36,5 Grad zeigte das Thermometer am Dienstag laut SRF Meteo an der Messstation am Flughafen Zürich. So heiss war es dort im Juli noch nie seit dem Messbeginn im Jahr 1959, verkündeten die Wetterexperten auf Twitter.
Die Hitze machte einem Arbeiter auf dem Rollfeld zu schaffen. Er erlitt einen Kreislaufkollaps, wie «20 Minuten» berichtet.
Rettungskräfte im Einsatz
Der Techniker sollte das Fahrwerk eines Flugzeugs kontrollieren, musste allerdings mit Wasser versorgt werden, nachdem er auf dem Rollfeld zusammengesackt war. Rettungskräfte eilten zur Hilfe und transportierten den Mann ab, wie Schutz und Rettung Zürich «20 Minuten» bestätigte.
Bei dem Mann handelt es sich um einen Mitarbeiter der Firma SR Technics. Das Unternehmen hat für die Flughafenangestellten mehrere Hitze-Vorkehrungen getroffen.
Diese Hitze-Vorkehrungen gibt es
«Alle Mitarbeiter verfügen über einen Genickschutz und kriegen gratis Wasser. Nach den Einsätzen im Freien können sie sich an einen kühlen Ort zurückziehen», zitiert das Nachrichtenportal eine Unternehmenssprecherin. Zudem gebe es kostenlos Sonnencreme. Die Sprecherin teilte mit, dass es dem Techniker inzwischen wieder gut gehe.
Grundsätzlich gilt: Auch bei hohen und höchsten Temperaturen muss in der Schweiz gearbeitet werden. Es gibt kein allgemeingültiges Gesetz, das den Arbeitnehmer berechtigt, wegen Hitze daheim zu bleiben. Eine Ausnahme macht der Gesetzgeber nur bei Schwangeren und Stillenden. (nad)