Hüberli/Brunner zum zweiten Mal zu Europameisterinnen
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Zu dominant für Spanierinnen:Hüberli/Brunner zum zweiten Mal zu Europameisterinnen

Zweiter Erfolg nach 2021
Hüberli und Brunner krallen sich den EM-Titel

Sie haben es wieder getan: Tanja Hüberli (30) und Nina Brunner (27) holen sich in Wien den EM-Titel. Im dritten Final in Serie gehen sie nach 2021 zum zweiten Mal als Siegerinnen hervor. Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder verpassen dagegen eine Medaille.
Publiziert: 05.08.2023 um 18:33 Uhr
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Aktualisiert: 05.08.2023 um 19:39 Uhr
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Tanja Hüberli (r.) und Nina Brunner krönen sich zum zweiten Mal zu Europameisterinnen.
Foto: freshfocus
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

EM-Gold für die Beacherinnen Tanja Hüberli und Nina Brunner!

Das Schweizer Duo macht in Wien im EM-Final kurzen Prozess und nimmt die Spanierinnen Alvarez/Moreno auseinander. Beständig am Block, stark in der Defensive, entschlossen im Angriff. Es ist eine Dominanz in allen Bereichen. Das klare Resultat: 2:0 (21:12, 21:13).

Es ist nach 2021 der zweite EM-Titel für die Schweizerinnen, die zum dritten Mal in Folge im EM-Final standen.

Keine Medaille für Vergé-Dépré

Ohne Medaille reisen Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder (beide 31) aus Wien ab. Zunächst findet das Duo überhaupt nicht ins Bronze-Spiel. Wie schon im Halbfinal gegen die Spanierinnen Alvarez/Moreno sind Abstimmung und Spielaufbau nicht so sattelfest wie gewohnt. Die Folge: Zu viele Eigenfehler. Auch beim Service, mit dem sie sonst konstant Druck machen können.

Lippmann, die erst auf diese Saison hin von der Halle in den Sand gewechselt hat, zeigt eine starke Leistung am Netz. Übers ganze Duell verteilt häuft sie neun erfolgreiche Blocks an (Mäder nur einen), die wichtigsten in der Schlussphase des Tiebreaks.

Im ersten Satz ist nach dem 11:16 die Luft etwas draussen bei den Schweizerinnen. Sie holen den Rückstand nicht mehr auf, zu gut und variantenreich spielen die Deutschen. Dass Vergé-Dépré/Mäder nach einer fehlerreichen Startphase des zweiten Satzes sich so ins Spiel zurückbeissen, ist charakterstark. Sie zwingen die Deutschen zu Fehlern und nutzen den zweiten Satzball.

Das Tiebreak ist ein Hin und Her. Als die Schweizerinnen sich das Momentum krallen könnten (8:9), nehmen die Deutschen ein Timeout. Danach setzt Lippmann zwei wichtige Blocks. Mäders genesene Schulter leidet unter den Strapazen. Die Gegenwehr schwindet – 11:15.

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