Zum allerersten Mal wird am 13. November in München ein Spiel der besten Football-Liga der Welt auf deutschem Boden ausgetragen.
Zu Gast ennet der Schweizer Grenze: die Tampa Bay Buccaneers mit Megastar Tom Brady (44) und die Seattle Seahawks.
50'000 Tickets standen für das NFL-Spektakel in der Allianz Arena zum Verkauf – und sind innert gerade mal 55 Minuten ratzfatz weg!
Wie Eurosport berichtet, sorgt der Ticketverkauf für mächtig Unmut bei den Fans. Angeblich hätten am Dienstagvormittag bis zu 750'000 Menschen in einer digitalen Warteschlange – deren Plätze zufällig vergeben wurden – auf eine der begehrten Karten gehofft.
Fans gucken in die Röhre
Wer zu den Glücklichen gehörte, konnte sich freuen. Die anderen gucken in die Röhre. Ein Fan schreibt: «Muss mir mal einer erklären, mit dem Gerät, mit dem ich seit 9.30:02 Uhr im Warteraum bin: über 400'000 Leute vor mir. Mit dem Gerät, mit dem ich seit 9.45 Uhr im Warteraum bin: 200'000.»
Das Problem beim Ticketverkauf: Pro Person waren 6 Tickets erwerbbar, die auch nicht personalisiert sind. Ein weiterer Fan schreibt bei Twitter ironisch: «Richtig clever, Richtig clever beim einzigen NFL-Spiel in Deutschland: 1. Die maximale Ticket-Anzahl pro Person auf 6 festzusetzen. 2. Die Tickets nicht zu personalisieren. Schätze von den Tickets gingen ein Drittel an den Schwarzmarkt.»
«Denen gehört ein Verbot erteilt»
Tatsächlich finden sich noch vor Vorverkaufsende unzählige Tickets auf den gängigen Portalen – zu horrenden Preisen von bis zu 2000 Euro.
Auf Twitter schreibt ein Fan: «Seit rund einer viertel Stunde gibt es die Tickets für das NFL-Spiel in Deutschland. Bereits jetzt werden auf Ebay Tickets für 2000 Euro angeboten, die sich die Profitgeier wahrscheinlich davor durch eigene Bots geholt haben! Solchen Leuten gehört ein Verbot erteilt!»
Die Münchner Allianz Arena wird trotzdem voll sein, wenn Brady und Co. auflaufen werden und das Leder-Ei durch die Luft fliegt. Anfang 2022 gab die NFL bekannt, dass bis 2025 jeweils ein Spiel der Regular Season in Deutschland stattfinden wird. Die Austragungsorte München und Frankfurt sollen sich dabei abwechseln. (wst)