Schnell und einfach mit Twint das Mittagessen bezahlen – in der Schweiz ist das bei Arbeitnehmern mittlerweile gang und gäbe. Doch bei der einfachen Bezahlung mit dem Service kann es auch zu Betrügereien kommen.
Einer solchen Betrugsmasche ist Journalist und X-Nutzer Gerry Reinhardt am Donnerstag zum Opfer gefallen. Im bekannten Lokal Rice Up in Zürich-Oerlikon wollte er sein Mittagessen bezahlen. «Der Typ an der Kasse meinte, Kartenzahlung gehe nicht, nur Twint», so Reinhardt.
Dreiste Betrugsmasche
Während des Vorgangs habe der Kassier das Handy des Journalisten genommen und den Betrag auf eine Nummer geschickt. «Als ich dann die Nummer abspeicherte, sah ich, dass es seine private Nummer war.»
Auf Nachfrage bei der Geschäftsleitung erfährt Reinhardt dann: Es handelt sich um einen Betrug. Offenbar steckte sich der Kassier das Geld in die eigene Tasche, prellte das Unternehmen so um die Einnahmen. Laut Reinhardt soll er diese Masche auch bei anderen Kunden angewendet haben.
Das Unternehmen Twospice, zu dem auch die Rice-Up-Filialen gehören, bestätigt auf Anfrage von Blick den Vorfall. «Wir nehmen die Informationen sehr ernst und prüfen den Sachverhalt entsprechend», erklärt Marketing-Managerin Lisa La Torre. Untersuchungen würden laufen. Beweis für die Zahlung sei immer der Kaufbeleg nach der Transaktion.
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Die Stadtpolizei Zürich teilt auf Anfrage von Blick mit, bislang seien keine Anzeigen zu dem Fall eingegangen.