In diese Sportart zieht es Ralph Krueger
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Fussball oder Eishockey?In diese Sportart zieht es Ralph Krueger

Hockey-Legende Ralph Krueger
«Ich wäre in Davos fast gestorben»

Es ist ruhig geworden um Ralph Krueger. Doch er hat noch immer viel zu erzählen. Hier spricht er über sein Burnout, den Tod seines besten Freundes und seine Kindheit im Internat.
Publiziert: 13.03.2023 um 00:32 Uhr
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Aktualisiert: 22.03.2023 um 17:07 Uhr
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Im Gespräch mit Blick schaut Ralph Krueger auf sein bewegtes Leben zurück.
Foto: Sven Thomann
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Daniel LeuStv. Sportchef

Davos – hier lebte Ralph Krueger schon während seiner Zeit als Nati-Trainer. Und hier hat er nun nach Jahren in Southampton und in Übersee wieder seinen Lebensmittelpunkt. Als Ort des Gesprächs hat sich der mittlerweile 63-Jährige das Stall Valär ausgesucht, gleich neben der Talstation der Jakobshorn-Bahn gelegen. Im umgebauten Stall spricht er offen über Schicksalsschläge, seinen Dauer-Optimismus und seine Pläne für die Zukunft.

Blick: Herr Krueger, Davos und Sie – das war keine Liebe auf den ersten Blick.
Ralph Krueger: Das stimmt. Ich kam 1979 als Spieler der Düsseldorfer EG für den Spengler-Cup das erste Mal nach Davos und wäre hier fast gestorben.

Was ist genau passiert?
Ich zog mir in einem Spiel eine starke Gehirnerschütterung zu. Im Krankenhaus aber sagten sie mir, alles sei okay, und schickten mich zurück ins Spielerhotel. Am nächsten Morgen wurde mir beim Frühstück plötzlich übel und ich dachte, es sei besser, ins Zimmer zu gehen. Auf dem Weg dorthin brach ich zusammen, stürzte die Treppe runter und brach mir dabei den Schädel.

Wie lebensbedrohlich war es?
Sehr, ich hätte sterben können und war lange bewusstlos. Während Stunden war daher nicht klar, ob ich überleben würde. Ich lag dann während drei Wochen im Davoser Spital auf dem Rücken. Als ich wieder zu mir kam, blickte ich aus dem Fenster und sah als Erstes die Landwasser und die Skifahrer.

Heute bezeichnen Sie Davos als Ihre Heimat.
Ich glaube nicht an Zufälle. Es war Schicksal, dass dieser schlimme Unfall ausgerechnet in Davos passiert ist und dass sich dann Jahrzehnte später dieser Kreis geschlossen hat und ich hier so glücklich wurde.

Das ist Ralph Krueger

Der Spieler Ralph Krueger war vorwiegend in Deutschland tätig, der Trainer Ralph Krueger in Österreich, der Schweiz und in Nordamerika. Zwischen 1997 und 2010 war er Nati-Trainer, 2012/13 (Edmonton) und 2019–21 (Buffalo) war er als NHL-Headcoach tätig.

2014 wagte er als Vorstandsvorsitzender des FC Southampton den Sprung ins Fussball-Business. 2019 gab er das Amt wieder ab.

2019 erhielt Krueger den Schweizer Pass. Der mittlerweile 63-Jährige ist verheiratet mit Glenda. Das Paar hat zwei Kinder: Geena und Justin.

Der Spieler Ralph Krueger war vorwiegend in Deutschland tätig, der Trainer Ralph Krueger in Österreich, der Schweiz und in Nordamerika. Zwischen 1997 und 2010 war er Nati-Trainer, 2012/13 (Edmonton) und 2019–21 (Buffalo) war er als NHL-Headcoach tätig.

2014 wagte er als Vorstandsvorsitzender des FC Southampton den Sprung ins Fussball-Business. 2019 gab er das Amt wieder ab.

2019 erhielt Krueger den Schweizer Pass. Der mittlerweile 63-Jährige ist verheiratet mit Glenda. Das Paar hat zwei Kinder: Geena und Justin.

Ich würde mit Ihnen gerne zuerst über Ihre Kindheit sprechen. Wie sind Sie aufgewachsen?
Meine Eltern sind Deutsche. Meine Mutter Eva Margret war Schauspielerin in Hamburg und mein Vater Karl-Hugo Arzt.

Hat er den Zweiten Weltkrieg miterlebt?
Ja, er war als Arzt zwischen 1942 und 45 im Krieg, an der Front in Belgien, aber auch in Russland und Berlin.

Hat er mit Ihnen über diese Zeit geredet?
Früher gar nie, doch je älter er wurde, desto mehr hat er davon erzählt. Ich war einmal sogar mit ihm in Belgien an dem Ort, an dem er nach einem Bombenanschlag Leute rausgeholt und versorgt hat.

Nach dem Zweiten Weltkrieg sind Ihre noch kinderlosen Eltern nach Kanada ausgewandert. Warum?
Hamburg war damals komplett zerbombt. Sie wollten sich und ihren Kindern ein besseres Leben ermöglichen. Deshalb bestiegen sie nur mit einem Koffer in der Hand ein Schiff und fuhren nach Montreal. Ohne zu wissen, was sie dort erwarten würde.

Sie kamen 1959 in Winnipeg zur Welt. Bereits als Neunjähriger wurden Sie auf ein englisches Internat geschickt. Wie schlimm war das?
Das hat mich schon sehr beeinflusst. Bereits als Neunjähriger musste ich jeden Tag einen Schlips tragen. Du hast im Internat nur überlebt, wenn du kämpferisch und stark warst, denn es ging Tag für Tag darum, dich dem Wettbewerb zu stellen. Selbst das Decken der Tische war eine Challenge.

Was haben Sie dabei gelernt?
Dass die Schwachen es schwer haben. Mir hat dieser Wettbewerbsgedanke gefallen. Meine Leidenschaft fürs Führen ist damals entstanden. Als sogenannter Head Boy trug ich im Internat Verantwortung und lernte, ein Leader zu sein.

Gab es damals von den Lehrern noch Schläge?
Der Headmaster hatte noch einen Lederschuh. Wer nicht parierte, wurde damit geschlagen, ich zum Glück aber nie.

Wie streng war zu Hause Ihr Vater?
Er war streng, aber nicht zu streng. Er wollte, dass ich Akademiker werde. Doch 1977 lernte ich in Kanada durch Zufall einen Spieler des Duisburger SV kennen. Er sagte mir: «Komm nach Deutschland und spiel bei uns. Du kriegst 1000 D-Mark pro Monat, einen VW Käfer und eine Wohnung.»

Wie reagierte Ihr Vater?
Er dachte, ich würde ein Jahr Hockey spielen, danach zurückkehren und anfangen zu studieren.

Es kam anders.
Ja, aber nach einem Jahr kam ich tatsächlich wieder nach Hause und spielte in der kanadischen Juniorenliga. Mein Ziel war noch immer die NHL. Dann aber erhielt ich einen Anruf von Brian Lefley, der damals schon für die Düsseldorfer EG spielte.

Was wollte er?
Er rief mich im Auftrag des Präsidenten an und sagte mir, ich solle doch zur DEG kommen, was ich auch machte.

Sie spielten dann während Jahren in Deutschland und nahmen auch für das Land Ihrer Eltern an Weltmeisterschaften teil. Wie gut waren Sie?
Ich war nicht der beste Schlittschuhläufer, konnte aber Tore schiessen und hatte gute Hände. Rückblickend würde ich sagen, dass ich unter den damaligen Umständen fast 100 Prozent meines Potenzials ausgeschöpft habe.

Verdienten Sie gut?
Was heisst gut? Sicher weniger als 100’000 D-Mark. Man wusste also, dass man nach der Spielerkarriere weiterarbeiten musste. Ich habe deshalb schon früh begonnen, mich weiterzubilden.

Was haben Sie gemacht?
Vieles. Ich habe zum Beispiel zeitweise nebenbei ohne Lohn in einem Hotel in Düsseldorf gearbeitet und bin alle Abteilungen durchgegangen. Front Desk, Housekeeping, einfach alles. Ich wollte verstehen, wie so ein Hotel funktioniert.

Sie haben in einem Interview mal gesagt: «Ich hatte bereits mit 25 Jahren keinen Spass mehr als Spieler gehabt.»
Das hatte mehrere Gründe. Ich hatte immer mal wieder Probleme mit
meinem Rücken und ausserdem wurde meine Mutter schwer krank.

Was hatte sie?
Einen Gehirntumor. Ich war damals das erste Mal mit dem Tod konfrontiert. Das war ein wichtiger, schmerzhafter Schritt in meinem Leben. Obwohl es ihr immer schlechter ging, hat sie gekämpft, nie gejammert und sich noch immer um ihre Kinder gekümmert. Sie war immer eine Geberin, nie eine Nehmerin. Beeindruckend. Sie ist dann mit 63 gestorben, so alt, wie ich jetzt bin.

1991 beendeten Sie als Spielertrainer in Duisburg Ihre Karriere.
Ich kehrte danach mal wieder nach Nordamerika zurück, übernahm mit Partnern in Texas ein typisches Autobahnhotel mit 100 Zimmern, wo du für 39,99 US-Dollar übernachten konntest. Doch dann bekam ich Probleme mit meinem Visum und dachte, vielleicht sollte ich es doch mal als Eishockey-Trainer versuchen.

Wie wird man einfach so Eishockey-Trainer?
Zuerst war ich mit einigen Spielervermittlern in Kontakt. Doch die sagten mir alle, ich sei zu jung, um einen Trainerjob zu kriegen. Also rief ich Freund Brian Lefley an, der in Ambri als Headcoach arbeitete, und bat ihn, sich mal umzuhören, wo ein Trainer gesucht wird. Er empfahl mir dann Bozen oder Feldkirch. Deshalb flog ich von Übersee nach Frankfurt, nahm mir ein Mietauto und fuhr nach Bozen, wo das Team am Abend gegen Feldkirch spielte. Danach suchte ich mir die Adresse des Feldkirchner Präsidenten raus, fuhr am nächsten Tag dorthin und sagte ihm: «Ich möchte euch trainieren.» Er erklärte mir, sie hätten aber kaum Geld. Ich wiederum: «Kein Problem!» Und schon war ich Trainer.

Bekamen Sie wirklich kaum Geld?
Das war im November. Und ich erhielt für den Rest der Saison 25’000 US-Dollar.

Fand das Ihre Frau auch gut?
Na ja, zuerst verstand sie es schon nicht ganz, aber auch sie hatte gespürt, dass wir in Texas irgendwie nicht reinpassten, und hatte Sehnsucht nach Europa. Ich wollte damals einfach direkt in der höchsten Liga beginnen, weil du dann schon mal einen Fuss im Spitzeneishockey drin hast. Ich ging damit ein grosses Risiko ein.

Ihr Plan ging auf. Mit Feldkirch wurden Sie mehrfacher Meister und gewannen die European Hockey League. 1997 wurden Sie dann Schweizer Nati-Trainer. Zehn Tage vor Ihrer Schweiz-Premiere starb Ihr Freund Brian Lefley.
Er war damals mit Abstand mein bester Freund auf dieser Erde. Er hatte sich so gefreut, als ich Nati-Trainer wurde, und mir sogar einen Brief geschrieben. «Lieber Freund, das Herz der Schweizer Nationalmannschaft muss so gross sein wie deine Nase», schrieb er mir.

Wann haben Sie ihn zum letzten Mal gesehen?
Am Tag des Unfalls. Nach dem Meistertitel mit dem SC Bern 1997 lebte er noch in Bern, übernahm aber die italienische Nationalmannschaft. Er kam nach Feldkirch, um das Training anzuschauen, und ass danach noch mit mir und meiner Frau Mittagessen. Dann zeigte er mir seinen neuen Mercedes und fuhr um 14.30 Uhr zum Spiel nach Bozen. Als er nach Schlusspfiff nach Hause fahren wollte, ist er wohl am Steuer eingeschlafen und unter einen Lastwagen gekommen. Er hatte keine Chance.

Wie gingen Sie mit seinem Tod um?
Zwei Tage später hielt ich beim Spiel Bern – Fribourg auf dem Eis eine Rede. Es war die schwierigste Rede meines Lebens. Während den ersten 30 Spielminuten war es totenstill im Stadion. Ich kriege gleich wieder Gänsehaut, wenn ich daran zurückdenke.

Zeit zu trauern hatten Sie keine, weil ja dann Ihr Job als Nati-Trainer losging.
Weil ich gleichzeitig auch noch Feldkirch-Trainer war, verdrängte ich alles. Es war dann eine Wahnsinns-Saison. Mit Feldkirch gewannen wir die European Hockey League und den Meistertitel und mit der Schweiz kamen wir an der Heim-WM auf Rang 4. Doch ich habe irgendwann gespürt, dass ich angeschlagen bin, und war nach der WM völlig ausgebrannt und wäre mehrere Male beinahe zusammengebrochen.

Sprachen Sie mit jemandem darüber?
Nein, ich wollte meiner Frau keine Angst einjagen und ich wollte auch nicht, dass die Schweiz vor der Heim-WM erfährt, wie schlecht es mir geht.

Hatten Sie rückblickend betrachtet eine Depression?
Nein, ich hatte ganz klar ein Burnout und war wahnsinnig leer. Das war nicht gesund, was ich damals gemacht habe. Nach der WM reiste ich nach Nordamerika und sass tagelang am See, ohne mit jemandem zu kommunizieren.

Wie fanden Sie aus dem Loch?
Ich habe mich selbst geheilt, durch die Familie und die Natur und indem ich die richtige Balance fand.

Sie waren zwischen 1997 und 2010 Nati-Trainer. Legendär war vor allem Ihr SMS «Glaube an das Unmögliche und das Unmögliche wird möglich», das Sie an der WM 2000 jedem Spieler schickten. Wie kam es dazu?
Wir hatten gegen Frankreich 2:4 verloren und waren nun vor dem Spiel gegen Gastgeber Russland so richtig unter Druck. Ich fragte mich: Wie kann ich noch ein Prozent mehr Energie aus den Spielern herauskitzeln, damit wir nicht in die Abstiegsrunde fallen? Dann kam mir die Idee mit dem SMS. Doch das war aufwendig.

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«Heute mache ich manchmal selber Witze über mich.»
Ralph Krueger
»

Warum?
Das war noch eine andere Zeit. Ich musste jedem Spieler und Staff-Mitglied das SMS einzeln schreiben und abschicken. Das konnte man damals nicht einfach kopieren oder an alle gleichzeitig abschicken. Das Lustige war übrigens, dass Mathias Seger noch gar kein Handy hatte und ich seine Nachricht an seinen Zimmernachbarn Mark Streit schicken musste.

Wie reagierten die Spieler auf Ihr SMS?
Sie waren quasi positiv geschockt, weil das damals etwas Neues war. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses SMS im Unterbewusstsein gewirkt hat.

Der Erfolg gab Ihnen recht: Die Schweiz schlug Russland sensationell 3:2.
Das war der Anfang von vielem. Ich habe gemerkt, was Worte auslösen können. Als ich aus Sankt Petersburg heimkehrte, fing ich an, mein Buch «Teamlife», das später zum Bestseller wurde, zu schreiben.

Was man sich rückblickend fragen könnte: Waren Sie ein paar Jahre zu lange Nati-Trainer?
Auf gar keinen Fall! Vancouver 2010 war ein absolutes Highlight. Während meiner Zeit qualifizierte sich das Team elfmal für den Viertelfinal. Das war ein wichtiges Fundament für das Schweizer Eishockey. Ausserdem öffneten wir in der Zeit für viele Schweizer Spieler die Türe zur NHL.

Manch einer hatte aber irgendwann schon ein bisschen genug vom Dauer-Optimisten Ralph Krueger, oder?
Das kann schon sein, aber ich war nie ein Dauer-Optimist, sondern wollte mit meiner Art immer positive Gedanken auslösen und Prozesse in Gang setzen. Heute mache ich manchmal selber Witze über mich und sage, jetzt kommt wieder der Krueger mit diesem «Positive thinking North American shit».

Welchen Anteil haben Sie an den Silbermedaillen, die die Schweiz 2013 und 2018 gewann?
Das sollen andere beurteilen. Ich aber kann sagen, dass die Entwicklung des Schweizer Eishockeys mein Hauptlebenswerk war und sein wird. Leider konnten wir damals den nächsten Schritt, hin zu den Medaillen, noch nicht machen. Als wir aber 2013 in Schweden die Silbermedaille gewannen, sass ich hoch oben im Stadion in der letzten Reihe und fieberte mit.

Sie waren danach zweimal in der NHL als Headcoach tätig. Mit mässigem Erfolg.
Rückblickend betrachtet bin ich zu spät in die NHL eingestiegen, als dass es eine Lebensaufgabe hätte werden können. Trotzdem bin ich stolz darauf. Dass ich die NHL als Trainer erleben durfte, ist ein Geschenk und eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

2014 sorgten Sie für eine grosse Überraschung: Sie wurden Vorstandsvorsitzender des FC Southampton. Wenige Jahre zuvor hatten Sie mal in einem Interview gesagt, dass Sie von Fussball keine Ahnung haben.
Das stimmt auch. Das Erstaunliche an meinem Fussball-Engagement war, dass es mit der Besitzerin Katharina Liebherr eine Frau brauchte, die dieses Wagnis einging. Ich habe dann schnell gemerkt, dass es auch im Fussball nur um die Menschen ging.

Wie meinen Sie das?
In der Premier League ist unglaublich viel Geld vorhanden. Du kaufst für Wahnsinnssummen Spieler wie einen Van Dijk oder einen Mané, du reist für PR-Spiele schnell nach China, du arbeitest mit namhaften Trainern wie Pochettino, Koeman oder Hasenhüttl zusammen. Aber in Wirklichkeit machen die Menschen und nicht das Geld den Unterschied aus und es geht darum, wie du sie führst und welche Kultur du im Klub etablieren kannst. Völlig egal, ob das im Fussball oder im Eishockey ist. Irgendwann wurde ich mal gefragt, was mich an meinem ersten Job im Fussball überrascht hätte. Ich antwortete: «Dass es keine Überraschung gab.»

In den letzten Jahren ist es ruhig um Sie geworden. Was machen Sie zurzeit?
Ich bin ein glücklicher Grossvater, der bald zum vierten Mal ein Enkelkind kriegt, mache viel Sport und verbringe Zeit mit meiner Frau und meiner Familie.

Wird man Sie bald wieder irgendwo als Trainer sehen?
Ich glaube eher nicht. Wenn, dann möchte ich lieber irgendwo in der zweiten Reihe stehen. Manchmal ist es ein innerlicher Kampf. Ich geniesse meine Lebensqualität zurzeit, habe aber gleichzeitig noch Hunger und bin sicher, dass die Teamlife-Schiene noch immer funktionieren würde.

Fussball oder Eishockey – wo werden Sie eher wieder auftauchen?
Ich weiss es wirklich nicht. Wenn ich aber Geld wetten müsste, dann würde ich auf den Fussball setzen.

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