Arnold Gjergjaj (37) mag als Profi drei Jahre nicht im Ring gestanden haben, am Freitagabend in Uster ZH macht der Basler Schwergewichtler trotzdem kurzen Prozess. Gegen den Kroaten Tomislav Sentic (27) braucht Gjergjaj 1:52 Minuten, dann ist schon wieder Feierabend. Sieg durch K.o. in Runde 1!
Das ist keine Überraschung. Dass sich der Schweizer mit dem Kampfnamen «Cobra» für sein Comeback keinen allzu harten Brocken ausgesucht hatte, war im Vorfeld bereits klar gewesen. Trotzdem: Für Gjergjaj ist es die Bestätigung, dass es in die richtige Richtung geht.
Im Herbst will Arnold Gjergjaj schon wieder boxen
In der Zukunft sollen die Gegner wieder schwerer werden als Sentic, der normalerweise im Cruisergewicht boxt. Einen Titelkampf würde er gerne noch einmal bestreiten.
Der Comeback-Fight soll keine einmalige Sache gewesen sein, sagt Gjergjaj, der neben seinem Box-Gym in Pratteln BL mittlerweile auch eine Tankstelle in Basel führt. «Das ist mein Job. Ich arbeite und ich boxe. Etwas anderes mache ich nicht.» Getankt hat er am Freitagabend Selbstvertrauen, gleichzeitig möbelt er seine Kampfbilanz auf: Er steht nun bei 37 Fights und 34 Siegen. Geht alles nach Plan, geht es für den 1,98-m-Riesen im Herbst weiter. (eg)