Am 21. Dezember zelebrierte Paul Bamba noch seinen grössten Sieg. Im Kampf um den WBA Gold Cruiserweight Titel setzt sich der Puertoricaner gegen den mexikanischen Titelverteidiger Rogelio Medina durch und darf den Gürtel in die Höhe stemmen. Doch es sollte sein letzter Kampf sein. Am Freitag, nur sechs Tage später, ist der Tod.
Der Sänger Ne-Yo, der Bamba im November bei seiner Managementfirma unter Vertrag genommen hatte, bestätigte die Nachricht in einem gemeinsamen Statement mit Bambas Familie auf Instagram: «Mit tiefer Trauer geben wir das Ableben unseres geliebten Sohnes, Bruders, Freundes und Box-Champions Paul Bamba bekannt, dessen Licht und Liebe unzählige Leben berührt hat.»
Bamba wollte Kampf mit Tyson-Bezwinger
Die Umstände von Bambas Tod sind unklar. 2024 gewann der 35-Jährige ganze 14 Kämpfe, allesamt durch K.o. und brach damit einen von Mike Tyson (58) aufgestellten Rekord. Insgesamt konnte er 19 Siege in 22 Kämpfen seiner Karriere verbuchen, von denen er 18 durch K.o. gewann.
Erst vor zwei Tagen bedankte sich Bamba noch bei seinen Fans für die Unterstützung. «Dieses Jahr habe ich mir ein Ziel gesetzt. Und genau das habe ich erreicht! Ich bin gesegnet, dass ich meine Familie, mein Team und alle meine Unterstützer auf diesem Weg habe», so der Boxer.
Bamba hatte erst kürzlich Tyson-Bezwinger Jake Paul (27) zu einem Kampf herausgefordert. Der Internetstar bezwang Mitte November Mike Tyson durch einstimmige Entscheidung. Dieser sprach auf der Plattform «X» sein Beileid aus: «RIP Paul Bamba», schreibt der US-Amerikaner.