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Das sind die zehn besten Ausländer der Liga

Zwölf Schweden spielen in der National League. Und sechs schaffen den Sprung in die Blick-Topten der besten Ausländer.
Publiziert: 18.10.2021 um 18:03 Uhr
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Aktualisiert: 18.10.2021 um 23:08 Uhr
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Die drei HCD-Schweden: Mathias Bromé (links), Magnus Nygren und Dennis Rasmussen.
Foto: Claudio Thoma/freshfocus
Eishockey-Redaktion

10. Magnus Nygren (31, Davos)

Er erträgt viel Eiszeit und übernimmt Verantwortung. Der charismatische Schwede kann mit seinem ausgeprägten Offensivdrang die Angriffe orchestrieren und verrichtet auch die harte Arbeit in Unterzahl. Verfügt vermutlich über den schärfsten Schuss von der blauen Linie.

Der schwedische Verteidiger Magnus Nygren spielt seit 2017 beim HC Davos.
Foto: keystone-sda.ch

9. Toni Rajala (30, Biel)

Der gewitzte Finne lenkt das Spiel der Seeländer. Er ist nicht mehr die Tormaschine, die er einmal war, was allerdings auch damit zusammen hängen dürfte, dass Gaëtan Haas lange als Resonanzkörper fehlte. Kaum gab der Nati-Center nach Verletzungspause sein Comeback, traf Rajala nach zehn torlosen Spielen in zwei Partien dreimal.

2016 stiess der finnische Flügel Toni Rajala zum EHC Biel.
Foto: keystone-sda.ch

8. Anton Lander (30, Zug)

Ein Zweiweg-Center par excellence. Der Schwede vollführt keine Kunststücke, sondern fällt mit cleveren Entscheidungen mit und ohne Puck auf. Er bringt Erfahrung aus NHL und KHL mit, ist ein natürlicher – aber ruhiger – Leader und steckt mit seinem Ehrgeiz an. Lander stellt sich in den Dienst des Teams, aber auch das Toreschiessen ist kein Fremdwort für ihn.

Der schwedische Center Anton Lander wechselte auf diese Saison hin aus der KHL (Lokomotiv Jaroslawl) zu Meister EV Zug.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus

7. Daniel Winnik (36, Servette)

Dem Playoff-Finalisten aus Genf läuft es bisher gar nicht wunschgemäss. An Winnik liegt das allerdings nicht. Ohne den Stürmer mit der Erfahrung von 861 NHL-Spielen, den er bei jeder Spielsituation aufs Eis schickt, wäre Coach Emond verloren. Der kantige Kanadier mit dem grimmigen Blick geht seinen Weg, meist direkt zum Tor.

Der kanadische Stürmer Daniel Winnik steht in seiner vierten Saison bei Servette.

6. Mathias Bromé (27, Davos)

Wo Bromé ist, da brummt es, da ist immer etwas los. Der wirblige Flügel sorgt beim HCD mit seiner Energie für enorm viel Betrieb, nachdem er sich letzte Saison bei den Detroit Red Wings nicht hatte durchsetzen können. Und dass er auch Skorerqualitäten hat, zeigte der Schwede schon in seiner Heimat.

Der schwedische Flügel Mathias Bromé landete im Sommer beim HC Davos, nachdem er sich in der NHL bei den Detroit Red Wings nicht etablieren konnte.
Foto: keystone-sda.ch

5. Roman Cervenka (35, SCRJ Lakers)

Der Tscheche ist ein Hockey-Denker und -Genie, der den nächsten Pass schon sieht, wenn seine Mitspieler noch nicht mal wissen, dass sie dorthin laufen werden. Seine Spiel-Intelligenz ist unvergleichlich, damit gleicht er sein läuferisches Manko aus. Cervenka macht jeden Mitspieler besser, er kann aber auch jederzeit selbst ein Spiel entscheiden.

Seit 2016 spielt Roman Cervenka in der Schweiz. Der tschechische Stürmer war bei Fribourg und den ZSC Lions tätig, ehe er 2019 zu den SCRJ Lakers stiess.
Foto: keystone-sda.ch

4. Niklas Hansson (26, Zug)

Der Alleskönner. Das weiss EVZ-Trainer Dan Tangnes, der Hanssons Förderer in dessen Junioren-Zeit bei Rögle (Sd) war. Der Schwede war schon in seiner Heimat einer der dominantesten Verteidiger der SHL und ist es auch in der NL. Allerdings ohne grossen Firlefanz, sondern einfach als kompletter Spieler. Dennoch ist er als Verteidiger derzeit EVZ-Topskorer.

Der schwedische Verteidiger Niklas Hansson wechselte auf diese Saison hin vom schwedischen Vize-Meister Rögle zum Schweizer Champion EVZ.
Foto: Patrick Straub/freshfocus

3. Henrik Tömmernes (31, Servette)

Der Marathon-Mann der Liga steht im Schnitt pro Spiel fast 28 Minuten auf dem Eis. Der Captain und Steuermann von Servette lenkt das Powerplay von Servette und ist in Überzahl mit neun Zählern der beste Punktesammler der National League. Der schussgewaltige Schwede hat allerdings bisher erst ein Tor erzielt, dafür aber bereits 15 Assists verbucht.

Der schwedische Verteidiger Henrik Tömmernes steht seit 2017 in Diensten von Servette.
Foto: keystone-sda.ch

2. Jesper Olofsson (29, SCL Tigers)

Als er letzte Saison nach fast einem Jahr ohne Spielpraxis zum kriselnden SCB stiess, war der Schwede zunächst ein Chancentod. Er ballerte aus allen Lagen und stellte sein Visier dann zunehmend besser ein. Als er zu haben war, packte Langnau zu. Und es hat sich gelohnt: Olofsson ist der beste Torschütze (12) und Punktesammler (23) der Liga. Besonders beeindruckend: Zehn seiner Tore hat er bei Gleich-Bestand erzielt. Ob ihn die Tigers über die Saison hinaus halten können, ist aber noch offen.

Der schwedische Flügel Jesper Olofsson kam von Erzrivale Bern zu den SCL Tigers.
Foto: keystone-sda.ch

1. Jan Kovar (31, Zug)

Der Tscheche bringt das Gesamtpaket mit: Spielübersicht, Abschlussqualitäten, Zweikampfstärke, Härte. Der Leader ist omnipräsent. Kovar ist sich nicht zu schade, hinten zu rackern und einzustecken, nur um im nächsten Einsatz den perfekten Pass zu spielen. Und er kann den Gegnern unter die Haut fahren. Aktuell sieht er bei sich aber noch viel Verbesserungspotenzial.

Der MVP der letzten Saison ist immer noch die Nummer 1: Zugs Tscheche Jan Kovar.
Foto: freshfocus
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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