«Polizei! Raus aus dem Fahrzeug!»
Video zeigt spektakuläre Verhaftung in Zürich

Am Montag kam es in Zürich Manegg zu einer spektakulären Festnahme. Ein Leserreporter konnte den Zugriff beobachten. Die Stadtpolizei Zürich bestätigte einen Einsatz.
Publiziert: 26.11.2024 um 14:41 Uhr
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Aktualisiert: 28.11.2024 um 10:11 Uhr
Am Montag erfolgte in der Manegg in Zürich ein Zugriff, wie man ihn sonst nur aus Hollywood-Filmen kennt.

Auf einen Blick

  • Polizeieinsatz in Zürich: Zwei Personen festgenommen, Hauben zum Identifikationsschutz angelegt
  • Zivilpolizisten umstellten Lieferwagen, zogen Schusswaffen und zerrten Mann heraus
  • Zwei Personen mit Säcken über dem Kopf abgeführt, eine davon weiblich
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marian NadlerRedaktor News

Es sind Szenen wie aus einem Hollywoodfilm, die ein Leserreporter am Montag in der Manegg in Zürich gefilmt hat: Mehrere Zivilpolizisten umstellen bei der Socar-Tankstelle einen schwarzen Lieferwagen, manche von ihnen haben ihre Schusswaffen gezogen. Zwei der Einsatzkräfte zerren einen Mann aus dem Auto, drücken ihn zu Boden, fixieren seine Hände hinter dem Rücken. 

«Ich hörte, wie sie schrien: Polizei! Raus aus dem Fahrzeug», erzählt der Leserreporter Blick. «Währenddessen tauchten immer mehr Zivilpolizisten auf, die die Umgebung sicherten.»

Mann wird Sack über den Kopf gestülpt

Dem Mann sei ein Sack über den Kopf gestülpt worden. «Er wurde zusammen mit einer anderen, weiblich aussehenden Person, abgeführt.» Auch sie habe einen Sack auf dem Kopf gehabt.

Die Stadtpolizei Zürich bestätigt auf Anfrage einen entsprechenden Einsatz. «Im Zusammenhang mit einem Strafverfahren der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat hat die Stadtpolizei Zürich zwei Personen festgenommen.»

Und warum stülpte man den Festgenommenen einen Sack über? «Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes der verhafteten Personen wurden ihnen Hauben zum Identifikationsschutz angelegt», teilt Mediensprecher Daniel Wäspi mit. Die Zürcher Staatsanwaltschaft erklärt auf Anfrage, man könne aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben machen.

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