) 1:0. 18. Tömmernes (Vatanen, Filppula/PP) 1:1. 22. Roe (Noreau/PP) 2:1. 23. Miranda (Vatanen, Tömmernes) 2:2. 25. Winnik (Tömmernes, Vatanen/PP) 2:3. 29. Noreau (Schäppi, Sopa) 3:3. 30. Vermin (SH) 3:4. 33. Moy (Jooris, Tömmernes) 3:5. 35. Schäppi 4:5. 50. Noreau (Hollenstein) 5:5. 57. Roe (SH) 6:5. 60. Geering (SH) 7:5 (ins leere Tor).
Die 3 Besten:
*** Tömmernes (Servette)
** Roe (ZSC)
* Noreau (ZSC)
SCRJ Lakers – Lugano 1:3
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker!
Nach vier Minuten verabschiedet sich Troy Josephs – seine auffälligste Aktion – Richtung Strafbank. Rappis gefährlichster Offensivmann Roman Cervenka orchestriert sofort das Überzahlspiel, kann aus halbrechter Position dann selbst in den Abschluss gehen und dank eines Djuse-Ablenkers den ersten Treffer der Partie bejubeln.
Die holde Glückseligkeit in der Ostschweiz dauert dann aber nur zarte 30 Sekunden, ehe Luganos Neuverpflichtung Libor Hudacek seiner Aufgabe schon perfekt nachgeht. Denn der Slowake reagiert auf einen Nyffeler-Abpraller am schnellsten und drückt die Scheibe zum 1:1 über die Linie. Anschliessend neutralisieren sich die Mannschaften bis zur ersten Sirene weitgehend.
Im zweiten Abschnitt dauert es zwar etwas länger, doch schon wieder darf sich Hudacek über einen Treffer freuen. Der Zeitpunkt für die Südschweizer könnte nicht besser sein, denn nur Sekunden zuvor scheitert Wick an seiner mangelnden Entschlossenheit vor Keeper Fatton.
Von da an setzt dann der junge Thibault Fatton zwischen den Pfosten Luganos zum grossen Schaulaufen an. Das Goalietalent bringt seine Widersacher Mal um Mal zur Verzweiflung, lässt sich nicht überwinden. Auch dann nicht, als im dritten Drittel Zangger an einer klaren Chance gehindert wird und Rappi-Topskorer Cervenka zum Penaltyduell mit dem Keeper antritt.
In der Folge bringt sich Lugano durch unnötige Strafen zwar noch einmal ins Wanken, fällt aber dank Fatton nicht. In der 60. Minute kommt dann, was oft kommt, Arcobello netzt ins leere Tor ein und entscheidet die Partie endgültig.
Tore: 4. Djuse (Cervenka, Albrecht) 1:0. 5. Hudacek (Arcobello, Boedker) 1:1. 37. Hudacek (Nodari, Müller) 1:2. 60. Arcobello 1:3 (ins leere Tor).
Die 3 Besten:
*** Thibault Fatton (Lugano)
** Libor Hudacek (Lugano)
* Raphael Herburger (Lugano)
Ambri – Lausanne 3:2
Tore: 5. Maillard (Barberio) 0:1. 25. Jäger (Frick) 0:2. 28. Burren (Regin, McMillan) 1:2. 31. Pestoni (Zwerger/PP) 2:2. 52. Pestoni (Zwerger, Grassi) 3:2.
Davos – Zug
Abgesagt wegen Corona-Fällen im Team des EV Zug.
Die Resultate der Swiss League
La Chaux-de-Fonds – Winterthur 7:0
Kloten – Langenthal 5:2
Sierre – EVZ Academy 8:1
Thurgau – Visp 4:1
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |