In der vierten Kalenderwoche des Jahres registrierte das BAG 11'512 Fälle nach 13'531 in der Vorwoche. Damit beschleunigte sich der Rückgang der Neuinfektionen wieder etwas, wie dem am Donnerstag veröffentlichten Wochenbericht des Bundesamts für Gesundheit (BAG) entnehmen ist. In der Einschätzung der Lage bleibt das Amt vorsichtig.
Die zunehmend entdeckten Ansteckungen mit Coronavirus-Varianten würden nach wissenschaftlichen Erkenntnissen eine Zunahme der Fälle erwarten lassen. Denn die Mutationen sind ansteckender. Für das BAG bleibt die Lage deshalb schwer einzuschätzen, wie es schreibt.
BAG rechnet mit deutlicher Abnahme
Die Fälle pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner lagen in den Kantonen und im Fürstentum Liechtenstein zwischen 66 im Kanton Obwalden und 203 im Jura. Landesweit registrierten die Behörden zwischen dem 24. und 31. Januar 133,2 Ansteckungen auf 100'000 Einwohner. In der Vorwoche lag die Kennzahl noch bei 156,5.
321 Personen mussten in der letzten Januarwoche wegen einer laborbestätigten Coronavirus-Infektionen ins Spital nach 443 in der Woche zuvor. Trotz noch erwarteter Nachmeldungen rechnet das BAG mit einer deutlichen Abnahme.
Intensivbetten weiterhin stark ausgelastet
Auf Intensivstationen lagen durchschnittlich 289 Patienten mit der Lungenkrankheit. Auch das ist eine Abnahme gegenüber der Vorwoche, die Intensivbetten sind aber weiterhin stark ausgelastet.
In der vierten Kalenderwoche wurden dem BAG zudem 201 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit einer laborbestätigten Coronavirus-Infektion gemeldet. In der Vorwoche waren es noch 281 Todesopfer gewesen.
Über 300'000 Impfungen
Zwischen dem 24. und 31 Januar wurden 170'074 Corona-Tests durchgeführt – eine Zunahme von 3,9 Prozent gegenüber der dritten Jahreswoche. Der Anteil der positiven Tests sank dabei von 9,4 auf 8 Prozent.
Laut den Informationen aus 24 Kantonen sassen am Dienstag 13'978 Personen in Isolation sowie 25'570 steckten in Quarantäne. Zusätzliche 2752 Menschen standen nach deRückr Einreise aus einem Risikoland unter Quarantäne.
Und: Bis am 31. Januar waren 315'033 Dosen der beiden Impfstoffe gegen das Coronavirus verabreicht worden. (SDA/bra)