Die Sturmlinie mit Center Enzo Corvi (28) und den Flügeln Grégory Hofmann (28) und Dario Simion (26) funktionierte in den beiden letzten WM-Vorbereitungsspielen gegen Lettland prächtig. Das Trio war für vier der fünf Tore besorgt. Für Corvi keine Überraschung. Denn: 2014/15 bildeten die drei da noch sehr jungen Stürmer beim HC Davos meistens die vierte Linie und wurden an grössere Aufgaben herangeführt. «Damals hatten wir eine ganz andere Rolle im Team», so Corvi, «wir gingen aufs Eis, um keine Gegentore zu kassieren.»
Mittlerweile rocken sie die Offensive. Die Abstimmung hat sich rasch wieder eingestellt. «Dass wir uns kennen, macht es einfacher. Ich spiele gerne mit den beiden, auch wenn wir alles ganz unterschiedliche Typen sind», sagt Corvi. Seinen beiden Kollegen attestiert er den guten Torriecher. Sich selbst sieht der Churer als Passeur mit gutem Auge für seine Mitspieler. «Ich verteile die Scheibe und bringe die Maschinerie ins Laufen.»
«Wollen den Unterschied ausmachen»
Das hat sich auch in der Meisterschaft gezeigt. Corvi hat seine mit Abstand beste NL-Saison hinter sich mit 15 Toren und 37 Assists in 44 Quali-Partien. Weil er von Trainer Christian Wohlwend (44) mit mehr Verantwortung betraut worden und vorwiegend verletzungsfrei geblieben ist. Den beiden Zuger Meisterstürmern lief es ohnehin wie geschmiert.
Mit neun (Simion) und sechs (Hofmann) Treffern gehören sie zu den besten Goalgettern der Playoffs. Ihr Top-Center beim EVZ: Jan Kovar (31) von Startgegner Tschechien. Corvi und Kovar haben gemeinsam, dass sie geniale Vorbereiter und starke Bully-Spieler sind. Die Unterschiede: Das physische Element bringt Corvis tschechischer Pendant etwas besser aufs Eis. Und im Risiko-Management mit dem Puck könnte er sich auch noch eine Scheibe von Kovar abschneiden.
Dass das Trio Corvi, Hofmann und Simion heute mit grossem Selbstvertrauen antritt, stärkt auch die Nationalmannschaft. «Vor jedem Einsatz pushen wir uns und stellen uns selber in die Verantwortung. Wir wollen den Unterschied ausmachen», so Corvi. Und können es auch.
Tschechiens Jan Kovar will nach Gold mit dem EVZ auch an der WM eine Medaille. Und macht Jagd auf seine Zuger Kollegen.
Er macht jeden Mitspieler besser. Das sagt EVZ-Trainer Dan Tangnes über Jan Kovar. Oft waren das seine Flügelstürmer Grégory Hofmann und Dario Simion, die an der Seite des tschechischen Centers so manches Spiel entschieden. An der WM nun steht Kovar seinen Zuger Meister-Kollegen gegenüber. Den Platz zwischen ihnen hat Enzo Corvi (HCD) übernommen. Das freut Kovar für Hofmann und Simion: «Corvi ist einer meiner Lieblingsspieler der National League. Er muss die beiden einfach mit Pucks füttern, dann läufts.» Im Duell zwischen Tschechien und der Schweiz trifft Kovar auf so einige seiner EVZ-Kumpels. «Jetzt kann ich sie ein bisschen jagen», sagt der 31-Jährige scherzhaft. Ernst wird er dann, was das Sportliche betrifft. «Die Schweizer haben meinen Respekt. Es wird kein leichtes Spiel für uns, weil es für sie das erste des Turniers ist. Für uns ist es nach dem Auftaktmatch gegen Russland eine weitere Standort-Bestimmung.» Für Kovar, der mit dem Selbstvertrauen eines Champions antritt, ist es bereits die 7. WM-Teilnahme. Nach Gold mit dem EV Zug ist für den Stürmerstar nun klar, was er an der WM anpeilt. «Eine Medaille, es wäre meine erste an einer WM. Das würde aus einer tollen eine unglaubliche Saison machen.»
Tschechiens Jan Kovar will nach Gold mit dem EVZ auch an der WM eine Medaille. Und macht Jagd auf seine Zuger Kollegen.
Er macht jeden Mitspieler besser. Das sagt EVZ-Trainer Dan Tangnes über Jan Kovar. Oft waren das seine Flügelstürmer Grégory Hofmann und Dario Simion, die an der Seite des tschechischen Centers so manches Spiel entschieden. An der WM nun steht Kovar seinen Zuger Meister-Kollegen gegenüber. Den Platz zwischen ihnen hat Enzo Corvi (HCD) übernommen. Das freut Kovar für Hofmann und Simion: «Corvi ist einer meiner Lieblingsspieler der National League. Er muss die beiden einfach mit Pucks füttern, dann läufts.» Im Duell zwischen Tschechien und der Schweiz trifft Kovar auf so einige seiner EVZ-Kumpels. «Jetzt kann ich sie ein bisschen jagen», sagt der 31-Jährige scherzhaft. Ernst wird er dann, was das Sportliche betrifft. «Die Schweizer haben meinen Respekt. Es wird kein leichtes Spiel für uns, weil es für sie das erste des Turniers ist. Für uns ist es nach dem Auftaktmatch gegen Russland eine weitere Standort-Bestimmung.» Für Kovar, der mit dem Selbstvertrauen eines Champions antritt, ist es bereits die 7. WM-Teilnahme. Nach Gold mit dem EV Zug ist für den Stürmerstar nun klar, was er an der WM anpeilt. «Eine Medaille, es wäre meine erste an einer WM. Das würde aus einer tollen eine unglaubliche Saison machen.»