Die Anzahl positiver Coorona-Pooltests hat sich im Vergleich zu den letzten beiden Wochen vor den Sommerferien mehr als verdreizehnfacht. Das teilt die Hirslanden-Gruppe am Freitag mit.
Während in den letzten beiden Wochen vor den Sommerferien 0,15 Prozent aller untersuchten Pools positiv waren, sind es seit Schulbeginn am 16. August mehr als 2 Prozent – dies trotz weniger durchgeführten Pooltests. Die Tendenz der positiven Testproben sei damit klar steigend, schreibt die Gruppe.
Rund 90 Prozent aller Pooltests fallen auf Schulen, schreibt die Hirslanden-Gruppe weiter. Entsprechend betreffe die Zunahme eine Altersgruppe, die grösstenteils noch nicht geimpft werden könne. Aus diesem Grund kommt den repetitiven Testungen neben den bekannten Schutzmassnahmen eine hohe Bedeutung für die Schweizer Bevölkerung zu», sagt Daniel Liedtke, CEO der Hirslanden-Gruppe.
Tests dürften weiter zunehmen
Mit gezielten Massnahmen könne verhindert werden, dass es in den Schulen zur Bildung von Virenherden komme, die von dort zu den Eltern, Grosseltern und in den erweiterten Familien- und Bekanntenkreis gelangten, sagt Liedtke weiter.
Die Hirslanden-Gruppe geht davon aus, dass die Zahl durchgeführter Pooltests in den kommenden Wochen weiter zunehmen dürfte. Viele Firmen hätten in den Sommerferien auf die regelmässige Testung verzichtet und würden diese nun wieder aufnehmen. Seit dem 6. August seien bereits mehr als 800'000 Testkits bestellt worden.