Ausgeschöpfte Testkapazitäten
Winterthurer Schulen stellen repetitives Testen ein

In den Winterthurer Kreisschulen wird künftig nicht mehr repetitiv getestet. Der Grund: Zu viele positive Pooltests.
Publiziert: 20.01.2022 um 19:06 Uhr
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Aktualisiert: 21.01.2022 um 08:19 Uhr
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In Winterthurer Schulen wird nicht mehr regelmässig getestet. (Symbolbild).
Foto: keystone-sda.ch

In den Winterthurer Kreisschulen wird ab sofort nicht mehr regelmässig getestet. Das gaben die Schulleitungen nach einer «ausserordentlichen Sitzung» am Donnerstag bekannt. Die entsprechende Nachricht an die Eltern liegt Blick vor.

Der Grund für das sofortige Ende der repetitiven Tests seien ausgeschöpfte Laborkapazitäten. So habe die Anzahl positiver Pools in den Schulen stark zugenommen, daher sei auch die Anzahl an Einzeltests stark gestiegen. «Aufgrund der Priorisierungsvorgaben hat unser Partner-Labor die Zusammenarbeit ab sofort aufgelöst», heisst es in der Mitteilung. Ein Ersatzlabor konnte nicht gefunden werden.

Die in dieser Woche erfolgten Pooltests wird das Labor noch auswerten, wie die Stadt Winterthur am Freitag mitteilte. Bei einem positiven Test erfolgen aber keine Einzelnachtestungen. Eltern, die ihre Kinder nachtesten lassen wollen, können dies individuell tun: «Der Kanton hat zugesagt, dass die Testkosten übernommen werden.»

Zeitpunkt der Wiederaufnahme noch unklar

Wer an Corona-Symptomen leide, solle einen PCR-Test durchführen und sich an den Hausarzt wenden. Kinder mit Krankheitssymptomen müssten zu Hause bleiben.

Die Pooltests werden ausgesetzt, «mindestens bis die Kapazitäten der Nachtestungen seitens des Departements Schule und Sport wieder sichergestellt» seien. Wann dies der Fall sei, könne man derzeit noch nicht sagen. (zis)

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