Die topgesetzten Tanja Hüberli und Nina Brunner fühlen sich auf der Donauinsel, wo sie vor zwei Jahren EM-Gold holten, pudelwohl. Dennoch müssen die beiden Zentralschweizerinnen hart um den Einzug in die Halbfinals kämpfen – und das gegen zwei Landsleute. Am Ende behalten aber die Favoritinnen gegen Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré mit 15:12 im entscheidenden dritten Satz die Oberhand.
Im Halbfinal treffen sie am Samstag auf die Deutschen Laura Ludwig und Louisa Lippmann.
Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder, die Europameisterinnen von 2020, setzten sich zuvor in ihrem Viertelfinal gegen die Litauerinnen Monika Paulikiene und Aine Raupelyte mit 21:15, 28:26 durch. Die beiden Schweizerinnen verspielten im zweiten Satz eine 12:6-Führung, verwerteten aber letztlich ihren neunten Matchball.
Schweizer Bronze ist fix
In den Halbfinals treffen die als Nummer 5 gesetzten Vergé-Dépré/Mäder auf die bloss als Nummer 11 gesetzten Spanierinnen Daniela Alvarez Mendoza/Tania Moreno Matveeva.
Zumindest die Bronzemedaille hat ein Schweizer Frauen-Team damit auf sicher. Von einer bronzenen Auszeichnung bis Gold und Silber, falls beide Duos in den Final einziehen, ist alles möglich.
Keine Schweizer Medaille wird es bei den Männern geben. Quentin Métral und Yves Haussener unterlagen im Achtelfinal in drei Sätzen den Ukrainern Sergej Popow/Eduard Resnik. (SDA)