Anouk Vergé-Dépré (31) und Joana Mäder (31), die Europameisterinnen von 2020, setzen sich an der Beachvolleyball-EM in Wien gegen die Litauerinnen Monika Paulikiene (28) und Aine Raupelyte (23) mit 21:15, 28:26 durch. Die beiden Schweizerinnen verspielen im zweiten Satz eine 12:6-Führung, verwerten aber letztlich ihren neunten Matchball.
«Wir sind super happy, dass es mit dem Halbfinaleinzug geklappt hat», sagt Vergé-Dépré nach dem Spiel zu Blick. Insbesondere, weil sie ein schwieriges Jahr hinter sich haben und wegen Mäders Schulterverletzung erst Ende April wieder zusammen auf die Tour zurückkehrten, «können wir extrem stolz sein». Es sei kein leichtes Spiel gewesen, die Gegnerinnen hätten ihnen das Leben immer wieder schwer gemacht.
In den Halbfinals vom Samstag treffen Vergé-Dépré/Mäder auf die Spanierinnen Daniela Alvarez Mendoza/Tania Moreno Matveeva (Nummer 11 der Setzliste), die gegen die als Nummer 3 eingestuften Italienerinnen Valentina Gottardi/Marta Menegatti 21:18, 23:21 gewannen. Jetzt heisst es für Vergé-Dépré und Mäder erstmal gut erholen, denn: «Wir wollen noch mehr.»
Zumindest die Bronzemedaille hat ein Schweizer Frauen-Beachvolleyball-Team auf sicher. Denn mit Tanja Hüberli (30)/Nina Brunner (27) und Esmée Böbner (23)/Zoé Vergé-Dépré (25) qualifizieren sich zwei weitere Schweizer Teams für die Viertelfinals, wo sie am Freitagnachmittag aufeinandertreffen. Und mit zwei garantierten Halbfinalistinnen ist der Schweiz mindestens eine Medaille sicher. (SDA)