Es sollte eine normale Rennradtour an einem Herbstsonntag werden. Gemäss Blick-Informationen plante eine Gruppe Velofahrer aus der Stadt Zürich, am 20. Oktober die Strecke der kürzlich erfolgten Rad-WM abzufahren.
Auf dem Weg von Brütten ZH nach Winterthur kam es dann auf der abschüssigen Steigstrasse um ca. 10.30 Uhr zur Tragödie. Der Rennvelofahrer, der die Gruppe anführte, stürzte bei der Abfahrt auf der regennassen Fahrbahn.
«Er knallte in einer engen Linkskurve kopfvoran in den Pfosten einer Leitplanke», sagte damals ein Leserreporter zu Blick. Gemäss Polizei zog sich der 50-jährige Mann lebensbedrohliche Verletzungen zu. Laut dem Leserreporter war alles voller Blut – der Velohelm nützte nichts.
Aus Koma nicht mehr aufgewacht
Der Verletzte wurde durch die ausgerückten Rettungssanitäter und einen Notarzt vor Ort medizinisch erstversorgt und anschliessend in kritischem Zustand ins Spital gebracht. Die Steigstrasse wurde für den Verkehr bis 13 Uhr gesperrt.
Seither lag der Mann im Kantonsspital Winterthur im Koma. Am Donnerstag erlag er laut Stadtpolizei Winterthur seinen schweren Verletzungen.
Es ist bekanntlich nicht der erste tödliche Unfall auf der WM-Strecke. Am 26. September ist Muriel Furrer (†18) während des U19-WM-Rennens in einem Wald bei Küsnacht ZH schwer gestürzt, blieb lange unbemerkt liegen und erlag einen Tag später an den Folgen ihres schweren Schädel-Hirn-Traumas. Am Freitag findet ihn Uster der Abschiedsgottesdienst für Muriel Furrer statt.