Dieser K.o.-Schlag von Fury sitzt
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Epischer Fight gegen Wilder:Dieser K.o.-Schlag von Fury sitzt

Boxer-Zoff nach Schwergewichts-Kracher
«Er ist ein schlechter Verlierer, ein Idiot!»

Auch nach dem K.o.-Sieg von Tyson Fury über Deontay Wilder fliegen zwischen den Box-Stars die Fetzen. Fury bezeichnet den Amerikaner gar als «Idiot».
Publiziert: 10.10.2021 um 13:33 Uhr
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Box-Wahnsinn in Las Vegas.
Foto: keystone-sda.ch
Emanuel Gisi

Im Ring geben sie sich mehr als zehn Runden lang Saures. Und auch danach sind die Schwergewichts-Grössen Tyson Fury (33) und Deontay Wilder (35) nicht gut aufeinander zu sprechen.

Als Fury nach seinem wilden Knockout-Sieg im dritten Duell der beiden (zuvor 1 Sieg Fury, 1 Remis) in Wilders Ecke geht, um seinem Kontrahenten die Hand zu reichen, will der davon nichts wissen. «Ich bin rüber und habe ihm gesagt: ‹Gut gemacht.› Er hat mir gesagt, er wolle mir keinen Respekt erweisen.»

«Du musst Charakter und Respekt zeigen»

Ärgerlich, findet Fury im TV-Interview bei «BT Sport». «Es hat mich überrascht, aber das ist sein Problem. Er ist ein schlechter Verlierer, ein Idiot. Um ein Top-Fighter zu sein, musst du Charakter und Respekt zeigen, das hat er heute nicht getan.»

Zuvor hatten sich Fury und Wilder einen epischen WM-Kampf um den WBC-Titel geliefert, eine brutale Schlacht voller donnernder Hiebe mit insgesamt fünf Niederschlägen. Zweimal musste Fury in Runde 4 zu Boden, Wilder erwischte es in den Runden 3, 10 und 11, ehe Ringrichter Russell Mora den Stecker zieht und den Kampf abbricht.

Tyson Fury singt im Ring

Danach tut Fury, was er nach Siegen immer tut: Den Entertainer geben. Noch im Ring in der T-Mobile-Arena in Las Vegas singt er eine abgewandelte Version des Klassikers «Walking in Memphis», «Walking in Vegas» heisst das bei ihm dann.

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Die grosse Frage nach dem 31. Profi-Sieg (bei 1 Remis und 0 Niederlagen) in der Karriere von Tyson Fury lautet nun: Wie weiter?

Gegen Usyk kann Fury im Moment nicht boxen

Denn im Moment ist er die unangefochtene Nummer 1 der Schwergewichts-Division. Auf einen Fight zur Vereinigung aller vier wichtigen WM-Titel, was wäre eine historische Leistung wäre, muss der Brite allerdings noch warten. Der Ukrainer Oleksandr Usyk (34), der zuletzt Furys Rivalen Anthony Joshua (31) die Gürtel von WBA, IBF und WBO abgenommen hatte, muss nämlich erst gegen Joshua zum Rückkampf antreten. Dieser hat eine entsprechende Klausel gezogen.

Fury bleibt vorerst wohl also nur ein Kampf gegen einen Gegner wie Dillian Whyte (33). Das ficht ihn aber ohnehin nicht an. «Ich bin das grösste Schwergewicht meiner Generation», sagt er selbstbewusst. «Die Nummer 1.»

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