10. Magnus Nygren (31, Davos)
Er erträgt viel Eiszeit und übernimmt Verantwortung. Der charismatische Schwede kann mit seinem ausgeprägten Offensivdrang die Angriffe orchestrieren und verrichtet auch die harte Arbeit in Unterzahl. Verfügt vermutlich über den schärfsten Schuss von der blauen Linie.
9. Toni Rajala (30, Biel)
Der gewitzte Finne lenkt das Spiel der Seeländer. Er ist nicht mehr die Tormaschine, die er einmal war, was allerdings auch damit zusammen hängen dürfte, dass Gaëtan Haas lange als Resonanzkörper fehlte. Kaum gab der Nati-Center nach Verletzungspause sein Comeback, traf Rajala nach zehn torlosen Spielen in zwei Partien dreimal.
8. Anton Lander (30, Zug)
Ein Zweiweg-Center par excellence. Der Schwede vollführt keine Kunststücke, sondern fällt mit cleveren Entscheidungen mit und ohne Puck auf. Er bringt Erfahrung aus NHL und KHL mit, ist ein natürlicher – aber ruhiger – Leader und steckt mit seinem Ehrgeiz an. Lander stellt sich in den Dienst des Teams, aber auch das Toreschiessen ist kein Fremdwort für ihn.
7. Daniel Winnik (36, Servette)
Dem Playoff-Finalisten aus Genf läuft es bisher gar nicht wunschgemäss. An Winnik liegt das allerdings nicht. Ohne den Stürmer mit der Erfahrung von 861 NHL-Spielen, den er bei jeder Spielsituation aufs Eis schickt, wäre Coach Emond verloren. Der kantige Kanadier mit dem grimmigen Blick geht seinen Weg, meist direkt zum Tor.
6. Mathias Bromé (27, Davos)
Wo Bromé ist, da brummt es, da ist immer etwas los. Der wirblige Flügel sorgt beim HCD mit seiner Energie für enorm viel Betrieb, nachdem er sich letzte Saison bei den Detroit Red Wings nicht hatte durchsetzen können. Und dass er auch Skorerqualitäten hat, zeigte der Schwede schon in seiner Heimat.
5. Roman Cervenka (35, SCRJ Lakers)
Der Tscheche ist ein Hockey-Denker und -Genie, der den nächsten Pass schon sieht, wenn seine Mitspieler noch nicht mal wissen, dass sie dorthin laufen werden. Seine Spiel-Intelligenz ist unvergleichlich, damit gleicht er sein läuferisches Manko aus. Cervenka macht jeden Mitspieler besser, er kann aber auch jederzeit selbst ein Spiel entscheiden.
4. Niklas Hansson (26, Zug)
Der Alleskönner. Das weiss EVZ-Trainer Dan Tangnes, der Hanssons Förderer in dessen Junioren-Zeit bei Rögle (Sd) war. Der Schwede war schon in seiner Heimat einer der dominantesten Verteidiger der SHL und ist es auch in der NL. Allerdings ohne grossen Firlefanz, sondern einfach als kompletter Spieler. Dennoch ist er als Verteidiger derzeit EVZ-Topskorer.
3. Henrik Tömmernes (31, Servette)
Der Marathon-Mann der Liga steht im Schnitt pro Spiel fast 28 Minuten auf dem Eis. Der Captain und Steuermann von Servette lenkt das Powerplay von Servette und ist in Überzahl mit neun Zählern der beste Punktesammler der National League. Der schussgewaltige Schwede hat allerdings bisher erst ein Tor erzielt, dafür aber bereits 15 Assists verbucht.
2. Jesper Olofsson (29, SCL Tigers)
Als er letzte Saison nach fast einem Jahr ohne Spielpraxis zum kriselnden SCB stiess, war der Schwede zunächst ein Chancentod. Er ballerte aus allen Lagen und stellte sein Visier dann zunehmend besser ein. Als er zu haben war, packte Langnau zu. Und es hat sich gelohnt: Olofsson ist der beste Torschütze (12) und Punktesammler (23) der Liga. Besonders beeindruckend: Zehn seiner Tore hat er bei Gleich-Bestand erzielt. Ob ihn die Tigers über die Saison hinaus halten können, ist aber noch offen.
1. Jan Kovar (31, Zug)
Der Tscheche bringt das Gesamtpaket mit: Spielübersicht, Abschlussqualitäten, Zweikampfstärke, Härte. Der Leader ist omnipräsent. Kovar ist sich nicht zu schade, hinten zu rackern und einzustecken, nur um im nächsten Einsatz den perfekten Pass zu spielen. Und er kann den Gegnern unter die Haut fahren. Aktuell sieht er bei sich aber noch viel Verbesserungspotenzial.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |