Für diesen Samstag hatten Corona-Skeptiker und Massnahmen-Kritiker eine Kundgebung in Luzern angekündigt. Rund 400 Personen folgten dem Aufruf und marschierten durch die Stadt und entlang des Vierwaldstättersees.
Die Luzerner Polizei liess die Demonstranten grösstenteils gewähren. In einer Medienmitteilung beurteilt sie die Kundgebung als grösstenteils friedlich. Auch ein Aufeinandertreffen mit einer Gegenkundgebung habe verhindert werden können.
Polizei prüft nun Bildmaterial
Trotzdem kam es im Laufe des Nachmittags zu mehreren Einsätzen der Sicherheitskräfte. An der Luzerner Bahnhofstrasse musste ein Mann festgenommen werden, der versucht hatte, den Kundgebungszug zu attackieren. Es handelt sich bei ihm um einen 36-jährigen Schweizer.
Auch aus dem Demo-Umzug wurde ein 54-jähriger Mann festgenommen. Dieser hatte die Einsatzkräfte vor Ort tätlich angegangen, wie die Polizei weiter schreibt. Zudem sei es zu insgesamt über 30 Wegweisungen gekommen.
Für die Kundgebung war bei der Stadt Luzern kein Gesuch eingegangen, der Anlass war somit nicht bewilligt. Das vorhandene Bildmaterial werde von der Polizei nun ausgewertet und identifizierte Personen würden von der Stadt Luzern angezeigt. (cat)