Darum gehts
- Trump will Südsudanesen in USA die Visa entziehen
- Darum könnte der NBA-Traum von Khaman Maluach in Gefahr
- Rund 100'000 Personen mit südsudanesischem Ursprung leben in den USA
Donald Trump (78) ist derzeit in aller Munde. Mit seiner neuen Zoll-Politik prägt der US-Präsident seit Tagen die Schlagzeilen. Ein weiteres Projekt: Trump will allen Südsudanesen in den USA das Visum entziehen.
Laut einer Schätzung der südsudanesischen Botschaft leben rund 100'000 Personen mit südsudanesischem Ursprung in den Staaten. Darunter auch Khaman Maluach, ein 18-jähriges Basketball-Supertalent.
Top 10 im kommenden Draft?
Der 2,18 Meter grosse Center spielt derzeit College-Basketball für die Universität Duke und scheiterte mit seinem Team erst im Halbfinal der nationalen Meisterschaft.
Als Nächstes soll der grosse Wechsel in die NBA folgen. Laut Experten könnte er beim nächsten Draft dank seiner Leistung am College als einer der ersten zehn Spieler ausgewählt werden. Und sich den Traum von der besten Liga der Welt erfüllen.
Doch dieser Traum ist nach der Ansage des Trump-Regimes erheblich in Gefahr. «Ich ergreife Massnahmen, um alle Visa von südsudanesischen Passinhabern zu widerrufen, da die südsudanesische Übergangsregierung sich weigert, die Rückkehr ihrer repatriierten Bürger rechtzeitig zu akzeptieren», sagte Aussenminister Marco Rubio.
Schutzstatus läuft aus
Im krisengeplagten Südsudan herrscht heftige Gewalt, bei Demonstrationen gegen Präsident Salva Kiir kamen hunderte Menschen ums Leben. Deshalb wurden unter Ex-Präsident Joe Biden Menschen aus dem ostafrikanischen Land vorübergehender Schutzstatus in den USA gewährt, der allerdings am 3. Mai ausläuft. Und jetzt sollen sie alle zurück in den Südsudan.
Maluachs Universität erkläre bereits, dass man mit Hochdruck an einer Lösung arbeite. Und so kann der Olympiateilnehmer, mit dem Südsudan, doch noch auf einen Wechsel in die NBA hoffen.